Hilfe: probleme mit meiner tochter/jugendamt

hallo, ich bin die mutter einer 10 jaehrigen tochter.

kurz nach der geburt trennte ich mich vom kindesvater.
ca 1jahr spaeter ging ich eine neue bindung mit meinem jetzigen ehemann ein…der kindesvater und ich waren nicht verheiratet,ich hatte das alleinige sorgerecht.
nach grossen anfangsschwierigkeiten einige jahre spaeter entwickelte sich die gemeinsame sorge fuer das kind sehr gut.da es sehr gut lief,raeumte ich ihn das sorgerecht ein,wie das umgangsrecht,zu zeiten wie

kind und vater es wollten.

dezember 2009 heiratete ich dann meinen jetzigen mann.mein kind hatte bis dahin ein gutes verhaeltnis zu ihm. nur ihr vater war darueber nicht begeistert.somit fing es an,dass der kindesvater jedes we mit ihr

shoppen ging.
jedes wochenende kam sie mit vollen tueten nach hause.
geschenke von dvd`s,ueber teddybaeren ,consolenspielen und schuhbergen,bishin zu hochwertigen spielen.
immer wieder bat ich ihn dieses zu unterlassen.sie musste im nachhinein alles verstecken was sie bekam und durfte mir die wahrheit darueber nicht erzaehlen.
sie wurde angehalten mich anzuluegen ,weil ich ihr es nicht goennen wuerde.

gespraeche halfen nicht ,sie bekam nun auch noch ein vertragshandy und der gleichen.immer mehr wurde sie zum spielball,bis ich letztendlich die alte regelung aufstellte alle 14 tage von freitags bis sonntags.
seitdem wurde es mit den geschenken mehr und der respekt von ihr uns gegenueber meinem mann und mir wurde regelrecht gestoert.ihr wurde beigebracht,das mein mann ihr nichts zusagen haette,das ich belogen

werden darf und das sie sich von mir nicht alles bieten lassen muesse.

da unsere tochter eine starke veraenderung durchmachte und sie sehr darunter litt,beauftragte ich einen psychotherapeuten der caritas,ihr entgegenzukommen.
er sagte mir sie brauche dringend dauerhafte professionelle psychologische hilfe.

ich bemuehte mich sehr,aber die termine liegen alle bis zu einem 3 viertl jahr in der zukunft.dieser terror hoerte nicht auf,es wurde schlimmer.sie drohte mir mit selbstmord.einfache erzieherische maßnahmen

sind mir nicht mehr moeglich,sie ist gefangen in einem leben ,welches ich wohl nicht nachvollziehen kann.

die aktuelle situation ,ist so schlimm fuer mich und echte hilfe bekomme ich nicht.

die situation:
ich sagte meinem kind lediglich soie soll ihr blatt aus der schule einheften,…sie beschimpfte mich aufs uebelste.
ich habe manchmal nicht mal mehr die kraft zu reagieren,weil es weh tut.
ich ging also,aber irgendwann sollte sie sich bett fertig machen…

du hast mir nix zu sagen,du bist nicht mehr meine mutter und der gleichen war ihre reaktion
ich schickte sie energischer ins bett.als ich spaeter in ihr zimmer schaute,war sie verschwunden,weg durchs fenster.-hin zu ihrem vater.
nu will sie nicht mehr zurueck zu mir.ich lies sie das wochenende bei ihm,ich flehte ihn an aufzuhoeren.

seine antwort:

es geht ihr besser ohne dich.so ging ich zum jugendamt und wir wurden geladen.er log ,dass sich die balken biegen.und das jugendamt interessiert sich nicht fuer ihre geschichte.
den weg ,den wir bisher gelaufen sind ,ist nicht zu beruecksichtigen,es zaehlt der jetzige vorfall.
ich konnte mich zu den problemen kaum aeussern.
sie hat das kind nie gesehen.morgen soll unsere tochter entscheiden,wo sie leben will.

sie hat es geschafft ,den weg zu ihren vater zu gehen,so kann sie ,wenn sie will den weg auch zurueck gehen!sie hat diese staerke ja bewiesen!so das jugendamt!
einem psychologischem gutachten wird von der mitarbeiterin verweigert.

von ihrem vater wurde ihr beigebracht,dass ihre geschwister nicht ihre geschwister sind ,sondern nur halbgeschwistermeine kinder aus erster ehe ,beide volljahrigsie hatte immer ein gutes verhaeltnis

seitdem ist es gestoert.
wir bestehlen sie,und ich haette sie als baby abgeschoben und alleingelassen…dies sind nur kleine beispiele.

