Hilfe! Wer kann meine Bewerbung durchlesen?

Es geht um eine Stelle als Sachbearbeiterin bei einer Firma, die sich mit dem Vertrieb von Modebekleidung beschäftigt.

Bewerbung um eine Stelle als Sachbearbeiterin

Sehr geehrte Frau XY,

durch Telefonat mit meiner Freundin, XY, habe ich erfahren, dass Sie für die Verstärkung Ihres Teams eine Sachbearbeiterin suchen. Die beschriebenen Tätigkeitsschwerpunkte haben mein besonderes Interesse geweckt, aus diesem Grund biete ich Ihnen meine Mitarbeit an.

Nach meiner Ausbildung zur staatlich geprüften Übersetzerin und Dolmetscherin für Russisch arbeitete ich auf freiberuflicher Basis und habe viel Erfahrung in verschiedenen Bereichen gesammelt. Dazu zählen sowohl Dolmetschereinsätze für diverse Unternehmen und auf Messen, als auch schriftliche Übersetzungen technischer Dokumentationen, Zeitungsartikeln, Werbebroschüren u. Ä.
Ich verfüge über gängige Computerkenntnisse (MS-Office, Excel, Power Point) sowie Kenntnisse in Übersetzungsprogramm TRADOS, beherrsche außerdem das 10-Finger-System (blind).

Ich habe ein freundliches und offenes Auftreten und freue mich auf die neuen Herausforderungen. Auf ein gepflegtes Äußeres lege ich einen großen Wert. Ich bin fröhlich, kreativ und zuverlässig.

Meine persönlichen Stärken sehe ich in meiner hohen Leistungsbereitschaft und Aufgeschlossenheit. Ich gestalte meine Umgebung aktiv mit und möchte damit meinen Beitrag zur Zufriedenheit ihrer Kunden leisten.

Ich würde mich sehr freuen, Sie und Ihr Unternehmen in einem persönlichen Gespräch kennen zu lernen.

Mit freundlichen Grüßen

Hallo Elena,

ich finde deine Bewerbung sehr freundlich und nett fomuliert! Was mich als Personaler nur beschäftigen würde: Du schreibst ausführlich, welche Qualifikation und Ausbildung du hast, allerdings kommt gar nicht rüber, weshalb du von der Übersetzerei nun zum Vertriebsinnendienst, also zur Sachbearbeiterin wechseln möchtest, bzw. weswegen diese Tätigkeit für dich ebenso zutreffend ist…?!

Viele Grüße!

Hallo erstmal

Eine Bewertung ist nur unter Kenntnis der Ausschreibung und des Lebenslaufs möglich. Ins Anschreiben gehören:
-das Problem des Unternehmens
-wie man es löst
-ein paar Kompetenzen als „bullet points“
-eine vernünftige Abschlusssentenz
Und das Anschreiben soll keine Wiederholung des Lebenslaufs darstellen :wink:
Vgl. auch mit http://www.bewerbungstipps-lebenslauf.de

mfg M.L.

Ins Anschreiben gehören:
-das Problem des Unternehmens
-wie man es löst

Häh? Welches Problem des Unternehmens?

Du müsstest dich schon ein wenig klarer ausdrücken, wenn du helfen möchtest. Ansonsten verunsichert es nur…

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Hallo! Obwohl es um die Stelle „Sachbearbeiterin“ geht, werde ich mich, wie mir meine Freundin erklärt hat, hauptsächtlich um die Betreuung ausländischer Kunden kümmern (meistens aus GUS-Staaten), aud Messen dolmetschen usw.
Da habe ich mich dann auf meine Übersetzer-Erfahrungen konzentriert :smile:

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Häh? Welches Problem des Unternehmens?

Das dürfte sich aus der Ausschreibung (welche man als Leser (noch) nicht kennt) ergeben…

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Klingt ziemlich kompliziert :frowning:
Mit Bewerbungen kenne ich mich nicht so gut aus. Mein heutiger „Entwurf“ ist nach einer dreistündigen Internet-Recherche entstanden, fürchte, die hat mehr irritiert als geholfen

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das Problem des Unternehmens
Diese Firma beschäftigt sich mit dem Vertrieb von Modebekleidung - und dann hauptsächlich in die russischsprachige Länder.
Gebraucht wird russ. Muttersprachlerin mit guten Englischkenntnissen und gepflegtem Aussehen. Wenn ich alles richtig verstanden habe… es geht hauptsächlich um die Betreuung ausl. Kunden, Korrespondenz, Begleitung + Dolmetschen auf Messen.
Die Stelle heißt aber „Sachbearbeiterin“!

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Hallo Elena,

Du fängst in Deiner Bewerbung Sätze mit „Ich“ an.Das ist bei einer Bewerbung ein absolutes „no go“. Das musst Du unbedingt abändern. Ich bin im Bewerbungsschreiben absolut kein Profi, aber das Sätze in einer Bewerbung nie mit „Ich“ beginnen, weiß ich sicher.

LG
Sabine

Servus,

eine Sachbearbeiterin in der Kundenbetreuung ist zu einem wesentlichen Teil mit dem Erfassen von Aufträgen, ggf. auch Reklamationen und Retouren, beschäftigt. Am Ende des Telefonates muss zeitgleich der Auftrag fixfertig eingegeben sein.

Es wäre also sinnvoll, hier vorab telefonisch Einzelheiten zum Profil der ausgeschriebenen Stelle zu erfragen. Vermutlich spielt eigentliches Übersetzen kaum eine Rolle; wie viel Konsekutivdolmetschen (einmal im Jahr fünf Tage auf der Messe?) im Spiel ist, kann man telefonisch klären.

Wenn es hauptsächlich um die Erfassung und Bearbeitung von Aufträgen russischsprachiger Kunden geht (was ich vermute), ist es eventuell nützlich, den ganzen Zusammenhang „Sprachmittler“ nicht zu sehr zu betonen. Da geht es dann eher um Präzision und Geschwindigkeit am Keyboard, knappes und zielbewußtes Telefonieren und Kompetenz im „Multitasking“.

Schöne Grüße

MM

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Und grammatische Fehler?

Bevor hier auf Rechtschreib- und Grammatikfehler eingegangen werden kann, sollte die Bewerbung auf Grund der gemachten Vorschläge überarbeitet werden…

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Und grammatische Fehler?

Sollte man als Übersetzerin eigentlich selbst erkennen…

Erster Satz: „durch Telefonat mit meiner Freundin…“

Fehlt da nicht der unbestimmte Artikel (durch ein Telefonat…)?

Zudem ist es doch wirklich irrelevant, ob man diese Information nun telefonisch, per E-Mail, Fax, Rauchzeichen oder Telegramm erhalten hat.

Das würde ich ändern. Ehrlich gesagt, habe ich dort schon mit dem Lesen aufgehört…

Gruß

S.J.