Habe seit einem Jahr den Lappen und fahre mit Stolz einen Opel Omega Caravan B 2.0 16v.
Mein Mann ist Kraftfahrer seit einigen Jahren und sagt, dass ich unseren Wagen Untertourig fahre und somit den Motor in die Hölle schicke.
Ist das wahr?
Lg, Heike
Habe seit einem Jahr den Lappen und fahre mit Stolz einen Opel
Omega Caravan B 2.0 16v.
Mein Mann ist Kraftfahrer seit einigen Jahren und sagt, dass
ich unseren Wagen Untertourig fahre und somit den Motor in die
Hölle schicke.
Ist das wahr?
Kann man so nicht sagen, ohne Deinen Fahrstil begutachtet zu haben. Wenn Du bei niedrigen Drehzahlen Vollgas gibst, hat Dein Mann recht. Da er Kraftfahrer ist, würde ich ihn mal fragen, wie er es macht, nich?
Gruß S
Moin Heike,
niedertourig ist nun ein weitreichender Begriff.
Für manche Leute ist alles unter 5.000U/Min. niedertourig
Nun gibt es aber auch einen Unterschied zwischen niedertourig (kein Problem) und untertourig (Problem).
Meint er wirklich untertourig und ist das so? Dann hat Dein Mann recht.
Wenn Du untertourig fährst merkst Du das aber deutlich:
Es passiert fast nichts, wenn Du beschleunigen willst.
Der Motor „schüttelt“, was schlecht für die Motoraufhängung ist. Erst recht, wenn schon der Auspuff irgendwo anschlägt.
Zu niedrige Drehzahl könnte unter Umständen zu niedrigen Öldruck bedeuten, was aber eigentlich nur Gültigkeit hat wenn die Drehzahl unter die Leerlaufdrehzahl fällt.
Gruss Jakob
Hallo Heike!
… Opel Omega Caravan B 2.0 16v.
Mein Mann … sagt, dass ich unseren Wagen Untertourig fahre und :somit den Motor in die Hölle schicke.
Ist das wahr?
Solange der Motor rund läuft, schadet die Betriebsweise mit geringer Drehzahl dem Motor nicht. Ist im Gegenteil eher schonend und spritsparend. Der Lebensdauer abträglich ist vielmehr häufiger oder längerer Betrieb an der oberen Drehzahlgrenze. Die Leute, die was von untertourig erzählen, begründen dies gerne mit dem angeblich zu dünnen oder gar abreißenden Ölfilm auf Lagern und Laufflächen im Motor. Das passiert, wenn die drehzahlabhängig fördernde Ölpumpe im Motor nicht genug Öl an die Lagerstellen bringt. Genug Öl wird aber schon bei Standgas-Drehzahl gefördert. Im übrigen geht bei zu geringem Öldruck eine Warnlampe im Armaturenbrett an.
Manche Leute behaupten, durch dauernd niedrige Drehzahlen würde der Motor lahm und man müsste ihn hin und wieder bei hoher Geschwindigkeit „richtig freiblasen“. Ist dummes Zeug.
Was einem Motor auf die Dauer wirklich schadet, ist ausschließlich Kurzstreckenbetrieb, so dass der Motor nicht seine Betriebstemperatur erreicht. Dann kann sich Wasser im Motoröl ansammeln und dort regelrecht Schlamm bilden, der alle möglichen Kanäle im Motor verstopfen und die Ölförderung, damit die Schmierung, ernsthaft behindern kann. Das Wasser gerät als Kondenswasser sowie als Verbrennungsprodukt ins Öl und verdunstet bei Betriebstemperatur.
Dein Auto hat einen Drehzahlmesser. Im Stand bei laufendem Motor wird die Drehzahl bei ungefähr 800 Umdrehungen pro Minute liegen. Im Fahrbetrieb sollte die Drehzahl nicht unterhalb der Standgas-Drehzahl liegen. Sonst würde sich der Motor in seinen Gummilagern schütteln. Die Ruckelei bemerkst du als Fahrerin aber ganz gewiss und außerdem würde der Motor bei so niedriger Drehzahl nur sehr zögerlich Gas annehmen und nicht ziehen.
Fahr’ also ruhig „sutsche“ mit niedriger Drehzahl. Dem Auto schadet es nicht. Vermeide Kurzstreckenbetrieb, soweit dies im Alltag möglich ist.
Gruß
Wolfgang
Habe seit einem Jahr den Lappen und fahre mit Stolz einen Opel
Omega Caravan B 2.0 16v.
Mein Mann ist Kraftfahrer seit einigen Jahren und sagt, dass
ich unseren Wagen Untertourig fahre und somit den Motor in die
Hölle schicke.
Ist das wahr?
Untertourig = Motor ruckelt und schüttelt sich. Das ist schlecht.
Niedertourig = Auto fährt im höchsten möglichen ruckelfreien Gang, bei dem das Fahrzeug die gewünschte Geschwindigkeit ohne Vollgas hält. Das ist vorbildlich.
Fast alle älteren Leute fahren viel zu hochtorurig. Damit sind die Sponsoren für die notleidenen Mineralölindustrie.
Wenn niedrtourige Fahrweise dem Motor schadet, dann sind meine Motoren wohl die Ausnahmen gewesen, für die das nicht gilt.
(Laufleitungen von >300.000km ohne Motorschaden)
Hallo,
habt ihr einen Drehzahlmesser? Mein Automatikwagen schaltet spätestens bei 2000 Touren in den nächsten Gang. Dies würde ich als Richtschnur nehmen.
MFG
Pluto
Hi
Die Motorcharakteristik dieses Motortypes ist so ausgelegt , das er am rundesten und am Ergonomichsten zwischen 1800 und 2500 U/min läuft .
da der Omega aber recht schwer ist , wird der Motor sich aber schütteln , wenn er im 5 Gang aus 2000 U/min beschleunigen soll
Der Motor ist mit 136PS bei 5800 U/min als Kurzhuber ausgelegt , wobei er aber keine grosse Elastiziät an den Tag bringt .
entwickelt eigentlich für den ca 500 kg leichteren Calibra mit Sportlichen Ambiente oder den Vectra B der auch um 1300 kg wiegt
d.h so lange man nur auf der Landstrasse mitschwimmt , keine Beschleunigungen durchführt , kann man den in dem von mir genannten Drehzahlfeld fahren.
zum Beschleunigen muss man allerdings bei diesem schweren Auto meist einen Gang herunter schalten um den Motor dann im Kennfeld von 3000 - 4000 U/min ziehen zu lassen.
Wenn der Ecotec Motor aus dem Keller , also aus 2000 oder weniger auf der Autobahn ziehen soll , hört er sich an , fühlt der sich an , als ob er untertourig läuft , er hört sich an als wäre er damit überfordert.
vermutlich ist dieser Effekt der , den Ihr Mann meint
warum Opel diesen Motor für den über 1,7 Tonnen schweren Omega gebracht hat , ist mir bis heute nicht begreiflich.
Aber aus meiner Sicht gab es keinen Benzin Motor der wirklich gut in den Omega passte
gruss
Toni