Historischer Staatsschulden-Rekord: 87 Milliarden

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Historischer Staatsschulden-Rekord: 87 Milliarden Euro

Berlin (dpa/WEB.DE) - Die Neuverschuldung von Bund, Ländern und Gemeinden wird in diesem Jahr ihren historischen Höchststand erreichen:

Finanzexperten in Bund und Ländern rechneten am Sonntag mit mindestens 87 Milliarden Euro statt der im Juli vom Bundesfinanzministerium noch angenommenen 70 Milliarden.

Für den Bund allein rechnet das Ministerium selbst mit einem Anstieg auf etwa 42 Milliarden Euro im Vergleich zu den für 2003 geplanten 18,9 Milliarden, wie der dpa in Regierungskreisen bestätigt wurde. Die Opposition forderte die Entlassung von Bundesfinanzminister Hans Eichel (SPD).

Die Begründung:
„Wir überschreiten die Marke (von 40 Mio.), weil die wegbrechende Konjunktur uns die Einnahmen weggenommen hat“, sagte Eichel. Der Staat habe deshalb viel mehr Geld für die Finanzierung der Arbeitslosigkeit ausgeben müssen. In Anspielung auf die frühere schwarz-gelbe Koalition sagte der Minister: „Wenn wir in allen anderen Bereichen so lasch geblieben wären, wie ich es 1999 vorgefunden habe, hätten wird noch viel höhere Schulden.“

Lesen Sie dazu auch:

ja und?
Wie lautet die Diskussionsanregung?
Lesen kann ich!

Mike

Hallo timekiller,

das ist nun schon das zweite Posting, indem Du einfach einen Artikel über die deutschen Staatsschulden postest. Man könnte meinen, Du unterstellst den Forenmitgliedern, dass sie zu blöd sind, die Nachrichten zu lesen und deshalb nichts von der Verschuldung wissen. Zumindest weiss ich nicht, weshalb man sonst diese „News“ posten sollte.

Ciao
Kaj

Hallo,

ich kann hier keine Fragestellung erkennen, möchte jedoch aufgrund der Quelle (dpa), welche ich für seriös halte, auf ein paar Punkte näher eingehen.

Für den Bund allein rechnet das Ministerium selbst mit einem
Anstieg auf etwa 42 Milliarden Euro im Vergleich zu den für
2003 geplanten 18,9 Milliarden, wie der dpa in
Regierungskreisen bestätigt wurde. Die Opposition forderte die
Entlassung von Bundesfinanzminister Hans Eichel (SPD).

Mir fällt hier auf, dass Eichel sowie auch die Bundesregierung eine gewisse Nonchalance an den Tag legen, wenn es darum geht einzugestehen, dass man sich um Faktor 2,22 verschätzt hat bei der Prognose der Neuverschuldung des Staates.
In der freien Wirtschaft würde das wohl für einen fristlosen Rauswurf auch eines Vorstandes ausreichen.

Die Begründung:
„Wir überschreiten die Marke (von 40 Mio.), weil die
wegbrechende Konjunktur uns die Einnahmen weggenommen hat“,

…was ein hochinteressanter Teilaspekt ist. Natürlich stimmt diese Aússage, wo nix is kann man nix erben (…), allerdings ist die Ursache, nämlich das „Wegbrechen der Konjunktur“, von der Bundesregierung massgeblich mit verursacht worden. Dies wird man in Kreisen der Regierung natürlich anders interpretieren, es bleibt jedopch der Vorwurf der Fehlplanung.

sagte Eichel. Der Staat habe deshalb viel mehr Geld für die
Finanzierung der Arbeitslosigkeit ausgeben müssen.

…und hat keine wirkliche Reform hinsichtlich des Handlings der Kosten angestrebt, was die eigentliche Verfehlung ist.

In
Anspielung auf die frühere schwarz-gelbe Koalition sagte der
Minister: „Wenn wir in allen anderen Bereichen so lasch
geblieben wären, wie ich es 1999 vorgefunden habe, hätten wird
noch viel höhere Schulden.“

Dieses Argument zieht nach 5 Jahren nicht mehr.
Es ist noch nicht einmal eines blutigen Anfängers im berufsleben w.ürdig, die Schuld für Miseren immer bei anderen zu suchen.
Jemand, der 80 Mio. Menschen regieren und das Land für deren 200 Mio + X Nachfahren „fit machen“ möchte, darf solche Aussagen nicht treffen, er disqualifiziert sich dadurch sofort.

