Hobby Störzucht

Hallo !
Ich plane eine Zucht von sibirischen Stören, als Hobby.
Gelernt habe ich schon viel. Bisher fehlen Hinweise
wem ich Störrogen ( unbehandelt ) bzw. das Fleisch zum
Verkauf anbieten. Hoffentlich bekomme ich einen Tip
auf diese sehr spezielle Frage.
Danke im Voraus Erhard

es tut mir leid,aber leider kann ich da nicht weiter helfen.bei kais wäre es etwas anderes
vielen dank für ihre frage und viel freude bei der aufzucht
pooldieter

Hallo,
kann Dir da nicht helfen…

So,„gelent habe ich schon viel“ klingt gut, aber man lernt ja doch nie aus. Diesbezüglich folgender Link:

http://www.bezirk-oberpfalz.de/Portaldata/1/Resource…

Der Betrieb ist gleich bei mir um die Ecke, habe mir dort auch meine jetzt seit einigen Jahren in Karpfen- bzw. Forellenteichen schwimmenden Störe geholt. Die Leute kennen sich aus. Ist ein staatlicher Forschungsbetrieb, reichlich mit Steuermitteln bezuschusst - da gibt es bei Nachfragen keine Geheimniskrämerei oder dumme Antworten wie bei manch anderem Fischzüchter, der nur seine Fische loswerden will.

Teichwirtschaftlicher Beispielsbetrieb Wöllershof
92721 Störnstein
Tel.: 0 96 02 / 3672

Das war ja nun aber nicht die eigentliche Frage. Hinweise,wem du Störrogen ( unbehandelt ) bzw. das Fleisch zum Verkauf anbieten kannst, habe ich leider auch keine aussagekräftigen. Wenn du „grosse“ Mengen in gleichbleibender Qualität liefern kannst, würde ich mich bei deinem nächstgelegenen Fischgrosshändler mal nach den Konditionen erkundigen. Aus eigener Erfahrung kann ich dir aber keine grosse Hoffnung machen, dass diese besonders gut zu deinen Gunsten ausfallen werden. Die verlangen Protokolle bzgl. der Kühlkette, Rechnungen von Gewerbetreibendem, EU Hygienestandarts usw. Ich habe über Jahre hinweg auf Bestellung eine Hotelküche und ein Restaurant mit Saiblingen beliefert. Ist aber auch ne schwierige Sache, immer parat sein zu müssen, wenn der Koch Fischwochen ausruft. Auf der Homepage der Deutschen See http://www.deutschesee.de gibt es die Rubrik „Kontakt“. Vielleicht erreichst du ja dort jemanden, der an Störhandel interessiert ist.

Gut, du erwähnst, du möchtest die Sache als Hobby betreiben. Ein paar grosse Fische im Teich machen was her. Tatsache ist allerdings, dass einigermaßen vernünftiges Geld bzw. die Deckung der Unkosten nur mit Satzfischen zu machen ist. Kein Mensch bezahlt dir die unzähligen Arbeitsstunden, das Futter, die Gesunderhaltung der Tiere über viele Jahre hinweg usw. bis hin zum fertigen Stück Fischfleisch, weil dieses Stück Fleisch dann echt „unbezahlbar“ geworden ist. Wer keine Ahnung von Fisch hat und trotzdem welchen isst, kauft sich halt nun mal an der Kauflandfischtheke den norwegischen Bio Fjordlachs, weil der nur 3,- Euro/kg im Angebot kostet! Mit den Satzfischen minimierst du einige Risiken, weil die nämlich nach einem gewissen Zeitraum raus aus deinen Teichen sind und anderswo schwimmen. Auch ein „Ausfall“ durch Vögel, Krankheit, nicht zu vergessen Diebstahl, mögliche dem Fisch nicht entsprechende Lebensbedingungen die sich aber erst nach ein paar Jahren bemerkbar machen - in deinem Fall vielleicht durch keinen Kaviar usw. ist bei grossen Stören mit erheblichen finanziellen Einbußen verbunden.

Wollte dich mit dem letzten Abschnitt nicht von deinem Konzept abbringen - aber überdenkenswert ist es allemal, ich habe selbst mehr als genug Lehrgeld gezahlt.
Ich hoffe, ich konnte dir ein wenig weiterhelfen. Gutes Gelingen

Hallo Erhard,
auf diesem Feld kann ich Dir nicht weiterhelfen. Mein Gebiet sind Aquarien und dazu passende Warmwasserfische.

Den Kaviar ansprechende Restaurants und Feinkostläden anbieten, wie man Stör ist weiss ich nicht, aber ich habe vor kurzem eine Reportage gesehen, da hiess es er wird relativ alt.

