Hoch-/Niedervolt, LED - Energiespar - Halogen

Hallo zusammen,

ich habe momentan ein Problem. Ich bin vor lauter Leuchtmittelvielfalt ein wenig verwirrt :wink:

Ich habe vor für eine Zimmer und Flurbeleuchtung Deckenspots einzubauen, möglichst mit geringer Einbautiefe bzw. Wärmestrahlung wegen der Dampfsperre im Deckenbereich.

Eingebaut werden die Strahler in eine Rigips-Decke.

  1. Hoch- oder Niedervoltsystem?
    Habe jetzt mehrfach gelesen das ein Hochvoltsystem empfohlen wird, da dort auch später die Leuchtmittel getauscht werden müssen.

Dafür scheint mir, dass bei Hochvolt Einbautiefen von ca. 10 cm gefordert werden wogegen Niedervolt mit 5-6 cm auskommt. Kann natürlich auch nur Zufall gewesen sein - bei Ebay gibts auch Hochvoltsysteme mit 6 cm Einbautiefe.

  1. Welches Leuchtmittel?
    Da Halogen aufgrund des hohen Energieverbrauchs so schnell wie möglich durch alternative Leuchtmittel ersetzt werden soll, kommen für mich dort LED oder Energiesparspots in Frage.

LED warmweiß: wenig Stromverbrauch aber hohe Anschaffungskosten. Bin mir auch nicht sicher, ob z.B. die Osram Parathom GU10 mit dem 35° Abstrahlwinkel und 4,5 Watt Lichtleistung (Werte aus dem Kopf, hoffe die sind richtig) ausreichend Lichtausbeute bringen würden. Leider ist diese mir aber auch die einzig bekannte, bezahlbare (!) LED-Alternative.

Energiespar: weniger Stromverbrauch als Halogen, mehr als LED. Anschaffungskosten habe ich leider keinen Überblick. Zwar gibt es diese ab 5€, allerdings mit ewig andauernden Startvorgang.

Von der Lichtausbeute denke ich sind diese am ehesten an einer Halogenlampe dran.

Wäre super wenn ihr mit zu den zwei Punkten eine Hilfestellung leisten könntet. Habe mich bereits umfassend über Google informiert, komme aber leider zu keinem sinnvollen Ergebnis.

Ich danke euch im Voraus!

Ich habe vor für eine Zimmer und Flurbeleuchtung Deckenspots
einzubauen, möglichst mit geringer Einbautiefe bzw.
Wärmestrahlung wegen der Dampfsperre im Deckenbereich.

Deckenspots strahlen den Fußboden an und sind somit zwar nett anzusehen, aber grundsätzlich kaum Energie sparend.

  1. Hoch- oder Niedervoltsystem?

Niedervolt an elektronischen Betriebsgeräten („Trafos“).
Beste Effizienz aller Halogenlampen!

Habe jetzt mehrfach gelesen das ein Hochvoltsystem empfohlen
wird, da dort auch später die Leuchtmittel getauscht werden
müssen.

Bei 12V kann man keine „Sparlampen“ (Kompaktleuchtstofflampen) benutzen. Und man müsste gute LED nehmen, denn nicht alle kommen mit elektronischen „TRafos“ zurecht.
Wenn man aber die Verkabelung gleich 230V tauglich erstellt, dann kann man auch später von 12V auf 230V umrüsten.

Dafür scheint mir, dass bei Hochvolt Einbautiefen von ca. 10
cm gefordert werden wogegen Niedervolt mit 5-6 cm auskommt.

GU10 Lampen benötigen etwa 2cm mehr Einbautiefe. Die bauen einfach höher und dieu GU10 Fassung ist etwas dicker.

  1. Welches Leuchtmittel?
    Da Halogen aufgrund des hohen Energieverbrauchs so schnell wie
    möglich durch alternative Leuchtmittel ersetzt werden soll,
    kommen für mich dort LED oder Energiesparspots in Frage.

LED warmweiß: wenig Stromverbrauch aber hohe
Anschaffungskosten. Bin mir auch nicht sicher, ob z.B. die
Osram Parathom GU10 mit dem 35° Abstrahlwinkel und 4,5 Watt
Lichtleistung (Werte aus dem Kopf, hoffe die sind richtig)
ausreichend Lichtausbeute bringen würden.

So ca. wie eine 20W Halogenlampe.

Leider ist diese mir
aber auch die einzig bekannte, bezahlbare (!) LED-Alternative.