Grüße

Mathias

Wie lautet die Diskussionsanregung?
Lesen kann ich!

bist du sicher??
warum soll das keine diskusionsanregung sein???
es gibt in diesem forum soooo viele leute, die
keine fragen stellen (bei neuen artikel), aber
eigenartigerweise wird dies nur bei jenen artikeln
angemotzt, die tatsächlich ein wenig feuer besitzen
(hab schon 50mal gelesen: „hab heute diesen film im
kino gesehen, super geht rein“ - niemand regt sich auf)
gruß
ad

Wie lautet die Diskussionsanregung?
Lesen kann ich!

bist du sicher??
warum soll das keine diskusionsanregung sein???

Wo ist sie?

(hab schon 50mal gelesen: „hab heute diesen film im
kino gesehen, super geht rein“ - niemand regt sich auf)

In Finanz- und Wirtschaftspolitik?
Gruß
Mike

bist du sicher??
warum soll das keine diskusionsanregung sein???

Wo ist sie?

du mußt den artikel nur lesen und evt. noch verstehen
und wenn du willst einen beitrag dazu liefern!!
hast du alles auch gemacht, dehalb versteh ich deine
unzufriedenheit auch gar nicht…

(hab schon 50mal gelesen: „hab heute diesen film im
kino gesehen, super geht rein“ - niemand regt sich auf)

In Finanz- und Wirtschaftspolitik?

warum soll in diesem brett andere regeln gelten,
als in anderen brettern???
gruß
ad

MOD: Diskussionsanstöße
Hallöchen,

nachdem die Metadiskussion weiter unten schon wieder ausufert: Werweisswas ist kein Nachrichtenticker. Wenn Du hier eine Meldung wiedergibst, die nur jemand verpassen konnte, der sich jeglicher Informationsaufnahme verweigert, dann sollte damit ein Diskussionsanstoß verbunden sein.

Der geneigte Leser weiß nicht, ob Du die Verschuldung großartig findest oder übel, ob Du die Aussagen des Finanzministers zutreffend findest oder nicht und kann insofern auch nicht antworten.

Wenn Du irgendeine Diskussion anregen willst, dann tue dies, aber das funktioniert nicht mit nackten, unkommentierten Agenturmeldungen, die ohnehin jedem politisch auch nur ansatzweise interessiertem Menschen bekannt sein dürften.

Gruß,
Christian
Moderator Finanz- und Wirtschaftspolitik

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Historischer Staatsschulden-Rekord: 87 Milliarden Euro

Berlin (dpa/WEB.DE) - Die Neuverschuldung von Bund, Ländern
und Gemeinden wird in diesem Jahr ihren historischen
Höchststand erreichen:

Finanzexperten in Bund und Ländern rechneten am Sonntag mit
mindestens 87 Milliarden Euro statt der im Juli vom
Bundesfinanzministerium noch angenommenen 70 Milliarden.

Es gab Angfang des Jahres bereits klare Aussagen von Fachleuten, die davor warnten, dass eine konjunkturelle Erholung nicht in Sicht sei. Hätte unsere Regierung , die zu Beginn des Jahres so tief in der Wählergunst stand wie noch nie, nicht die Zahlen hochgelobt, dann hätte man ja mal direkt 100 MRD in die Hand nehmen können und zumindest einen Teil der drohneden Katastrophe mit Investments und strukturellen Reformen verhindern können.

Wie lange wollen wir uns das noch leisten? Wir flicken mit „zwingenden“ Neuverschuldungen aus jährlich defizitären Haushalten ständig Löcher im Rumpf eine maroden Schiffes, anstelle „Investments“ -in die Hand zu nehmen und das Schiff zu erneuern!

