Hi MecFleih,
Rein theoretisch dürfen nachts sowieso nur Instrumentenflüge
durchgeführt werden, demnach wären solche optischen Hilfen eh
„überflüssig“.
Nun ja, VFR Night gibt’s ja auch noch …
Und das Nicht-Vorhandensein von entsprechenden Warnlichtern
bedeutet ja auch nicht daß Hindernisfreiheit herrscht - weder
hat jede Kirchturmspitze ein Warnlicht, noch kann man auf
Häusern, Seen, Wäldern oder anderen bebauten Flächen landen -
welche ja regelmäßig auch nicht durch Leuchten abgesichert
sind.
… aber Du hast schon recht, letztlich muss auf andere Weise als durch die Warnlichter sichergestellt werden, dass man nicht auf irgendwas draufbrummt. Die Warnlichter sollen ja auch nur Hindernisse kennzeichnen, die in besonderer Weise aus der Umgebung hervorragen.
Die Besatzung sollte ja immer wissen, wo sie sich befindet, und da Hindernisse in den Karten eingezeichnet sind, weiß sie dann auch, welche Sicherheitsmindesthöhe sie einzuhalten hat.
Würde man an jeder Stelle, vor der sich Flugzeuge und
Hubschrauber hüten müssen ein Warnlicht aufstellen, dann
müßten wir wohl demnächst quadratkilometergroße rote Teppiche
auslegen… 
Genau, dann müsste jeder Mast einer Stromleitung ein Lichtchen draufhaben. Siehe oben, es geht ja auch mehr um besonders hohe Hindernisse in einer ansonsten flachen Umgebung.
Und außerdem sind Hindernisse in der Nähe von Autobahnen eher gekennzeichnet (wie ja auch oft die Freileitungen mit roten Bällen versehen sind), wegen der Polizei- und Rettungshubschrauber.
Grüße
Sebastian