Hallo zusammen!
Meine Mutter schafft irgendwie das Alleine-Leben nicht mehr; hat keine Lust mehr, für sich zu kochen; nimmt es mit der Körperpflege nicht mehr so genau; vergisst ihre Tiere ab und zu zu füttern (Hund u. 2 Katzen); lässt die Wohnung wochenlang verwahrlosen, bis sie mal einen Rappel bekommt zum Putzen, ist seeeehr vergesslich und sehr oft verwirrt (realitätsfremd),aber versteckt, d.h. sobald sie darauf angesprochen wird, verhält sie sich relativ normal u. schlüssig; wird andauernd ohnmächtig (interessanter weise 3 x schon vor dem selben Kaufladen) , sodass der Notarzt kommen musste (von Fremden gerufen), sie aber nach der Untersuchung wieder nach Hause fahren musste, weil sie sich vehement weigerte, mit ins Krankenhaus zu kommen. Sie sagt immer, es gehe ihr gut und sie käme gut alleine zurecht, was faktisch nicht stimmt.Ich mache mir sehr grosse Sorgen, wie das weiter gehen soll?
Wie könnte es mir gelingen, sie zu einem Arzt zu bekommen, der sie mal gründlich durchcheckt und eventl. eine Pflegestufe bescheinigt.
Geht das überhaupt so? Und was ist, wenn sie für keine Pfleestufe infrage kommt?Kenne mich leider noch nicht aus mit diesen Dingen. Ich wünsche mir für sie, dass sie möglichst lange zuhause mit ihren Tieren wohnen kann, aber mit Unterstützung (bezahlbar). Meine Mutter ist arme Rentnerin, aber im „Standardtarif“ PKV versichert (der Tarif für Arme in der PKV; das ist ein anderes leidiges Thema!.
Also müsste irgendeine Betreuung her (min. 1x Wo.) und „Essen auf Rädern“; gibt es sowas auch für Arme? Ich kann ihr leider finanziell nicht helfen, da ich selbst berentet bin.
Hat jemand hier Erfahrung mit so einer Situation? Bin für jeden konstruktiven Hinweis, wie ich Hilfe organisieren könnte, dankbar!
Gruss, Nanamee
(PS: VdK ist leider auch nicht sehr hilfreich!)