Hilfee,mein kind haut mit dem kopf auf dem boden

hallo zusammen…
wenn mein sohn fast 2 jahre alt,seinen willen nich bekommt,haut er mit dem kopf auf dem boden…

ist das normal,und was soll ich dagegen tun???

danke im vorraus

lg anja

Da hast Du wohl ein Trotzkopfi, das wächst sich aus.

ich hoffe es doch mal:smile:

hallo

ist das normal,und was soll ich dagegen tun???

bei selbstverletzendem verhalten warte ich nicht bis sich was auswächst.
ich schreite ein. dabei kann ich laut und bestimmend werden.

gruß
dots

Hallo,

für eine vernünftige Antwort wäre noch wichtig zu wissen:

  • Was für einen Boden bzw. verletzt er sich ernsthaft oder tuts „nur“ weh?
  • Wie reagiert ihr darauf?
  • Kannst du ein Beispiel nennen?

LG
Stefan

Ritalin? owT
owT

hey,
also er haut auf ein holzboden,verletzt sich aber nicht…
er weint aber auch nicht…ich find das irgendwie nur komisch.
wenn er das macht dann sag ich ihm nur das er damit aufhören soll,und setze ihn dann auf die couch.

Völlig richtiges Verhalten.
Ruhig bleiben, ggfl. wegtragen, nicht schimpfen, nicht strafen.

owT

was du REDEST…:confused:
wo ist denn da der zusammenhang…und was versuchst du zu konstruieren…

ein deutliches „NEIN“ ist bei unerwünschtem verhalten durchaus angebracht

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Hallo

ist das normal

Ich habe sowas jedenfalls schon ziemlich oft gehört, es scheint mir also ziemlich normal zu sein (falls das noch nicht klargeworden ist).

Viele Grüße

Lustig, was Du da sagst. Du würdest also mit einem Kind im Trotzanfall das Diskutieren anfangen, womöglich gar selber aus der Fassung geraten und laut werden.
Streitest Du eigentlich auch mit einer zuen Bahnschranke, wenn Du es eilig hast?

meine frage war ja ob das normal ist oder nich,oder ob man da mal zum arzt gehen sollte,ich frag ja nur…

Bleib ruhig, auch wenn das oft schwer ist. Wenn du kannst, ignorier sein Verhalten und sei streng. trage ihn notfalls dorthin, wo er sich nicht verletzt. Fliesen sind da schon blöd. Sieh zu, dass er kein Publikum hat und zeige ihm nicht, dass du irgendwie beeindruckt bist. Er ist noch klein und wird das bald sein lassen. Gib ihm nach dem „Ausbocken“ und eventuell kurz vor dem Anfall Aufmerksamkeit und lobe ihn, wenn er etwas prima macht. Mein Sohn hat bis er 4 Jahre alt war, immer die Luft angehalten, wenn er wütend war und etwas zwingend durchsetzen wollte. Mann, hatte ich immer eine Angst. Er ist oft fast blau und grau geworden und ich hatte eine Heidenangst. ich kannte das von den beiden größeren Mädchen nicht. Wir haben immer ein riesen Aufheben gemacht, wenn er so blau wurde. Ihn angepustet, getröstet etc…, nichts half. Bis mein wirklichs ehr guter Kinderarzt meinte, wir sollten das ignorieren und stark bleiben. Das war ganz schön schwer, hat aber schon nach kurzer Zeit Erfolg gezeigt. Er macht das nicht mehr. In deinem Fall ist es ja der Kopf deines Zwerges, der ihm dann weh tut.
Gute Nerven und viel Erfolg

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Lustig, was Du da sagst.

ja, so bin ich…

Du würdest also mit einem Kind im
Trotzanfall das Diskutieren anfangen, womöglich gar selber aus
der Fassung geraten und laut werden.

kontakt herstellen zum kind, kurz festhalten,das kind ansehen und deutlich und lauter als gewohnt „NEIN“ sagen.
das ist keine diskussion.
wieso sollte ich dabei aus der fassung geraten.

offensichtlich kennst du nicht eltern, die in solchen situationen hilflos säuseln
„oh, mein schatz, das tut doch deinem köpfchen weh…das mag ich gar nicht…das tut auch mama/papa ganz doll weh wenn du…bla bla bla“

Streitest Du eigentlich auch mit einer zuen Bahnschranke, wenn
Du es eilig hast?

du meinst „geschlossene“ bahnschranke…richtig?

du missverstehst da was: ich streite nicht mit meinem kind. ich bin nur deutlich. ich zeige eine richtung an…

(bei bahnschranken habe ich keinen „erziehungsauftrag“ - bei meinen kindern sehr wohl.)

und…
PS: wieso schreibst du das unter „Ritalin“? wo ist der zusammenhang?