Wir brauchen nur noch ein zwei Jahre zu warten und so weiter zu machen, dann werden wir auf dem Weltmarkt keinerlei Kredite mehr erhalten, oder wenn nur zu erheblichen Zinsenbis. Wann kommt endlich ein Politiker auf die Idee die Maastrichtkriterien (3% Klausel) zu brechen und zwar bewusst und deutlich. Wir machen es ja sowieso … dann aber bitte sinnvoll.

Ich sehe keine Alternative als ein erhebliches sofortiges Investitionsprogramm für z.B. die Bereiche:

  • Umstrukturierung und Straffung der Staatsbürokratie und Verwaltung
  • Langzeitinvestition in das gesamte sanierungsbedürftige und absolut unterfinanzierte Bildungssystem
  • massive Fördermaßnahmen zur Schaffung neuer deutscher Arbeitsmärkte in zukunftsträchtigen Branchen (z.B.: Dienstleistungen, IT, regenerierbare Energien), in denen wir auch im Zuge der Europäisierung und Globalisierung zukünftig noch sichere weil konkurenzlosere Arbeitsplätze in Deutschland halten können.
  • Umstrukturierung des Steuersystems in Pauschalsteuern und Straffung des Subventionssystems. (Streichung von 90% der deutschen Steuerparagraphen)
  • massive Förderung von Familien mit mehr als einem Kind! (Geburtsgeld, Kindergeld, Kindergärten, Tagesstätten, Ganztagsschulen)
  • Stärkere Bezuschussung privater Altervorsorge und schrittweise langfristige Umstellung auf eine alleinige , aber gesetzl. verankerte, private Vorsorge (in Bezug auf die Pflegeversicherung ging es doch auch … na ja so lala)

etc.etc.

Ich denke langfrsitig werden wir nur so -durch sofortige massive Investitionen - das Schiff wieder flott bekommen.

allein rechnet das Ministerium selbst mit einem

Anstieg auf etwa 42 Milliarden Euro im Vergleich zu den für
2003 geplanten 18,9 Milliarden, wie der dpa in
Regierungskreisen bestätigt wurde. Die Opposition forderte die
Entlassung von Bundesfinanzminister Hans Eichel (SPD).

Die Begründung:
„Wir überschreiten die Marke (von 40 Mio.), weil die
wegbrechende Konjunktur uns die Einnahmen weggenommen hat“,
sagte Eichel. Der Staat habe deshalb viel mehr Geld für die
Finanzierung der Arbeitslosigkeit ausgeben müssen. In
Anspielung auf die frühere schwarz-gelbe Koalition sagte der
Minister: „Wenn wir in allen anderen Bereichen so lasch
geblieben wären, wie ich es 1999 vorgefunden habe, hätten wird
noch viel höhere Schulden.“

Lesen Sie dazu auch:

Hallo Rainer,

  • Umstrukturierung des Steuersystems in Pauschalsteuern und
    Straffung des Subventionssystems. (Streichung von 90% der
    deutschen Steuerparagraphen)
  • massive Förderung von Familien mit mehr als einem Kind!
    (Geburtsgeld, Kindergeld, Kindergärten, Tagesstätten,
    Ganztagsschulen)
  • Stärkere Bezuschussung privater Altervorsorge und
    schrittweise langfristige Umstellung auf eine alleinige , aber
    gesetzl. verankerte, private Vorsorge (in Bezug auf die
    Pflegeversicherung ging es doch auch … na ja so lala)

etc.etc.

Ich denke langfrsitig werden wir nur so -durch sofortige
massive Investitionen - das Schiff wieder flott bekommen.

Klingt intelligent. Somit könnte das Schiff noch ein paar Meter mehr schaffen. Aber das Loch ist im Rumpf (seit nach dem Krieg!) und die Schotten voll.

Gruß
Frank

Ich verdiene diese Jahr soviel, wie ich historisch in meinen ganzen Leben nocht nicht pro jahr verdient habe.

Inflatiosnbereinigt, verdiene ich aber weniger als 1990!

will sagen: die zahl 87 Millrd. sagt garnix aus.

Vergleichbar wäre nur die Prozentzahl der neuverschuldung am BSP.

Und da wette ich, daß in der Vergangeheit schon höhere %-Zahlen produziert worden sind.

gruss