Andere Variante wäre eine Nachzucht aufbauen und die Tiere wieder auswildern. Aber sicher nicht so lukrativ.

Viel Glück bei Deinem Vorhaben.
Gruss Thomas

Hallo,

die Zucht von Stören ist eine sehr komplizierte Sache, würde Ihnen daher eher zum Kauf von einjährigen Fischen raten. Einjährig deshalb, weil in diesem Alter noch kein Geschlecht erkannt werden kann und Sie somit auch weibliche Tiere bekommen.
Da bei sibirischen Störe erst nach 6 bis 10 Jahren mit Kaviar zu rechnen ist und der Preis von Störfleisch nur im Kleinverkauf ein bischen Geld bringt ( ca. 15 Euro/kg), wird sich das mit ein paar Fischen wohl nicht lohnen. Ausserdem unterliegt die Herstellung von Kaviar strengster Hygienevorschriften und diese sind ohne hohen finanziellen Aufwand nicht einhaltbar.
Sofern Sie das wirklich nur als Hobby betreiben wollen und den Kaviar zum Eigenverzehr produzieren, würde sich auch die Haltung von Sterlets anbieten, diese haben schon im 5. Jahr Eier und sind genauso nett anzuschauen.

Bei weiteren Fragen können Sie mich auch telefonisch unter 0179/2015472 erreichen.

Mit freundlichen Grüßen, A. Streicher

Hallo Erhard
Mit der Zucht von Stören kenne ich mich nicht aus. Die Vermarktung von Rogen und Fleisch ist eine an den Fachhandel, wird sicherlich nicht klappen, da du keine professionelle Fischzucht betreibst.Bevor ich dazu mehr sage, habe ich noch ein Paar Fragen:
Wie viel Tonnen/Kilo produzierst du im Jahr.
Ist ein Schlachthaus vorhanden.
Gibt es eine Fischräucherei.
Wird es ein reines Hobby oder semiprofessionel.
Mit herzlichen Grüßen
Rüdiger Großmann

Hallo,

also ich will dich ja nicht entmutigen aber ich kann dir nur sagen: Vergiss was du vor hast!!!

Da du ja schon viel gelernt hast kannst du ja mal erklären wie lang so ein sibirischer Stör bis zur Geschlechtsreife braucht und wie du es testen willst ob die Gonaden die richtige reife haben??
Wenn du das nicht weist kann ich dir es auch noch erklären aber bin mal da auf deine Antwort gespannt

so jetzt aber mal zur eigentlichen Frage:

Also die unbehandelten Eier wirst du nicht los werden und wenn dann zu einen Preis wo sich der Aufwand nicht lohnt, denn die Kaviar produzenten halten ihre eigenen Fische, also bleibt der Endverbraucher und dies bedeutet Fertigesprodukt!!

Das Störfleisch kannst du am besten auch über Endverbraucher losx werden, wobei es hier in Deutschland nur Regional bedingt gewünscht und bekannt ist! Dann denke ich sollte man es geräuchert oder als Filet vermarkten.

Gruß

Hallo Michael !

Danke für die ehrliche Antwort. Ich bin auch erst im Stadium der Informationsbeschaffung. Neben einer möglichen Vermarkung, gibt es ja noch das Problem der Geschlechtererkennung. ( Infostand ; Ultraschall).
Über den richtigen Zeitpunkt der ´Rogenernte `habe ich noch nichts gefunden. Es sollte ja alles für eine Hobbyaufzucht praktikabel sein.
Ich bedanke mich herzlich.
Erhard

Hallo Goldfisch !
Ich sammle ja noch Informationen. Problem sind ja neben der Vermarktung, noch die Geschlechterbestimmung und die Erkennung des genauen Zeitpunktes der Rogen-
gewinnung.
Geplant hatte ich 2-3 Rundstrombecken besetzt mit Tieren verschiedener Jahrgänge. Von 5 - 10 Tieren wollte ich dann pro Jahr Rogen gewinnen.
Auf alle Fälle , vielen Dank für Deine Antwort.
Gruss Erhard

Hallo Herr Streicher !
Danke zunächst für die Antwort. Geplant hatte ich ja (zunächst als Idee) in 3 Rundstrombecken Tiere der
versch. Jahrgänge zu halten (Anschaffung durch Kauf )
Probleme zeigen sich nun auch in der Erkennung der
Geschlechter und später auch in der Reife des Rogens.
Aber, ich sammle ja erst einmal jede Menge Info,s und
sehe dann weiter.Sollte ich starten, werde ich Sie gewiss noch anrufen.
Gruss E.Eggert

