Hallo zusammen. Nein, alles halb so wild, ich mache mir nur so meine Gedanken und brauche mal Hilfestellungen. Dank im voraus!
Wir haben einen niedlichen Orientalen (17 Wo alt) und aus dem kuscheligen Schmusepaket ist ein schwarzer Rabauke geworden. Nichts ist vor ihm sicher, Rasseln, Alufolie, Abwehrspray, Klebestreifen, Fauchen bis der Hals schmerzt (meiner wohlgemerkt) - nichts hilft. Er springt auf Tische und Stühle, zerkratzt sämtliche Möbel, zerfetzt die Gardinen, Pflanzen adieu, rührt den Kratzbaum nicht an, hält die ganze Familie auf Trab mit Spielstunden. Wir wechseln uns schon ab, damit er genug Einheiten bekommt. Alleinbleiben für eine halbe Stunde, vor ein paar Wochen kein Problem, jetzt unmöglich. Körperpflege wie Bürsten oder Ohrensäubern, nichts geht mehr seit zwei Wochen. Ja, ich ahne es schon was da kommt, leider können wir aber keine zweite Katze nehmen. Ich bin am Ende mit meinem Latein. Er scheint insgesamt wesentlich „aggressiver“ geworden zu sein, beißt unvermittelt zu, egal wie oft ich aua rufe. Er schleppt eine kleine Fellkugel umher und faucht und spuckt sobald man in die Nähe kommt. Ist das das „Flegelalter“? Kommen wieder bessere Zeiten? Übrigens, der TA erklärt ihn für putzmunter und gesund. Nur wir gehen langsam dem nervlichen Ruin entgegen. Dringende Hilfe erbittet Frau Knopf.
Tja,
Ja, ich ahne es schon was da kommt, leider
können wir aber keine zweite Katze nehmen. Ich bin am Ende mit
meinem Latein.
auch wenn du es nicht hören willst - aber entweder rauslassen oder zweite Katze anschaffen! Anscheinend könnt ihr seinem Spieldrang einfach nicht gerecht werden (wie auch, ihr seid keine Katzen).
Ohne dich angreifen zu wollen, aber ich finde es immer wieder schade, wenn man sich sowas nicht vorher überlegt: entweder Freigang, zwei Katzen oder KEINE Katze … Im Endeffekt muss das Tier drunter leiden, dass ihr ihm nicht die Möglichkeiten geben könnt, die es eigentlich braucht.
Gruß
Cess
Hallo Frau Knopf,
da bei uns auch 2 Orientalen (Hauskatzen) leben und der Meinung sind, dass Haus gehört ihnen und wir sind nur die Untertanen oder Diener, kann ich das gut nachvollziehen. Unser Kater Nr.1 war als Jüngling von ähnlichem Kaliber - nichts war vor ihm sicher. Es wurde allerdings besser als er ungefähr 6-8 Monate alt war. Was nicht heißen soll, dass er danach „ruhig und gelassen“ war.
Orientalen sind so, da kann man nur begrenzt drauf einwirken. Unser Kater Nr.2
z. B. ist zwar nicht so ein Rabauke, dafür rennt er einem ständig krähend hinterher und will auf den Arm, gestreichelt werden, was zu fressen…
Wir haben uns nach langem Überlegen für den „Zweitorientalen“ entschieden und haben es nicht bereut. Der etwas wildere Kater ist jetzt wesentlich ausgeglichener.
Dein Kater wird bestimmt auch noch etwas ruhiger. Lass dir nicht von ihm auf der Nase rumtanzen. Ist leicht gesagt, ich weiss, aber versuch es mal mit einer Wasserpistole. Aber nicht irgendeine - so ein Riesending mit Monsterwasserstrahl. Das hat bei unseren Bestien (zumindest manchmal…) geholfen. Bei der kleinen Wasserpistole haben sie irgendwann nämlich nur noch die Augen zusammengekniffen und haben es ausgesessen.
