In unserem Haus ist die Elektroinstallation … äähhh … gewachsen mit allerlei Hässlichkeiten. Das will ich mal ändern bzw Änderungen anstossen und wollte mir mal Rat einholen.
Die größten Schmerzen: Alles hängt an einem FI: der Aussenstrom mit … semi-fest verlegten Aussenkabeln und die Heizung und das Licht. Wenn draussen was nass wird, ist die Heizung aus und der Keller dunkel. Nicht cool.
Der Plan:
- Zentralheizung an einen eigenen Stromkreis ohne FI
- Aussenbereich bekommt einen eigenen FI (unter anderem Schuppen, Pool, …)
- Innenbereich bekommt einen eigenen FI
- (vielleicht: Kellerlicht ohne FI?)
- (vielleicht: „Drehstromsteckdose“)
Ich habe mal Fotos des Unterverteilers gemacht, wohl wissend, dass das Schreikrämpfe auslösen kann:
Was mir als Laien sofort auffällt:
- Viele Sicherungen, nur zwei wirklich genutzt
- Zwei FI-Schalter, nur einer genutzt
- der N-Leiter des oberen FI-Schalters ist sehr kupfersparend ausgelegt
- ein anderer N-Leiter unnötigerweise (naja, war wohl bei Montage zufällig gerade kein längeres Kabel da) gestückelt.
Was mich wunderte ist die unkonventionelle Anslussrichtung des benutzen FI.
Das dicke Kabel unten rechts kommt vom Zählerschrank, dort ist nur der Zähler verbaut, kein SLS, kein Hauptschalter. Jaja, ältliche Installation … und eben gewachsen.
Was wäre da zu beachten:
- Bekomme ich einen SLS sinnvollerweise dort untergebracht? (Ja, ich weiß, eigentlich soll der vor dem Zähler sein)
- Oder lieber „nur“ einen Hauptschalter und den SLS woanders?
- Erscheint der übrige Plan grob sinnvoll oder übersehe ich was?
Disclaimer; Ja, Strom macht braun, schrumpelig und hässlich, ich weiß
Falls es relevant erscheint: TN-Netz …
Vielen Dank für sachdienliche Hinweise!
Sebastian