Hey,
ich bin inzwischen mit meinem Latein am Ende und hoffe ihr habt vielleicht den ein oder anderen brauchbaren Tipp für mich.
Kurz zur Situation:
Mein Sohn (4 Jahre) geht seit einem halben Jahr in den Kindergarten.
Von Beginn an gab es Probleme, er wollte nicht dort bleiben etc.
Inzwischen schwebt der Kindergartenbesuch wie ein Damoklesschwert über dem Alltag.
Abends wird gefragt: Wann muss ich wieder in den Kiga? Direkt nach dem Aufstehen: Ich will nicht in den KiGa etc.
Im KiGa selbst veranstaltet er ein Geschrei und Theater, will nicht dort bleiben. Auch wenn ich weg bin, geht er nicht auf andere Kinder zu, sondern weint bei jeder noch so kleinen Veränderung. Sprich: die Kindergärtnerinnen müssen sich die ganze Zeit um ihn bemühen.
Ich habe mit den Kigärtnerinnen inzwischen mehrmals über die Situation gesprochen. Leider scheinen sie selbst recht ratlos. Vorschläge wie z.b. ein Kindergartenwechsel halte ich für nicht sehr sinnig, auch wenn andere Kigärten ggf kleinere Gruppen hätten.
Seit knapp vier Wochen gehe ich nun jeden Morgen mit in den Kiga. Bleibe dort, spiele mit ihm - und anderen Kindern.
Ich habe deutlich spüren können wie er aufgetaut ist, aufgeweckter wurde und inzwischen auch scheinbar gern mit anderen Kindern spielt.
Nach einer guten Stunde gehe ich dann nach hause und hole ihn nach einer weiteren Stunde wieder ab.
Erst dachte ich, diese Maßnahme hilft, es waren deutliche Verbesserungen erkennbar.
Seit einer knappen Woche jedoch ist das Theater wieder genau das Gleiche.
Er macht Theater wenn ich ihn bringe und auch wenn ich nach der Stunde gehen will, ist er in Tränen aufgelöst, klammert sich an mir fest etc.
Mir geht es mittlerweile einfach bescheiden, ich komme mir vor wie eine Rabenmutter.
Das Schlimmste: Ich bin völlig ratlos, wie ich etwas daran ändern kann.
Fakt ist: So kann es auf jeden Fall nicht weiter gehen. Ich tue meinem Sohn damit keinen Gefallen.
Vielleicht hat jemand von euch Ideen, Vorschläge oder Tipps für mich.
Ich wäre euch wirklich dankbar.
Lieben Gruß Jackl