ich hatte ihm die haelfte des unterhalts erlassen und er konnte sie sehen und kontaktieren wann immer er wollte.
ich stehe nun aber mit ohmacht da und weiss nicht ,wie weiter.

meine fragen hierzu :
wie kann ich das jugendamt dazu bringen,richtig daran zu gehen.
wie kann ich mich vor diesen irrwegen schuetzen und wie gehe ich es an,dagegen zu wirken.

meine tochter ist nicht in der lage ,diese entscheidung zu treffen.
sie ist seelisch ein wrack und ihr neustes lockangebot…weniger fuer die schule tun,laenger aufbleiben…21.30uhr und mehr fernsehen auf ihren riesigen plasma den papa
fuer ihr zimmer kauft.

sie selber beschreibt es wie ein feuerball in ihr ,sie will schreien aber es geht nicht weg.

ich habe nur noch traenen und kann nicht helfen,mein kopf ist leer,ich fuehle mich wie tot.nur noch traenen und ohnmaechtigkeit.

fuer jede hilfreiche antwort bin ich dankbar.

lg ich

Wenn Ihre Tochter mit Selbstmord droht sollte man das sehr ernst nehmen. Wenn Sie allerdings erst nach Monaten einen Termin bei einem Therapeuten gekommen sollten Sie Ihren Hausarzt und die Krankenkasse diesbezüglich kontaktieren, dann geht es meist schneller.

Weiterhin würde ich Ihnen raten einen Rechtsnwalt zu konsultieren

fg. KS

Hallo Tanja202,

es ist nicht leicht, damit umzugehen. Vor allem in der Pubertät können solche Probleme entstehen und es ist immer traurig, wenn die Kinder zu einem Machtspiel der Eltern werden.
Ich würde dir trotz der Situation raten, erst mal etwas Abstand zu nehmen, damit du die Kraft hast, weiter zu kämpfen und die Situation erst mal von der Seite einschätzen zu können. Du musst bedenken, dass das Kind Gefühle hat und wenn der eine Elternteil das eine erzählt und der andere das andere, muss das Kind sich entscheiden, auf welche Seite es sich schlagen soll.
Dass es vom Kindesvater mit Geschenken bestochen wird, und es erst mal natürlich verwirrt ist, ist es natürlich logisch. Dem Kind zu verbieten, Geschenke anzunehmen, wäre natürlich nicht so klug, weil es mit Wut reagiert. Was ich persönlich empfehlen würde, ist über deine eigenen Gefühle zu mit deiner Tochter zu reden. Ihr zu zeigen, dass du für sie da bist, ganz egal, wie sie sich entscheidet und wo sie wohnen möchte. Ich würde an deiner Stelle auf jeden Fall versuchen, den Kontakt zu halten und sie an den Wochenenden zu dir nehmen und die Freizeit einfach nur nett gestalten, ihr deine Liebe zeigen und geben. Denn Geschenke sind immer schön und gut, aber Liebe ist stärker und viel bedeutender. Ich würde dir empfehlen, ihr zu zeigen, wie es dir in der Situation geht, dass du traurig bist über ihren Entschluss, dass du für sie da bist, ganz egal wann und wie oft sie dich braucht. All das ist für ein Kind sehr wichtig, dass es sich darauf verlassen kann, was man ihr verspricht. Versuch bitte Ruhe zu bewahren, wenn du mit ihr sprichst. Keine Vorwürfe weder dem Kind zu machen noch den Vater in den Augen des Kindes schlecht zu reden. Denn das würde einfach nur nach hinten losgehen.
Ich glaube, es ist nicht nötig, das Kind einem Psychologen zu überlassen, denn da würde es sich nur versperren und noch mehr Wut gegen dich aufbauen. Wenn du unbedingt psychologische Hilfe möchtest, würde ich eher dir empfehlen, Unterstützung zu suchen, wie du mit der Situation umgehen kannst, darüber reden kannst und eine Stärkung im Rücken hast.
Ich würde dir auch raten, deine Tochter mehr ins Familienleben einzubeziehen, sie nach ihren Wünschen fragen. Ich weiß, man kann nicht alle Wünsche erfüllen. Aber es geht vielmehr um die Kommunikation und darum, dass deine Tochter merkt, dass sie dir nicht egal ist. Selbst wenn es darum geht, was sie sich zu Abendessen wünscht, das kann sie schon ganz gut entscheiden oder mal Kompromisse schließen. Oder wo man die freie Zeit zusammen verbringen möchte, welche Pläne sie hat. Ihr ohne Vorwurf oder Drohung erklären, dass die Schule wichtig ist und warum!!! Versuche es, deine Worte zu argumentieren. Denk dran, dass das Kind kein Roboter ist, dass auf seine Eltern hört. Es ist wichtig, dem Kind beizubringen, selbst zu entscheiden und die Wichtigkeit der Sachen zu erkennen. Versuch es, nicht auf mütterliche Weise mit ihr zu sprechen, sondern wie eine Freundin, denn das sollten Mutter und Tochter sein.
Bereite die Gespräche in deinem Kopf vor und schlaf mal eine Nacht drüber, so wirkst du ruhiger und konzentrierter. Bedenk, dass deine Tochter mittlerweile 10 Jahre alt ist, als kein kleines Kind mehr, aber dennoch noch ein Kind. Ich hoffe, dass es dir gelingt, ein gutes Verhältnis zu ihr wieder aufzubauen. Vergiss nicht, dass es nicht darum geht, wer denn nun das Kind gewinnt, sondern darum, wer für das Kind wirklich da ist, wenn es jemanden braucht.
Ich wünsche dir ganz viel Erfolg!!
LG
Tori

