Hilfe meine tochter will nicht auf toilette

Hallo ich hab ein problem meine tochter will nicht mehr auf toilette gehen ich weis nicht mehr was tun sie ist fast 3 jahre alt, sie hat am anfang immer selber gesat sie müsse auf toilette und da hat sie dann auch meistens pipi sein gemacht und jetzt geht sie gahr nicht mehr. sie hat probleme mit dem stuhlgang weil ist öffter verstopft damit war ich schon beim arzt, aber ich weis nicht was ich machen soll sie macht auch nicht in die windel ich verzweifle bald.

wenn jemand mir helfen kann bitte melden.

Guten Tag,
Ich hatte mit meiner Tochter das gleiche Problem. Ich versuchte es mit dem Töpfchen, aber sie hatte einfach Angst, dass es weh tut. Daraufhin sprach ich mit meiner Ärztin und bekam mehrere Klistiers- zum Einlauf machen. Auweia…dachte ich. Doch ich habs getan. Das erste Mal mit Windel. Erst verzog meine Tochter das Gesicht, na…und dann konnte sie es nicht mehr halten. außerdem tats kaum weh, weil esja so ölig war. Ab da habe ich das alle 2 Tage gemacht und sie dann aufs Klo gesetzt…nach 2-3x hatte sich die Sache von selbst erledigt!

Was sagt der Kinderarzt?
Vielleicht muss sie einfach etwas mehr trinken. Wenn’s nicht bald besser wird, würde ich halt in Gottes Namen mal zum Kinderarzt gehen mit ihr.

Hallo,

und jetzt geht sie gar nicht mehr.

Sie wird Angst davor haben, daß es weh tut.

Wann war Sie denn das letzte mal?
Und was hat der Arzt gesagt bzw. verordnet?

Du solltest auf alle Fälle langfristig die Ernährung den Bedürfnissen Deiner Tochter anpassen, d.h.

-Viele Vollkornprodukte (Vollkornbrot, Müsli). Kein Toastbrot, keine weißen Brötchen.

-Viel Obst, ggf. mit Schale (speziell Pflaumen, Birnen, Äpfel, Melone, Aprikose, Feige). Auch Dörrobst ist günstig.

-Viel Gemüse (nicht nur gekochte), reichlich Salate, Rohkost.

-Milch- und Milchprodukte stark reduzieren! (viele Kalorien, keine Ballaststoffe)

In manchen Fällen führt auch eine Kuhmilchunverträglichkeit zur Verstopfung

-Keine Schokolade, wenig Süßigkeiten.

-reichlich kalorienfreie Getränke

-Bauchmassage zur Anregung der Darmtätigkeit

Mehr Infos bekommst Du hier:

http://www.klinikum-bremen-ldw.de/kobstipa.htm

Auch Milchzucker, der Nahrung oder Getränken zugesetzt kann verdauungsregulierend wirken - und ist relativ Geschmacksneutral.

Aber wie unten schon erwähnt: Klistiere oder Paraffinöl, damit es anfangs leichter geht, und Sie keine Angst mehr vor Schmerzen bei Stuhlgang zu haben braucht.

Verletzungen am After wie Risse oder Fissuren hat Sie aber keine, oder?

Gruß Motorradmieze

Hallo,

ich mach mich jetzt richtig unbeliebt und widerspreche allen drei Postings.

Eine hartnäckige Verstopfung bei einem Kleinkind bekommst du weder durch Ernährungsumstellung, noch durch mehr trinken noch durch Anwendung von Klistieren weg. Letztere solltest du nur im äußersten Notfall anwenden, den bei öfterem Gebrauch wird der Darm nur noch träger als er eh schon ist.

Wenn du einen guten Kinderarzt hast, bespreche mit ihm die Situation und laß dich bezüglich Medikamente beraten. Und erschrecke nicht, denn all die Medikamente wurden nie bei Kindern getestet sondern nur bei Erwachsenen, darauf wird dich dein Arzt hinweisen. Hast du keinen guten Kinderarzt, dann suche einen Kinderdarmspezialisten in einem Krankenhaus auf. Auch der kann dir sehr gut weiterhelfen.

Berücksichtige auch die Möglichkeit von psychosomatischen Ursachen.

Es ist ein langer, zumindest längerer Weg. Alles Gute!

Gruß,
Christiane

Hallo

Eine hartnäckige Verstopfung bei einem Kleinkind bekommst du weder durch Ernährungsumstellung, noch durch mehr trinken noch durch Anwendung von Klistieren weg. Letztere solltest du nur im äußersten Notfall anwenden, den bei öfterem Gebrauch wird der Darm nur noch träger als er eh schon ist.

Aber es ist doch nicht von öfterem Gebrauch die Rede gewesen!

Es ist doch wahrscheinlich eine Verstöpfung aufgrund einer Angst vor Schmerzen. Das haben viele Kinder, die mal den Stuhl einhalten. Wenn man die Schmerzen nimmt, dann erledigt sich die Sache von selbst.

Wenn die Verstopfung andere Ursachen hat, dann magst du recht haben.

Viele Grüße

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Hallo

Aber es ist doch nicht von öfterem Gebrauch die Rede gewesen!

'Äh, doch, sonst hätt ich ja nicht geantwortet. Lies nochmal, es war die Rede von mehreren Klistieren und „alle zwei Tage“… :frowning:

Es ist doch wahrscheinlich eine Verstöpfung aufgrund einer
Angst vor Schmerzen. Das haben viele Kinder, die mal den Stuhl
einhalten. Wenn man die Schmerzen nimmt, dann erledigt sich
die Sache von selbst.