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(bei bahnschranken habe ich keinen „erziehungsauftrag“ - bei
meinen kindern sehr wohl.)

Wie schön für Dich, Deine Kinder bleiben/blieben auch während des Trotzanfalls ansprechbar. Ich hatte eher an heftige Trotzanfälle gedacht. Während eines solchen ist es für die Eltern nicht weit her mit erziehender Kommunikation, der Versuch kann frustrierend sein.
Etwa so wie bei einer zuen Schranke.
Bei der kommt man halt nicht auf die Idee, ihr diese Modedroge zu verabreichen.

Nur eins meiner Kinder hatte intensive Trotzanfälle, ein anderes sogar überhaupt keine, warum weiß niemand.

Hallo,

eine meiner Schwestern pflegte als Kleinkind dermaßen zu brüllen und zu kreischen bis ihr die Luft wegblieb und sie blau anlief, eine andere warf sich hochgradig dramatisch auf den Boden und wälzte sich herum. Beide haben damit aufgehört (obwohl ich zugeben muss, dass sie beide bis heute ein hitziges Temperament haben).
Zwei sein ist doof - man weiß, dass einen was ärgert, aber man kann nicht gut genug sprechen, es der Welt mitzuteilen. Man will viel haben, aber wie es bekommen?
Ich glaube, Grönemeyer kann nicht allzu viel Kontakt zu Kindern gehabt haben, als er vorschlug, ihnen die Weltherrschaft zu übertragen. Im Vergleich zu der Herrschaft, die ein durchschnittlicher 2jähriger ausüben würde, scheint mir Nord Korea als demokratisches Paradies mit voller Verwirklichung der Bürgerrechte.
Allerdings sind 2jährige ja relativ leicht, wenn Du Sorge hast, er könnte sich ernsthaft verletzten, werfe ihn doch aufs Sofa oder Bett, da passiert nicht viel, wenn er mit dem Kopf drauf rumhämmert.

Viele Grüße!

Hallo,

lass ihn machen. Besser noch geh aus dem Raum und arbeite lautstark, sei es dass du nur einen Stuhl von rechts nach links rückst. Nur so lautstark dass du ihn noch hörst, aber umgedreht er auch dich hört. Wenn er dann zu dir kommt, und das tut er sicher, kannst du ihn bitten dir zu helfen.
Ignoriere das Verhalten komplett, auch danach kein Wort darüber.

Gruß
Kati

Was ich auf keinen Fall täte
Hallo Anja!

Ja, das tun Kinder manchmal: Sich selbst verletzen oder sich wehtun, weil sie wissen, dass jeder sofort versucht, das zu verhindern.

Es gibt einen Satz, den muss man sich immer wieder vor Augen halten: Kinder tun das, was funktioniert.

Deshalb würde ich auf keinen Fall dem Sohnemann seinen Willen lassen, nur weil er den Kopf auf den Boden haut. Er wird es als Erfolg verbuchen und mit Sicherheit umso öfter wieder tun.

Aber natürlich würde ich verhindern, dass er sich verletzt. Ihn festhalten z.B. bis er sich beruhigt hat. Oder ihn auch mal ablenken. Oder Alternativen anbieten (dazu ist er vielleicht aber noch zu klein): Ein Kissen zum Reinboxen oder zum Zerknüllen.

Ich denke, das dauert eine Weile an. Aber wenn Du konsequent bist, wird er es auch wieder sein lassen.

Grüße und gute Nerven wünscht
kernig

Nur weil ein Kind einen Trotzanfall hat, wird es ja nicht taub. Von Diskussion war doch keine Rede, aber

ein klares und lautes „nein“, evtl. mit Festhalten des Kindes, ist da durchaus wirksam - auf solche Signale reagieren sogar Tiere.

Eine Bahnschranke, zugegeben, allerdings nicht :wink:

Was dein Kommentar „Ritalin“ soll, würde ich auch gern wissen. Würdest du einer Bahnschranke Ritalin geben???

Gruß von Bixie

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Hallo,

wenn man den Kopf auf den Boden haut, kann man viel besser und lauter Brüllen. Und wenn man Glück hat, kommen auch noch ein paar Tränchen, die man sich sonst nicht abdrücken kann. Und Fliesen sind da viel erfolgversprechender als andere Böden. Ja, dieses Spiel kenne ich nur zu gut von unserer Kleinen, die das schon seit knapp einem Jahr beherrscht, wenn sie ihren kleinen Dickkopf mal nicht durchsetzen kann.

Glaub mir, alles ganz normal und vergeht wieder, wenn man merkt, dass man damit auch nichts erreicht. Aber ist doch immer wieder schön zu sehen, wie kreativ die kleinen Monster in dem Alter schon sind, und zu welcher Theatralik sie fähig sind.

Gruß vom Wiz