Ich kann da allerdings auch nur sagen: Zweitkatze oder ihr geht bald zur Therapie.
Gruß, Maja
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Hallo Cess, hallo Maja.
Vielen Dank für eure Meinungen. Leider geht es definitiv nicht, dass wir eine zweite Katze dazunehmen, so gern ich das machen würde.
Liebe Cess, meinst du nicht, dass du ein wenig hart urteilst ohne Hintergünde zu kennen? Deine Worte haben mich sehr verletzt und mich in die Ecke der Verantwortungslosen gedrängt, in die ich gewiss nicht gehöre.
Liebe Maja, was den Tipp mit der Wasserpistole angeht-leider Fehlanzeige, unser kleines Ungeheuer liebt Wasser über alles, geht mit der Tochter duschen und sitzt häufiger fröhlich mit dem Po im Trinknapf, kurzum, er findet Wasser klasse.
Freundliche Grüße an alle Orientalen
Frau Knopf
Moin,
Liebe Cess, meinst du nicht, dass du ein wenig hart urteilst
ohne Hintergünde zu kennen? Deine Worte haben mich sehr
verletzt und mich in die Ecke der Verantwortungslosen
gedrängt, in die ich gewiss nicht gehöre.
ich sagte ja, dass ich dich nicht angreifen will.
Es kann immer Hintergründe geben, die man nicht kennt, z. B. dass eine Katze gestorben ist und er sich nicht mit einer neuen verträgt etc., aber wenn du sagst 17 Wochen alt, dann habt ihr die Katze relativ neu und es wäre kein Problem gewesen (nur von der Verträglichkeit her, meine ich), gleich zwei zu nehmen.
Allerdings, wie gesagt, es kann ja Hintergründe geben, wie zum Beispiel dass ihr die Katze „notaufgenommen“ habt, weil sie sonst ins Tierheim gekommen wäre oder getötet etc. (solche Geschichten hatten wir hier ja schon öfter), eigentlich aber nicht auf Katze eingerichtet seid.
Wenn ihr vorher wusstet, dass ihr nur eine Katze nehmen könnt, euch aber trotzdem bewusst dafür entschieden habt, eine Katze zu halten, einfach weil ihr gerne eine Katze hättet, DANN finde ich das hochgradig egoistisch. Und das sehe ich genau so und finde es nicht zu hart geurteilt.
Gruß
Cess
Hallo Frau Knopf,
warum geht denn eine zweite Katze nicht?
Meine ersten beiden Katzen verschwanden mehr oder weniger spurlos in der Wohnung…erst als ich mehr als 5 hatte sah man ab und an eine faul herumliegen
Ich habe zwar nicht sehr viel Erfahrung in der Haltung von Orientalen. Ich hatte bisher nur eine Ocicat und die war mehr wie ein Hund denn eine Katze, also kein Vergleich zum ausgeglichenen Persergemüt *g
Und seeeeeeeeehr viel quirliger und insgesamt was die Qualität der Aufmerksamkeiten angeht anspruchsvoller…
Kannst Du ihr denn so viel Beschäftigung, Zuspruch und Aufmerksamkeit bieten, wie sie braucht? Orientalen sind mitunter sehr lebhaft und müssen ihre Interssen auch ausleben können und in diesem Alter erst recht…da reicht es nicht ihr nur Spielzeug hinzustellen (mal so salopp gesagt).
Alleine zuhause sollte sie auch nicht sein…dann würde ich wirklich Cess Rat nochmal unter die Lupe nehmen und ihr einen adäquaten Spielgefährten zur Seite stellen.
(Bei Berufstätigen hab ich auch immer ein Geschwisterpärchen empfohlen, damit die Katzen nicht zu lange ganz alleine sind)
Man kann jetzt schlecht eine genaue Diagnose stellen…das verhalten kann sich zum Positiven ändern, wenn möglichst viele Kriterien otpimal erfüllt werden, das verhalten kann sich aber auch so verschlimmern, dass die Katze später ernste Verhaltensauffälligkeiten aufweist. In diesem schlimmsten Fall ist eine Vermittlung natürlich nur um so schwerer möglich.
