In Amerika sind Hinrichtungen aufgeschoben worden, weil das Haltbarkeitsdatum des Giftes überschritten wurde. Was ist denn daran so gefährlich für die Deliquenten?
[Beitrag editiert vom www Team]
Wahnsinnig „lustig“! Ha, ha 
Das es eben nicht die tödliche Wirkung entfaltet sondern nur zu schweren Gesundheitsschäden führt.
Aber vermutlich ist das eh nur ein schlechter Troll-Versuch…
Hi.
Dein Zynismus scheint grenzenlos. Ist nicht so toll.
Da ein Cocktail aus mehreren Substanzen zu verschiedenen, nahe beieinanderliegenden Zeitpunkten gespritzt wird, könnte es ausserdem zwar zum Tode führen, aber zu langsam und unter Schmerzen.
Es ist aber gem. Verfassung verboten, eine unnötig (=vermeidbare) grausame Bestrafung zu praktizieren. Auch bei einer Exekution. Und daher will der Staat auf der juristisch sicheren Seite sein. Es kommt hinzu, dass die Stoffe nicht mehr von den dt. Herstellern geliefert werden. Damit müsste erst ein neues Exekutionsverfahren mit anderen Wirkstoffen geplant und diskutiert werden, was sich wahrscheinlich bei allerlei Einspruchsmöglichkeiten über Jahre ziehen könnte.
Gruß
vdmaster
1 Like
Hallo,
das ist unzutreffend. Mehrere Staaten haben (tatsächlich um dem Ablauf des Mindesthalbarkeitsdatums eines der Mittel zuvorzukommen, siehe unten) im April 2017 ungewöhnlich viele Todesurteile zur Vollstreckung vorgesehen. Das hatte mehrere Gründe. Zum einen weigern sich zahlreiche Pharmakonzerne, „zweckentfremdete“ Arzneimittel zum Töten zu liefern, zum anderen ist eines der Mittel in die Kritik geraten, unnötige Leiden zu verursachen. Dies, mit abgelaufenem MHD, hätte vermutlich zu diversen Klagen und Klagegründen führen können, deshalb die ungwöhnliche Eile.
Guckst Du u.a. hier:
https://www.tagesschau.de/ausland/hinrichtungen-usa-105.html
Gruß vom
Schnabel
Durch den möglichen Zerfall des Giftes könnte unter Umständen die Wirkung eingeschränkt sein. Als Folge daraus würde die Hinrichtung dann wohl nicht mehr als so „human“ gelten.
In Amerika kann so etwas tuer werden, da könnten dann nämlich die Angehörigen klagen.