Hobby im Lebenslauf erwähnen?

hallo zusammen,

in der Schweiz ist es bei Bewerbungen üblich, im Lebenslauf einige Freizeitaktivitäten zu erwähnen - wie macht man das in Deutschland?

Also - wenn ich mich als Techniker bewerbe, schreibe ich dann z. B.:

FREIZEIT UND HOBBIES
Sport: Schwimmen, Volleyball
Lesen: Krimis, Western
oder ist das (in D.) eher unüblich?

Gruß aus Zürich
ED

Hallo,

in Deutschland ist das eigentlich nur bei Bewerbungen auf Ausbildungsstellen üblich. Bei normalen Bewerbungen macht man das eigentlich nicht.

Gruß

Samira

vollkommen oT
Da fällt mir folgendes ein:

Hobby : Kicken

außerdem habe ich einen kleinen Sprachkehler!

nix für ungut!

Michael

PS: Mod, darf natürlich gelöscht werden!
brauche auch keine benachrichtigung

eher nein

Also - wenn ich mich als Techniker bewerbe, schreibe ich dann
z. B.:

FREIZEIT UND HOBBIES
Sport: Schwimmen, Volleyball
Lesen: Krimis, Western
oder ist das (in D.) eher unüblich?

Wie die Vorrednerin Samira schon sagte, ist es unüblich. Auch geht es den AG nichts an, was du in der Freizeit machst. Es sei denn du willst das selbst unbedingt herausstellen oder es würde dir nützen, weil das Unternehmen z.B. eine Betriebssportgruppe Volleyball hat.

Hallo,
die ganzen Bewerbungen die bei mir auf dem Tisch gelandet sind wurden auch nach den Hobby durchgesehen.
Denn meinen Chef hat es schon interessiert ob sich ein AN die Zeit nimmt für sich selber und seinen Kopf einen Ausgleich zu schaffen der ihn Spaß macht. Auserdem sagen diese auch etwas über Teamfähigkeit und andere aus.
Gruß SUnny

Soweit man in Erfahrungen bringen kann, geben Mitkomilitonen bei der Bewerbung wohl das Hobby an.
ABER: Meist erschien es nur dann Sinnvoll, wenn es z.B. auf Vereinstätigkeit beruht oder man Infos darüber hatte, ob der Chef ein Fußballnar ist o.ä.

Richtig ist, dass es auf Teamplayer oder einzelkämpfer Hinweisen kann. So die herschende Meinung.

Generelle Aussagen hierzu sind schwer zu machen.

Gruß

wir sind ein Team

Hallo,
die ganzen Bewerbungen die bei mir auf dem Tisch gelandet sind
wurden auch nach den Hobby durchgesehen.
Denn meinen Chef hat es schon interessiert ob sich ein AN die
Zeit nimmt für sich selber und seinen Kopf einen Ausgleich zu
schaffen der ihn Spaß macht. Auserdem sagen diese auch etwas
über Teamfähigkeit und andere aus.

Das private Hobby in einer Bewerberauswahl zu berücksichtigen führt zum Auschluß anderer geeigneter Bewerber, die sich nicht ein sogenanntes „teamfähigkeitssteigerndes“ Sporthobby für den Lebenslauf „zugelegt“ haben. Was sagt das schon? Ist ein Golfer deshalb nicht zu sozialen Bindungen fähig, aber ein Volleyballer schon?

Aber Hauptsache ist, wir sind ein Team. Was ist das eigentlich im Berufsleben? Oder meinst du einfach was anderes und bezeichnest es nur mit dieser Floskel?

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  • vielen Dank - (owt)
    ED

Es interessiert keine Sau…
… und ist bisweilen sogar eher kontraproduktiv. Eine sehr treffende Zusammenfassung des Problems findest du unter http://www.jova-nova.com/bewerbung/lebenslauf/ach-so…. :wink:

Grüße
EP

hallo pöse Prinzessin

sehe ich genauso. Um so verwunderlicher ist es, daß die Angabe von Hobbies wie auch Referenzpersonen (jawollja) im Lebenslauf geradezu ein MUSS ist

Andere Länder - andere Unsitten

mfg
ED

Ich sehe das etwas anders
Hi!

Wenn man aus dem Hobby einen Schluss auf den Beruf schließen kann, sollte es u.U. rein in die Bewerbung.

Bewirbt man sich als Angestellter beim FC Bayern, ist es sicher nicht verkehrt, wenn man Hobbyfußballer ist.
Bewirbt man sich im sozialen Bereich, bspw. bei der AWO, ist es sicher nicht schädlich, dass die ehrenamtliche soziale Tätigkeit in der Freizeit Erwähnung findet.
Bewirbt man sich bei einem japanischen Unternehmen (direkt neben uns ist eines ansässig, weshalb ich darauf jetzt komme), macht es ganz sicher nichts, wenn man sich jahrelang mit japanischer Kampfkunst beschäftigt.

Bewirbt man sich als Elektriker in einem Großunternehmen, interessiert es allerdings vermutlich tatsächlich keine Sau, dass man leidenschaftlich gerne Makramee-Arbeiten macht.

VG
Guido

teils … teils …
hallo Guido

hier sehe ich aber auch „Gefahren“

Bewirbt man sich im sozialen Bereich, bspw. bei der AWO, ist es sicher nicht schädlich, dass die ehrenamtliche soziale Tätigkeit in der Freizeit Erwähnung findet.

-> der Bewerber kann in seiner Freizeit nicht abschalten und etwas berufsuntypisches machen

macht es ganz sicher nichts, wenn man sich jahrelang mit japanischer Kampfkunst beschäftigt.

-> Kampf = gefährlicher Sport = oft verletzt = immer wieder mal arbeitsunfähig (wobei ich während meiner Volleyballzeit öfter verletzt war als beim Taekwon-Do)

Irgendwie gibt es hier wohl - wie auch im richtigen Leben - kein Patentrezept …

Gruß
ED