Energiespar: weniger Stromverbrauch als Halogen, mehr als LED.

Letzteres stimmt nicht. Nicht immer.
ESL und LED spielen in der selben Liga.
Hier wie da gibt es bessere und schlechtere!

Von der Lichtausbeute denke ich sind diese am ehesten an einer
Halogenlampe dran.

Das Problem bei den 50mm Deckenringen ist, dass kaum Platz für ESL bleibt. Bei den 11W Lampen liegen die Lichtrohre mehrfach geknickt und hintereinander in der Lampe. Deshalb kann man da schon sagen, dass gute LED mehr Licht machen als ESL.

Zudem: ESL sind nochmal deutlich länger!

Fazit:
Wenn man sparen will, sollte man keine Downlights nehmen.

Wenn man aber die Optik haben will, dann halt doch.
Ich persönlich würde 230V Halogen nehmen, dann so in einem Jahr mich über die massiv gesunkenen Preise und gestiegene Qualität der LEDs freuen und die DANN kaufen.

Hallo,

  1. Hoch- oder Niedervoltsystem?
    Habe jetzt mehrfach gelesen das ein Hochvoltsystem empfohlen
    wird, da dort auch später die Leuchtmittel getauscht werden
    müssen.

Es gibt einfach mehr Lampen für Sockel mit 230V Spannung.
Zudem ist kein Transformator erforderlich, was LED-Lampen zugute kommt.

Dafür scheint mir, dass bei Hochvolt Einbautiefen von ca. 10
cm gefordert werden wogegen Niedervolt mit 5-6 cm auskommt.
Kann natürlich auch nur Zufall gewesen sein - bei Ebay gibts
auch Hochvoltsysteme mit 6 cm Einbautiefe.

Das kommt auf den Sockel an.
Wenn Geld keine Rolle spielt, lassen sich auch OLDEDs verwenden.
Eine etwas weniger teure Variante wäre der Sockel GX53.
http://www.leds.de/High-Power-LEDs/Osram-High-Power-…
http://www.toshiba.eu/newlighting/de/LED-Modules/gx5…
http://megaman.de/led/led-gx53/index.html
http://www.delock-lighting.de/produkte/gruppen/LED+L…
http://www.idealo.de/preisvergleich/CompareProducts/…

Wirtschaftlich sind unterputz-Leuchten in Privaträumen wenig empfehlenswert. Besser einfache 4er-Deckenspots mit GU10-Sockel.
http://www.amazon.de/Trio-8130061-07-Halogen-Deckens…

  1. Welches Leuchtmittel?
    Da Halogen aufgrund des hohen Energieverbrauchs so schnell wie
    möglich durch alternative Leuchtmittel ersetzt werden soll,
    kommen für mich dort LED oder Energiesparspots in Frage.

LED warmweiß: wenig Stromverbrauch aber hohe
Anschaffungskosten. Bin mir auch nicht sicher, ob z.B. die
Osram Parathom GU10 mit dem 35° Abstrahlwinkel und 4,5 Watt
Lichtleistung (Werte aus dem Kopf, hoffe die sind richtig)
ausreichend Lichtausbeute bringen würden. Leider ist diese mir
aber auch die einzig bekannte, bezahlbare (!) LED-Alternative.

Lange Lebensdauer und geringe Wartungskosten sind ein wirtschaftlicher Vorteil von LEDs.
Die Lichtleistung nennt sich Lichtstrom und wird in Lumen angegeben.
Bei Spots (Lampen mit gerichtetem Abstrahlwinkel) auch in Candela&Grad.

Die Osram Parathom 4,5W entspricht mit ihren 170lm (700cd) einem 15W Halogenspot.

Energiespar: weniger Stromverbrauch als Halogen, mehr als LED.
Anschaffungskosten habe ich leider keinen Überblick. Zwar gibt
es diese ab 5€, allerdings mit ewig andauernden Startvorgang.

Von der Lichtausbeute denke ich sind diese am ehesten an einer
Halogenlampe dran.

Bei Spots sind LEDs optimal, da sich mittels einer einfach und relativ verlustfreien Linse der Lichtstrom einfach bündeln lässt. Das ist bei Kompaktleuchtstofflampen anders, dort sinkt die Effizienz bei Spots.

Und ein 20W Halogenstrahler lässt sich schon durch ein 20€ LED-Leuchtmittel ersetzen.
http://www.leds.de/LED-Lampen-und-Leuchten/LED-Lampe…

MfG
angerdan