Hallo Thomas !
Trotzdem, Danke für Deine Antwort
Gruss Erhard

Hallo Frank Booth !
Danke zunächst für die Antwort. Geplant hatte ich ja (zunächst als Idee) in 3 Rundstrombecken Tiere der
versch. Jahrgänge zu halten (Anschaffung durch Kauf )
Probleme zeigen sich nun auch in der Erkennung der
Geschlechter und später auch in der Reife des Rogens.
Aber, ich sammle ja erst einmal jede Menge Info,s und
sehe dann weiter.
Gruss Erhard Eggert

So,„gelent habe ich schon viel“ klingt gut, aber man lernt ja
doch nie aus. Diesbezüglich folgender Link:

http://www.bezirk-oberpfalz.de/Portaldata/1/Resource…
umwelt/Stoere_18.5.2010.pdf

Der Betrieb ist gleich bei mir um die Ecke, habe mir dort
auch meine jetzt seit einigen Jahren in Karpfen- bzw.
Forellenteichen schwimmenden Störe geholt. Die Leute kennen
sich aus. Ist ein staatlicher Forschungsbetrieb, reichlich mit
Steuermitteln bezuschusst - da gibt es bei Nachfragen keine
Geheimniskrämerei oder dumme Antworten wie bei manch anderem
Fischzüchter, der nur seine Fische loswerden will.

Teichwirtschaftlicher Beispielsbetrieb Wöllershof

92721 Störnstein

Tel.: 0 96 02 / 3672

Das war ja nun aber nicht die eigentliche Frage. Hinweise,wem
du Störrogen ( unbehandelt ) bzw. das Fleisch zum Verkauf
anbieten kannst, habe ich leider auch keine aussagekräftigen.
Wenn du „grosse“ Mengen in gleichbleibender Qualität liefern
kannst, würde ich mich bei deinem nächstgelegenen
Fischgrosshändler mal nach den Konditionen erkundigen. Aus
eigener Erfahrung kann ich dir aber keine grosse Hoffnung
machen, dass diese besonders gut zu deinen Gunsten ausfallen
werden. Die verlangen Protokolle bzgl. der Kühlkette,
Rechnungen von Gewerbetreibendem, EU Hygienestandarts usw. Ich
habe über Jahre hinweg auf Bestellung eine Hotelküche und ein
Restaurant mit Saiblingen beliefert. Ist aber auch ne
schwierige Sache, immer parat sein zu müssen, wenn der Koch
Fischwochen ausruft. Auf der Homepage der Deutschen See
http://www.deutschesee.de gibt es die Rubrik „Kontakt“.
Vielleicht erreichst du ja dort jemanden, der an Störhandel
interessiert ist.

Gut, du erwähnst, du möchtest die Sache als Hobby betreiben.
Ein paar grosse Fische im Teich machen was her. Tatsache ist
allerdings, dass einigermaßen vernünftiges Geld bzw. die
Deckung der Unkosten nur mit Satzfischen zu machen ist. Kein
Mensch bezahlt dir die unzähligen Arbeitsstunden, das Futter,
die Gesunderhaltung der Tiere über viele Jahre hinweg usw. bis
hin zum fertigen Stück Fischfleisch, weil dieses Stück Fleisch
dann echt „unbezahlbar“ geworden ist. Wer keine Ahnung von
Fisch hat und trotzdem welchen isst, kauft sich halt nun mal
an der Kauflandfischtheke den norwegischen Bio Fjordlachs,
weil der nur 3,- Euro/kg im Angebot kostet! Mit den
Satzfischen minimierst du einige Risiken, weil die nämlich
nach einem gewissen Zeitraum raus aus deinen Teichen sind und
anderswo schwimmen. Auch ein „Ausfall“ durch Vögel, Krankheit,
nicht zu vergessen Diebstahl, mögliche dem Fisch nicht
entsprechende Lebensbedingungen die sich aber erst nach ein
paar Jahren bemerkbar machen - in deinem Fall vielleicht durch
keinen Kaviar usw. ist bei grossen Stören mit erheblichen
finanziellen Einbußen verbunden.

Wollte dich mit dem letzten Abschnitt nicht von deinem
Konzept abbringen - aber überdenkenswert ist es allemal, ich
habe selbst mehr als genug Lehrgeld gezahlt.

Ich hoffe, ich konnte dir ein wenig weiterhelfen. Gutes
Gelingen

Hallo!

Ja das mit dem Ultraschall ist richtig!! Es geht aber erst ab nen bestimmten alter. Der richtige Reife Zeitpunkt kontrolliert man in dem man proben aus dem Fisch zieht und dann per mikrosskop in die eier schaut und sich die lage der keimscheibe anschaut!!
und dafür müsstest du beim ersten Mal nen erfahrenen meister finden der dir das zeigt!!

liebe grüße