Endlich mal wieder Thema Hobbys im Lebenslauf
Hey. ^^
Hallo.
Ich würde gerne wissen, welche Hobbys in einem Lebenslauf wohl
erwähnenswert wären bzw. ob ich überhaupt welche nennen soll.
Das wohl am häufigsten nachgefragte Thema zur Bewerbung.
(Die Bewerbung soll für einen eine Ausbildungsstelle in einem
Bürojob sein)
Hier mal eine kleine Auflistung:
Hier mal eine kleine Betrachtung
Joggen
Klingt eher langweilig und uninteressant. Nennt jeder der in Wirklichkeit keinen Sport treibt um was reinzuschreiben.
Mädels die joggen sind pumelig und/oder mit ihrer Figur im unreinen. (Die aus der Yogurette-Werbung triffst du nie Park) Daher sind sie unleidig im Büro zu ertragen. Es sei denn es ist ein Frauenbüro und das Personalgespräch findet mit einer Frau statt, die Leidensgenossin ist.
Jungs die joggen duschen auch warm. Kommt hier genau auf den Job drauf an, was man sucht.
schwimmen
Schon interessanter. Es ist kraftaufwendig und verlangt Ausdauer. Schwimmer sind i.d.R. körperlich sehr fit und gesundheitsbewusst. Kommt aber auf die Firma drauf an. Produzieren die Schnaps oder Süssigkeiten ist’s Essig, einen Gesundheitsapostel, der in der Kantine die Süßspeise ausläßt übersteht keine Probezeit.
zeichnen
Sehr sehr schwierig. Zeichner sind Eigenbrötler, Almöis, Träumer und Traumtänzer, oder solche die es werden wollen. Malen tut man allein mit seinen Gedanken oder in Gedanken mit Bob Ross. Wirklich schlecht.
Bildbearbeitung
Am Computer? Schlecht. Das sind Computer-Fuzzis, die keine Freunde haben. Also kommen sie auch im Team nicht klar. Es sei denn die Ausbildung geht genau darum, dann sucht man jemanden der lieber 8 Std. mit der Maus zusammen ist.
Musik hören
Ganz schlecht. Das machen ideen- und antriebslose Menschen. Da kannst du gleich schreiben: faulenzen. Und Faule will man nicht in der Firma haben, davon sind immer schon genug da. Alternativ wird genannt: Konzerte o.ä. Ist genau so schlecht. Wenn es Jugendliche sind, heißt das übersetzt: Sex-Drugs-Rock’nRoll. Dann müstest du schon die Musikrichtung angeben und das ist gaaaanz schlecht, weil das beim Leser iregnwas assoziiert. Was, weißt du nicht, aber die Chance das es was negatives für dich ist, ist größer. Besser weglassen.
lesen
Schon besser. Kommt hier drauf an was? Das ganze kann als Interesse an Literatur bezeichnet werden. Leser sind gebildet, aber die Abgrenzung zum Schlaumeier ist fließend. Das kann zu intellektuell rüber kommen. Wenn du jetzt noch eine Brille auf dem Foto trägst und einen Seitenscheitel, wirst du als Mitglied des literarischen Quartetts aussortiert. Die Type, die immer auf jede Situation im Büro mit einer passenden Anekdote pariert, sitzt meist in der Kantine alleine.
Puppen sammeln
So was von schlecht. Du bist ein Mädchen, ein ganz kleines Mädchen, eine Träumerin mit Puppenhäuschen. Das ist dann = Heulsuse. Wenn der Chef ihr den Brief mit Fehlern zurück gibt, holt sie erstmal das Taschentuch raus und rennt dann auf die Toilette, nach 15 Min. schaut dann die Kollegin mal nach, ob sie sich wieder fit fühlt. Nach 3 Monaten schreibt sie hier im Board bei „Ausbildung“: Möchte Lehrstelle wechseln…
Du siehst also, dass ist verdammt schwierig. Entweder ist das alles auf den Job abgestimmt, dann mag es durchaus passen oder du lässt es weg. Nichts zu nennen, heißt nicht keine Hobbys zu haben, sondern nur, dass keine genannt wurden. Ein gepflegter Personalentscheider weiß das. Konzentriere dich auf deine Qualitäten und Persönlichkeit und forme daraus eine Bewerbung. Gelingt dies nicht, ist es sehr oft nicht der richtige Beruf oder man hat keinen Plan was man machen will. Auch das „sieht“ der Leser der Bewerbung.
Na denn.