Hinzuverdienst bei Bafög, Kindergeld und K-Versich

Herr A ist 22 Jahre alt und ist in eine andere Stadt gezogen, um dort zu studieren. Er wird mit Bafög gefördert, erhält monatl. Kindergeld und ist über seine Eltern in der gesetzl. Krankenversicherung mitversichert. Herr A weiß, dass er seit der neuen Bafög-Reform 400€ monatl. hinzuverdienen kann, ohne, dass sein Bafögsatz und/oder sein Kindergeld und/oder seine Mitversicherung dadurch tangiert würden. Nun hat Herr A die Möglichkeit in Aussicht gestellt bekommen, im Rahmen einer Werkstudententätigkeit 1.000 - 1.200€ monatl. brutto zu verdienen. Herr A stellt sich nun folgende Fragen: Kann sein Bafög-Bezug weiterhin bestehen - insofern als dass Herr A den Betrag, den er über einen Bewillgungszeitraum hinweg zuviel verdient hat nach einem Datenabgleich dem Amt f. Ausb.Förd. zurückzahlt? Oder muss er beantragen dass die Förderung eingestellt wird? Herr A weiß, dass wenn er über den Grundfreibetrag kommt - was bei einem Verdienst von 1.000 - 1.200€ monatl. brutto der Fall wäre - der Anspruch auf Kindergeld schlagbeileffektartig entfallen würde. Angesichts eines höheren Nutzens würde er das aber in Kauf nehmen. Was geschieht allerdings mit der Familienmitversicherung in gesetzl. Krankenkasse?

Für Hilfe bei der Beantwortung dieses Fallbeispieles wäre ich sehr dankbar!
MFG

Ein abendliches Hallo an Herrn A,

sowohl Bafög als auch Kindergeld als auch die Familienversicherung futsch. Es epmfiehlt sich die notwendigen Meldungen rechtzeitig vorzunehmen. (Den Vorteil der verspäteten Meldung und Rückzahlung habe ich ganz ehrlich nicht verstanden).
Achtung: (Sozial-)Betrug in dieser Form kann je nach Ausmaß sogar einen Strafbefehl einbringen.

Noch zur Krankenversicherung: Von der Familien- wird in eine Studentenversicherung gewechselt. Diese knapp 50 € im Monat sollten für Herrn A vertretbar sein.

Das Kindergeld zu verlieren wäre richtig teuer.

Ausführlich: http://www.klicktipps.de/kindergeld.php

Gruß JK