heute abend habe ich bemerkt, daß am Hinterrad eine Speiche abgebrochen ist (wo das Teil bei der Nabe befestigt ist, weiß nicht, wie das heißt).
Seit wann das gebrochen ist, weiß ich auch nicht.
Kann ich damit noch übers Wochenende ca. 20 km fahren (gemütliche Fahrweise, ebene Strecke, Asphalt) oder mach’ ich damit noch mehr kaputt?
Falls das wichtig ist: normales City-Rad, 26-Zöller, 5-Gang-Nabenschaltung.
natürlich „braucht“ das Fahrrad grundsätzlich ALLE Speichen, damit es den Belastungen standhalten kann - sofern Du allerdings nciht extrem übergewichtig bist, sollte es kein Problem sein, die gemütliche Tour am Wochenende damit unbeschadet und ohne Folgeschäden am Rad zu überstehen.
nicht gut
Hi!
Naja, man kann damit noch fahren - auf gut Glück.
Aber es kann sich von jetzt auf gleich eine Mords-Acht ausbilden und das Rad schleift dann u.U. an der Bremse oder sogar am Rahmen oder dreht sich gar nicht mehr.
Kommt auf Dein Gewicht an - auf die Qualität der Felge und der Spannung der Restspeichen.
Kann gutgehen, oder auch nicht.
Für den Fall habe ich in meinem Flickzeug eine „Schnurspeiche“, mit der man vorübergehend die gebrochen Speiche ersetzen kann.
vor einigen Jahren bin ich mit einem meiner Söhne auf einer längeren Tour gewesen und mir brach auch eine Speiche. Die einzige Werkstatt in der Nähe sah sich außerstande den Schaden schnell zu reparieren (wir sind völllig ausgelastet, kommen sie in ein paar Tagen wieder - haha), der Herr meinte aber, daß man problemlos mit dieser gebrochenen Speiche weiterfahren könne.
Er hatte angeblich uach keine passende Speiche zur Hand, sodaß Selbermachen auch ausfiehl.
So fuhren wir eben weiter und nach ca. 50 km machte es ‚Knarz‘ und der Reifen hatte eine dicke acht und war hin.
Ergebniss: ich konnte das Rad zum nächsten Bahnhof tragen, der zum Glück nicht allzu weit entfernt war und die Tour war zu Ende.
Ein Freund meinte anschließend, daß die 50 km noch ein guter Wert waren, die Acht hätte auch schon sehr bald nach dem Speichenbruch eintreten können.
Also überlege es Dir gut.
dann doch verzichtet. Da wäre eine größere Strecke durch die Pampa dabeigewesen, wo kein Auto hinfahren kann, sodaß ich mir nichtmal einen „Abholer“ hätte herbeitelefonieren können.
Und das Rad tragen? Ausgeschlossen! Es ist ein Stahlrad!
Die „kleine“ Tour (paar km, mehr so im Karree nicht weit von der Wohnung weg) hat nicht geschadet. Ich bin aber auch nur geradeaus gefahren und bei jeder Biege brav abgestiegen.
So richtig entspannend war das aber dann doch nicht, ich hatte schon ein bißchen ein mulmiges Gefühl.
Konnte mich erst Mittwoch um die Reparatur kümmern.
In der Werkstatt haben sie dann festgestellt, daß noch eine 2. Speiche auf der anderen Seite gebrochen war (auweia!) und einige andere zu wenig Spannung hatten. Auch beim Vorderrad war bei einigen zu wenig Spannung.
Weil alles eh’ schon abmontiert war, habe ich dem Esel bei der Gelegenheit gleich neue „Hufe“ spendiert.
@Gandalf: Schwalbe Marathon unplattbar hatten sie leider nicht da, stattdessen Hartje Tuscany mit eingebautem Pannenschutz.
Und jetzt läuft das Rad wie eine Eins!
Ob wegen der richtigen Speichen-Spannung oder wegen der neuen Reifen oder wegen beidem weiß ich nicht.
Wie oft bzw. nach wievielen km muß man denn nach der Speichen-Spannung schauen lassen? Das Thema Speichen(-Bruch) ist für mich völlig neu.
Ich habe kein extremes Übergewicht (nur 3 kg!) und transportiere im hinteren Körbchen meine Einkäufe.
Allerdings bin ich Zweitbesitzerin und weiß natürlich nicht, wie die Erstbesitzerin mit dem Rad umgegangen ist.
@ kernig: was ist denn bitte eine „Schnurspeiche“. Google kennt das Wort nicht.
Jedenfalls danke ich Euch nochmals für die Antworten.
Zumindest bei diesen beiden Beiträgen in dem Diskussionsbaum habe ich da ganz, ganz starke Zweifel, da sich der der interessante Inhalt doch in sehr, sehr engen Grenzen hält.
@Gandalf: Schwalbe Marathon unplattbar hatten sie leider nicht
da,
Krass. Kommt mir vor wie eine Tankstelle, die kein Super hat …
@ kernig: was ist denn bitte eine „Schnurspeiche“. Google
kennt das Wort nicht.
Das ist eine Art Stahl(?)-Schnur die man zusammengerollt in der Tasche Transportieren kann und mittels spezieller Haken anstelle einer gebrochenen Speiche in das Laufrad einfädeln kann. Da Speichen das Rad durch Zug stabilisieren, ist eine Schnur durchaus ein taugliches Provisorium.
@Gandalf: Schwalbe Marathon unplattbar hatten sie leider nicht
da,
Krass. Kommt mir vor wie eine Tankstelle, die kein Super hat
…
Du Scherzkeks.
Der Unterschied zwischen Fahrradreifen und Super ist der, daß jedes Super in jedes Super-Auto gefüllt werden kann, unabhängig von der Größe des Tanks, der Anzahl der PS, der Farbe des Autos, dem Alter des Fahrers, der aktuellen Mondphase, …
Sie hätten die Schwalbe ja für mich bestellt, aber dann hätte ich entweder das Rad dort lassen müssen oder nochmal hinfahren. Für beides hatte ich keine Lust.
Und eine kleine Werkstatt mit zivilen Preisen ist mir allemal lieber als eine, die 30 oder noch mehr verschiedene Schwalbe auf Lager hat und die Lagerkosten schön gleichmäßig auf „alles“ verteilt.
Bisher hatte ich lose Pannenschutz-Einlagen, die mir diese Werkstatt vor zwei Jahren eingebaut hatte. Mal schauen, ob ich auch mit den Hartje weiterhin von einem Platten verschont bleibe.
@ kernig: was ist denn bitte eine „Schnurspeiche“. Google
kennt das Wort nicht.
Das ist eine Art Stahl(?)-Schnur die man zusammengerollt in
der Tasche Transportieren kann und mittels spezieller Haken
anstelle einer gebrochenen Speiche in das Laufrad einfädeln
kann. Da Speichen das Rad durch Zug stabilisieren, ist eine
Schnur durchaus ein taugliches Provisorium.