Nein, mir geht es nicht um Kinder die „mal“ den Stuhl einhalten, sondern wie ich schrieb um hartnäckige Verstopfung. Und die kann bei ganz vielen Kindern Monate, wenn nicht Jahre andauern. Und genau, es ist ein Teufelskreis, die Angst vor Schmerzen etc… Und mitnichten erledigt sich die Sachen von selbst wie du schreibst.

Wenn die Verstopfung andere Ursachen hat, dann magst du recht
haben.

Mir geht es nicht um Recht haben, sondern ich habe einen Ratschlag gegeben den man befolgen kann oder auch nicht. Ich hab mich nicht freiwillig intensiv mit dem Thema Verstopfung beschäftigt… Und glaub mir, es ist ein Schlag ins Gesicht für jede Mutter wenn der Kinderarzt daher kommt und dann rät gefälligst ein bißchen mehr zu trinken oder mal ne eingeweichte Feige am Morgen zu geben o. ä.

Und es geht auch nicht um „andere“ Ursachen… Wo es angefangen hat, ist immer schwierig zu sagen, aber letztendlich ist es egal. Wie schon geschrieben, es ist ein Teufelskreis.

Es gibt ganz viele Kinder die davon betroffen sind und gemeint sind in dem Fall nicht Kinder die „mal“ zwei, drei Tage etwas verstopft sind aufgrund von hohem Bananenkonsum oder was auch immer.

Gruß,
Christiane

Ach so, und wenn alles was ich geschrieben hab nicht auf die UP zutrifft, dann freu ich mich für sie und denke mir, vielleicht hat’s doch Sinn das Geschriebene, denn vielleicht lesen’s andere Betroffene.

Leider nehmen eben auch viele Kinderärzte diese hartnäckige Verstopfung nicht so ganz ernst und deswegen müssen die Kinder erstmal Monate leiden bis man zu Maßnahmen greift.

Hallo

Aber es ist doch nicht von öfterem Gebrauch die Rede gewesen!

'Äh, doch, sonst hätt ich ja nicht geantwortet. Lies nochmal, es war die Rede von mehreren Klistieren und „alle zwei Tage“… :frowning:

Ja, aber dann geht es so weiter: „nach 2-3x hatte sich die Sache von selbst erledigt!“

Nein, mir geht es nicht um Kinder die „mal“ den Stuhl einhalten, sondern wie ich schrieb um hartnäckige Verstopfung.

Dass es sich um eine hartnäckige Verstopfung handelt, ist mir schon klar. Da es sich aber vermutlich um eine Verstopfung aus dem Grund von Angst vor Schmerzen handelt, müsste es doch ausreichen, diese Ursache zu beheben, eben durch den Klistir. Dann ist der Stuhl ja nicht mehr hart und vertrocknet. Und damit wäre dann der Teufelkreis durchbrochen.

Also, ich würde jedenfalls zuerst das versuchen, falls dem Arzt nichts Besseres einfällt, und dann erst das mit dem Medikamenten, wenn das nicht klappt.

Viele Grüße

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Hallo

'Äh, doch, sonst hätt ich ja nicht geantwortet. Lies nochmal, es war die Rede von mehreren Klistieren und „alle zwei Tage“… :frowning:

Ja, aber dann geht es so weiter: „nach 2-3x hatte sich die
Sache von selbst erledigt!“

Ich hielt es aufgrund meiner Erfahrung für notwendig zu schreiben, daß der Gebrauch von Klistieren mit Vorsicht zu genießen ist. Auch wenn die meisten Kinderärzte der Einfachheit halber erstmal drei verschreiben.

Da es sich aber vermutlich um eine Verstopfung aus
dem Grund von Angst vor Schmerzen handelt, müsste es doch
ausreichen, diese Ursache zu beheben, eben durch den Klistir.
Dann ist der Stuhl ja nicht mehr hart und vertrocknet. Und
damit wäre dann der Teufelkreis durchbrochen.

Ich kann nichts darüber schreiben was ausreichen MÜSSTE sondern nur aus eigener Erfahrung von einer Zeit von zwei Jahren berichten. Und in den zwei Jahren habe ich viele unfähige Kinderärzte kennengelernt, einen eben diese kritisierenden Kinderdarmspezialisten und ganz viele Kinder denen es ähnlich ging wie meinem Kind.

Und übrigens ist der Grund für die Verstopfung ja nicht ursprünglich die Angst vor Schmerzen, denn die Schmerzen entstehen ja erst, wenn die Verstopfung schon vorhanden ist, sonst wären sie ja auch nicht da. Ist ne Geschichte wie mit der Henne und dem Ei. ICH kenne den Grund immer noch nicht…

Gruß,
Christiane

Hallo

Und übrigens ist der Grund für die Verstopfung ja nicht ursprünglich die Angst vor Schmerzen, denn die Schmerzen entstehen ja erst, wenn die Verstopfung schon vorhanden ist, sonst wären sie ja auch nicht da. Ist ne Geschichte wie mit der Henne und dem Ei. ICH kenne den Grund immer noch nicht…

Meine Tochter hatte auch mal sowas, allerdings noch nicht ganz so schlimm, da ging es noch raus, allerdings musste ich ziemlich nachhelfen.

Der Grund war, dass sie den Stuhl aus irgendwelchen Gründen eingehalten hatte, und er dann sehr riesig und hart wurde. Von sowas Ähnlichem habe ich schon öfters gehört oder gelesen.

Viele Grüße