Wenn Du so viel Verantwortungsbewustsein hast, wie Du sagst, dann kann es auch im schlimmsten Fall passieren, dass Du Dich zum Wohl der Katze auf die Suche nach einem neuen Zuhause für sie machen musst.
Geh nochmal in Dich und prüfe, ob Du nicht doch Platz für noch ein Kätzel hast…je länger Du wartest, desto geringer werden die Chancen problemlos eine zweite Katze dazuzunehmen…
Gruß
Maja
Nungut, um nicht als verantwortungslose Tierhalterin, natürlich mit einer „Rassekatze“, zu erscheinen (jaja, hab ich mir auch schon angehört) hier nun die Begründung in Kurzform nachgeliefert.
Ich denke, damit ist dann alles geklärt und ich verzichte auf weitere Kommentare. Mein Ältester ist seit einem Unfall schwerstbehindert. Auf Anraten seines Therapeuten sollte eine Katze zur Sozialisierung angeschafft werden. Ich selbst leide unter massiver Tierhaarallergie, habe mich aber bereit erklärt die zum Teil heftigen Symptome und zeitweisen Erstickungsanfälle in der Nacht, die nur mit Medikamenten zu ertragen sind, auszuhalten, damit mein Junge wieder etwas mehr Freude am Leben hat. Eine befreundete Tierärztin riet uns zu einem Orientalen, da diese Tiere ein sehr glattes und relativ allergikerfreundliches Fell haben. Das Schicksal wollte es, dass wenige Tage später ein Katzenbaby vor ihre Praxistür abgelegt worden ist, ausgerechnet ein Halb-Orientale. Gesagt getan. Der Rest ist bekannt.
Ich bezweifle, dass irgendjemand mir allen Ernstes auch nur annähernd Verantwortungslosigkeit vorwerfen kann, bloß weil ich mit Rücksicht auf mein kleines bißchen Gesundheit auf eine zweite Katze verzichte. Wäre ich tatsächlich verantwortungslos hätte ich gewiss nicht hier im Forum um Hilfestellung und Beratung nachgefragt, was ich inzwischen schon bedaure. Leider war mir nicht bekannt , dass ich mein Tun hier zu rechtfertigen habe.
Ich danke allen freundlichen Helfern.
Frau Knopf.
Hi,
schade, dass du dich angegriffen fühlst, ich habe mehrfach gesagt, dass es hin und wieder gute Gründe gibt.
Ich habe dich nirgens als verantwortunglos dargestellt, wenn du das gelesen hast, kann ich das auch nicht ändern.
Und zur Rassekatze hab ich schon mal gar nichts gesagt.
Wäre ich tatsächlich verantwortungslos
hätte ich gewiss nicht hier im Forum um Hilfestellung und
Beratung nachgefragt, was ich inzwischen schon bedaure.
Das kann ich nicht nachvollziehen, immerhin wurdest du nicht angegriffen. Es ist leider trotzdem eine Tatsache, dass wenige Katzen als Einzelgänger ohne Freigang ruhig in der Ecke liegen und nicht hin und wieder Terror machen. Ist Freigang auch nicht möglich?
Meinen hilft es ein bißchen, dass ich ein großes Fenster mit einem Katzennetz versehen habe, da sitzen sie ewig am offenen Fenster und gucken raus.
Leider
war mir nicht bekannt , dass ich mein Tun hier zu
rechtfertigen habe.
Naja, sieh es bitte mal aus unserer Sicht - häufig machen die Halter (ich sicher auch) immense Fehler und sehen die leider meist auch nicht ein.
Davon abgesehen wäre es in eurem Fall vielleicht besser, die kleine Katze in gute Hände abzugeben, wo sie rauskann und/oder einen Kumpel hat und euch eine Einzelgängerin aus dem Tierheim zu suchen, die bekannt ruhig ist und keinen Freigang braucht oder sogar keinen haben darf (solche Katzen gibt es zuhauf).
