Hallo Zabelfink (heißen Sie wirklich so?),
vorneweg möchte ich Ihnen eigentlich erst mal ein bissel Mut machen.
So wie Sie Ihre Frage stellen, und so (fast) fehlerfrei, wie Sie sie geschrieben
haben, sehe ich keinen Grund, daß Sie so an sich zweifeln.
Ich habe hier schon ganz andere Fragen und Texte bekommen, bei denen sich
mir die Haare aufgestellt haben …
(Außer Schuhlzeit - ein h zu viel => richtig: Schulzeit, und Rechstschreibschwäche
und Rechstschreibhilfe - ein s zu viel => richtig Rechtschreib- … sehr ich nichts.)
Außerdem: „Wer Rechtschreibfehler findet … , darf sie behalten!“
Meinem Vorredner stimme ich vorbehaltlos zu: Lesen, lesen, lesen. Nur würde ich
das nicht auf „Tages- oder Wochenzeitung gehobenen Anspruchs“ oder/und
Thomas Mann beschränken. Selbst die „Süddeutsche“ oder die „Zeit“ haben,
so mein Eindruck, immer weniger Personal zum Kontrolllesen oder auch immer
weniger Interesse daran. Und lesen Sie ruhig Bücher, die Sie interessieren, Fach-
bücher, Romane, Bestseller. Ein Boris Becker wird sein Buch auch nicht selbst
geschrieben haben, und wenn, dann wurde es (hoffentlich!) im Verlag redigiert.
Was meinen Sie mit „Rechtschreibhilfen aus dem Internet“?
Wenn es darum geht, Texte auf dem PC richtig zu schreiben, dann benutzen Sie
doch einfach die automatische Rechtschreib- und Grammatikkontrolle, wie sie z.B.
in MS Word enthalten ist. Akzeptieren Sie (technisch gemeint) nicht gleich alle
Korrekturvorschläge, sondern gehen Sie sie (der Text ist ja markiert) Stück für
Stück durch (rechte Maustaste drauf) und prüfen Sie, ob die Korrektur oder welche
Korrektur paßt. Word denkt nicht, Word macht einfach nur.
Sie denken. Und Sie lernen dabei.
Wäre das was?
Viel Erfolg und liebe Grüße
Andreas