erstmal danke fuer deine antwort.

ich habe diese aeusserung von selbstmord sehr ernst genommen ,ich kenne ja ihre ganze veraenderung und musste zu sehen,wie sie zerstoert wurde…wohl von ihren eltern.
daraufhin hatte ich ja den therapeuten in anspruch genommen.dieser sagte jedoch sie brauch einen richtigen kinderpsychologen.
dort sind die termine in ferner zukunft.
bis auf die krankenkasse,habe ich den arzt wie auch die caritas drum gebeten sie schneller dort unterzubringen,vergeblich ,da alle kinder probleme haben.
ich gebe mir ebenso schuld an dieser sache ,weil ich wohl in diesen 3 jahren selber spuren abbekommen habe und ich im wirklichem sinne nicht immer perfekt reagiert habe.

mir ist auch klar,das diesem kind geholfen werden muss und es erstmal ruhe brauch.sie geht diesen weg wohl auch,weil sie dort ihre moeglichkeit sieht.

leider hoert es aber nicht auf.er erfindet nun geschichten in meinem namen die sich gegen ihn richten und macht mich schlecht.
meine tochter schrieb mir und flehte :„mama ,sag mir warum du luegen ueber papa erzaehlst“
ich sagte ihr natuerlich ,das es nicht stimmt.das jugendamt war dabei und koennte es bestaetigen.ich hatte ein telefonat mit der beamtin,die sms hat ich ihr vor ab gezeigt.
das waeren beziehungsprobleme zwischen den eltern und dafuer sei sie nicht zustaendig.
ich denke darueber nach ,den kontakt zu meiner tochter ganz abzubrechen.ich befuerchte,sonst hat sie nie die ruhe …er will mich zerstoeren und merkt nicht ,was es fuer sie heisst:frowning:

fg tanja

hallo ,

danke fuer deine antwort.
so mit dem kind zu leben sind grundprinzipen,so habe ich in der regel auch das zusammenleben mit ihr gemeistert.
aber auch ich habe spuren in diesen jahren abbekommen und insofern gebe ich dir recht.nicht immer habe ich perfekt reagiert .
sobald mir das aufgefallen ist,habe ich mich bei ihr entschuldigt,oder aber ihr einen brief geschrieben.

sie akzeptierte nicht mal mehr, wenn ich sie bat ins bett zu gehen.ich kenne das aufmuepfen von kindern recht gut,habe ja schon 2 erwachsene kinder.ihr verhalten ,war zum ende hin nicht mehr nur ein muerrisches kind.
sie akzeptierte einfach keine regel mehr.
auch bei solchen sachen redete ihr vater seinen schutz zu.selbst jetzt,wo sie schon dort ist,hetzt er sie mit luegen auf ,sachen die ich gesagt haben soll,und das vor dem jugendamt,die nicht stimmen.

die kleine schrieb mir ueber sms,warum ich luegen wuerde und gewisse dinge behaupte.ich sagte ihr das ich es nicht getan habe.

fazit: sie ist wieder mittendrin.
ich sprach das jugendamt darauf an.jedoch sagte sie:
das waeren beziehungsprobleme zwischen den eltern und nicht ihre aufgabe.
ich denke darueber nach,sie ganz aufzugeben und mich zurueckzuziehen,da es sonst nie aufhoert.
ich denke,er will mich zerstoeren und merkt nicht womit er zuschlaegt.
ich liebe sie,aber ich kann sie anders nicht schuetzen.

jedoch werde ich da sein wenn sie mich je braucht.sie ist ein spielball und nicht wirklich boese.

lg tanja