Servus,
das Lesen der „Blechtrommel“? Das geht schon - ist allerdings, wenn mans für die Schule tun muss, ein bissel mühsam.
Ich selber habe sie auch erst einige Jahre nach der „Pflichtlektüre“ in der Schule gelesen - wir hatten einen wundervollen Deutschlehrer, Robert Dietle + (Dieu lui pardonnera - c’est son métier …) der uns die Lektüre mit viel Mühe in kleinen, repräsentativen Abschnitten servierte - vieles davon von Hand geschrieben und hektographiert, obwohl er selber Legastheniker war: Auf diese Weise konnte ich dann später z.B. „Radetzkymarsch“ oder eben auch die „Blechtrommel“ mit Begeisterung und Gewinn lesen.
Weil sich meine Begeisterung dafür, Schüler mit „Pflichtlektüre“ zu füttern, in Grenzen hält, hab ich Dir auch den Hinweis auf den Abschnitt der „Blechtrommel“ gegeben, wo Du fündig werden kannst.
Noch ein Hinweis: Beschäftige Dich mit der Geschichte der Großen Synagoge und der Neuen Synagoge in Danzig und vergleiche das Ergebnis mit der Schilderung der Ereignisse vom 9. - 12. November 1938 aus der „Blechtrommel“.
Schöne Grüße
Dä Blumepeder