Gruß
Cess
Gib die Katze bitte ab
Hallo Frau Knopf,
wenn Du eine so starke Tierhaarallergie hast, dann versuche einen Züchter einer anderen Rasse aufzutun. Den besuchst Du dann erstmal um zu sehen, ob Du überhapt reagierst.
Du kannst sogar mit dem Fell der Katzen zu einem Arzt gehen, der dann mit genau diesen Haaren überprüft, ob Du allergisch reagierst.
Ich habe schon oft Perser in Asthma-Haushalte vermittelt, ohne dass Beschwerden aufgetreten wären. Mein Mann hat übrigens selbst Asthma und reagiert auf normale Hauskatzen (auch auf den Ocicat) aber nicht auf Perser!
Ein ruhigeres Gemüt an Katze täte Euch sicher auch besser.
Vielleicht hast Du ja auch Erfolg bei einer anderen Rasse? Nur Mut!
Dass Du ein schweres Los zu tragen hast ist hier jedem klar, dennoch muss man auch oder gerade deshalb die Belange des Tieres beachten, denn sonst machst Du es Dir und Euch nur unnötig schwer.
Dir steht natürlich auch die Hyposensibilisierung zur Verfügung, die ist allerdings recht langwierig und sollte dann durchgeführt werden, wenn man den wenigsten Kontakt zu den Allergenen hat, also am besten in katzenlosen Zeiten.
In Deinem Fall wäre es das Beste, das Tierle in gute Hände abzugeben. Wem nutzt es es denn, wenn Du vielleicht noch erstickst vor lauter Atemnot…Deinem Kind jedenfalls nicht. Du setzt Dich unter Umständen einer nicht kalkulierbaren Gefahr aus, wenn Du so stark allergisch reagierst!
Was macht Dein Kind dann wenn der wrst case eintritt?
Gruß
Maja
Hallo Frau Knopf,
also das mit den allergikerfreundlichen Orientalen kann ich definitiv nicht bestätigen. Eine Bekannte von uns, die gegen Katzen allergisch ist, hat auf unsere (reinrassigen) Orientalisch Kurzhaar Kater hochallergisch reagiert. Und die beiden haaren wirklich kaum im Vergleich zu anderen Katzen.
Noch eine Sache: Vielleicht solltet ihr euch wirklich überlegen den kleinen Orientalen in gute Hände und Katzengesellschaft zu geben und euch eine ruhige Katze anzuschaffen. Du sagst, die Katze sei für deinen behinderten Sohn. Ich persönlich halte Orientalen nicht für gute „Therapiekatzen“. Sie sind zwar lieb mit Kindern, aber nicht besonders geduldig und schnell beleidigt. Unser großer Kater kann z.B. mit kleinen Kindern überhaupt nichts anfangen, er geht ihnen aus dem Weg. Ältere Kinder findet er zum spielen ok, allerdings nur wenn sie ihn nicht zu sehr belästigen. Der jüngere Kater fügt sich eher in sein Schicksal, aber von ungestümen oder etwas ungeschickten Kindern ist er auch überhaupt nicht begeistert. So findest du aber bei allen Rassen Exemplare, die mehr oder weniger gut für Kinder geeignet sind. Du musst halt mit deiner Allergie schauen, dass du eine Katze findest, mit der besonders du es einigermaßen aushalten kannst. Meine Vorrednerin hat dir da ja schon gute Infos gegeben.
Gruß, Maja (die mit B. hintendran)
Hallo Maja,
Meine ersten beiden Katzen verschwanden mehr oder weniger
spurlos in der Wohnung…erst als ich mehr als 5 hatte sah man
ab und an eine faul herumliegen
Echt? Wie geht DAS denn? Meine beiden, allerdings beide EKHs, sehe ich eher selten faul rumliegen, im Gegentum, ich muss häufig sehr aufpassen, nicht über die ein oder andere Katze zu stolpern!
Irgendwie sind die immer gerade da, wo ich auch bin, vor allem, wenn ich schwere Sachen transportiere oder die Treppe runtergehe, sind sie garantiert vor meinen Füßen!
Neugierige Grüße
Renate
Hallo Renate
Meine ersten beiden Katzen verschwanden mehr oder weniger
spurlos in der Wohnung…erst als ich mehr als 5 hatte sah man
ab und an eine faul herumliegenEcht? Wie geht DAS denn?
Meine beiden, allerdings beide
EKHs, sehe ich eher selten faul rumliegen, im Gegentum, ich
muss häufig sehr aufpassen, nicht über die ein oder andere
Katze zu stolpern!Irgendwie sind die immer gerade da, wo
ich auch bin, vor allem, wenn ich schwere Sachen transportiere
oder die Treppe runtergehe, sind sie garantiert vor meinen
Füßen!
*g das klingt ja witzig.
Perser sind noch um einiges ruhiger als BKH, sie schlafen sozusagen 20Std am Tag. Sie kriegen zwar auch ihre wilden 5 aber im Gegensatz zu Kurzhaarkatzen sind sie wirklich viel gemächlicher.
Die Gefahr auf Katzen draufzutreten hatte ich immer dann, wenn Kitten auf Achse waren, da musste man wirklich durch die Wohnung schlurfen und die Füsse am Boden lassen, weil selbst wenn Du sie gesehen hast, sind sie mitunter unter die Füsse gehuscht.
Ich hab aber auch schon Katzenkinder von den Wänden gezupft, weil sie sich an der Strukturtapete hochgehangelt haben, und dann nicht wieder alleine herunter kamen…sie haben dann regelrecht um Hilfe gerufen
LG
Maja
Huhu!
Kann Maja nur zustimmen, bevor man sich als Allergiker ein Tier zulegt, sollte man genau prüfen, ob es klappen kann. Das ist nicht unbedingt einfach, aber es kann genau zu den Problemen führen, die jetzt da sind. Das Tier wird eingeschränkt, die Menschen müssen sich einschränken.
Meines Wissens nach sind Allergien vererbbar, wenn Dein Sohn nun auch reagiert, was dann?
Und, wie Maja es schreibt, was, wenn Du einen allergischen Schock hast oder irgendwann einfach nicht mehr klarkommst mit Deiner Allergie? Wäre es da nicht einfacher gewesen, von Haus aus keine Katze zu halten, statt die Katze irgendwann abgeben zu müssen? Ich kenne natürlich das Erleben Deines Sohnes nicht, aber wenn ihm die Katze hilft, dann wird ein Abgeben für ihn doch bestimmt umso schwerer?
Deswegen kann ich aber auch verstehen, dass Du es nun so lösen möchtest und die Katze nicht hergeben willst.
Als Tipp, falls Du das noch nicht getan hast: sprich mit Deinen Ärzten (es gibt ja auch spezielle Allergologen) darüber, wie Du Dich am besten verhältst, was im Notfall zu tun ist, etc.
Ein ruhigeres Gemüt an Katze täte Euch sicher auch besser.
Das sehe ich auch so. Die Orientalen sind bekannt dafür, nicht ganz einfach zu sein, sehr zu fordern, und vor allem sehr viel Wert auf Katzengesellschaft zu legen!
Wir haben zu Hause zwei Katzen eher gemütlicher Rassen (Britisch Kurzhaar, Perser-Karthäuser) und eine Wald-Wiesen-Mischung. Mein Mann ist auch gegen Katzen allergisch, reagiert aber nicht auf unsere Tiger. Das Temperament der beiden „Rassetiere“ ist ganz typisch, und es sind sehr angenehme, ruhige Hausgenossen. Sehr verschmust. Beide mögen auch Kinder sehr gerne.
Solche Rassen wäre eher geeignet gewesen für euch.
Vielleicht hast Du ja auch Erfolg bei einer anderen Rasse? Nur
Mut!
Das sehe ich anders. Nur weil sie jetzt nicht reagiert auf eine bestimmte Katzenrasse, wer sagt, dass das nicht irgendwann umschlägt? Und dann hat sie ihrem Sohn die gewohnte Katze genommen und das selbe Problem wieder. Kann, nicht muss, das ist klar. Aber ich würde im Sinn der Tiere da nicht rumexperimentieren!
Du setzt Dich unter Umständen einer nicht kalkulierbaren
Gefahr aus, wenn Du so stark allergisch reagierst!
Was macht Dein Kind dann wenn der wrst case eintritt?
Das ist die zweite Seite der Medaille!
Übrigens, meine Katzen waren als Jungtiere alle sehr anstrengend, vor allem nachts…aber das ist katzentypisch, viele sind eher in der Dämmerung aktiv, und die drehen dann eben auf und haben ihre wilden 5 Minuten (wobei die sich durchaus länger hinziehen!). Normalerweise geht das mit ein paar Monaten wieder vorbei, aber diese Zeit muss man zum einen überbrücken. Zum anderen wird ein Orientale vermutlich sein Leben lang wesentlich mehr an Action und Aufmerksamkeit fordern als eine andere Katze. Da hilft nur, das geben, was das Tier eben braucht! Wenn direkter Kontakt für Dich nichts ist, also z.B. streicheln, dann besorge Dir verschiedene Spielzeuge. Es gibt so Angeln, an denen ein Federbuschen befestigt ist, und ähnliches, so dass Du nicht ganz so nah an ihm dran bist.
Lass Dich nicht ablecken, meistens reagiert man auf den Speichel und nicht aufs Fell selbst.
Richte die WOhnung maximal katzengerecht ein. Kratzbäume, viele Spielmöglichkeiten, wenn möglich, Bretter an den Wänden, so dass er die Höhe der Räume auch mit ausnutzen kann. Vielleicht ein paar ungiftige Pflanzen, die er annagen darf. Evt. gefällt ihm auch ein Zimmerbrunnen (aber immer auf sauberes frisches Wasser achten!) oder falls ihr die Zeit dazu habt, ein Aquarium zum beobachten.
Dann einige Plätze an den Fenstern einrichten, wo er sich aufhalten und nach draussen gucken kann. Vielleicht im Winter bei entsprechender Schneedecke eine Vogelfutterstelle davor einrichten (so hat es meine Oma immer gehandhabt).
Mit etwas Phantasie lassen sich viele Möglichkeiten finden, eine Wohnungskatze zu beschäftigen.
Was vielen Katzen auch ausgesprochen gut gefällt, ist, wenn man sich mit ihnen unterhält. Also eingehen auf mauzen, oder einfach was vorplaudern. Es kann natürlich auch sein, dass er Dich dann desöfteren zum „Gespräch“ auffordert. Aber bei gesprächigen Katzenrassen muss man damit eben rechnen, ich mag es z.B. ausgesprochen gerne, wenn die Katzen „reden“.
Vielleicht war da noch etwas an Tipps dabei für Dich!
Es ist mit Sicherheit eine ungute Situation für alle, und ich bin ziemlich sauer auf einen Tierarzt, der solche Tipps gibt! Damit ist bestimmt absolut gar keinem geholfen. Ausser vielleicht demjenigen, der Dein Katerchen sonst hätte aufnehmen müssen bis er einen Platz gefunden hat…
Dass Du Dich in Zukunft vorher gründlicher informieren solltest, weisst Du, denke ich, mittlerweile auch. Gerade im Zusammenhang mit Lebewesen kann man gar nicht genug an Infos aufsaugen und das Gespräch mit vielen verschiedenen Menschen suchen.
Liebe Grüsse und alles Gute für euch!
Bine
PS: Maja, entschuldige, dass ich das als Antwort auf Dein Posting geschrieben habe, aber ich fand, da passt es im Kontext am besten hin.