Hoch Sensible Frage Krankheit

Gesundheit Medizin
#1

Vorweg ich habe eine sehr sensible Frage, was mich bisschen beunruhigt. Ich bitte euch schon vorher keine Disskusionen zu starten die am Thema vorbei gehen.

Es geht um eine Bekannte, sie hat mir erzählt, dass sie zwar gerne arbeiten geht jedoch hat sie im Monat einmal so ein Tief, dass sie krank macht. Sie geht zb 2 Wochen hin, alles ist gut und super und dann plötzlich geht sie einfach für 2-3 Tage nicht hin. Den genauen Grund kennt sie selber nicht. Sie möchte eigentlich arbeiten und so weiter aber sie schafft es nicht durchgehend zur Arbeit zu gehen.
Seit Januar war sie jeden Monat irgendwie 2-3 Tage krank geschrieben.
Woran kann es liegen, ist es vielleicht eine seelische Krankheit? Sie traut sich nicht ihren Arzt zu fragen. Ist es vielleicht Null Bock, aber dann würde sie nicht so schwärmen von ihrem Job usw. Komisch alles

[verschoben von Plauderei nach Patientenratgeber vom www Team]

#2

Hallo,
Ist die Angst vor dem Arzt größer als die Angst, den geliebten Job zu verlieren?
Der Arzt unterliegt der Schweigepflicht.
Aber er ist derjenige, der feststellen kann, was dahinter steckt.
Wenn die Bekannte so vertraut mit dir spricht, dann ermutige sie doch!
Biete ihr an, für sie einen Termin zu machen und sie zu begleiten.
Mao

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#3

Mir fällt dazu ein, dass sie sich vielleicht diese 2 Wochen, die sie arbeiten geht, total überfordert: Wenig Schlaf, viel Stress, keine Pausen - und dann macht der Körper einfach schlapp. Kannst sie ja mal fragen, ob das sein könnte.

Wenn sie wirklich keine Ahnung hat, wie es entsteht (was ich nicht recht glauben mag, ich denke eher, sie beschummelt sich hier selbst) sollte sie dringend mit dem Arzt darüber sprechen.

#4

Wenn sie krankgeschrieben ist, dann war sie doch beim Arzt. Was sagt denn der?
Gruß,
Eva

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#5

Das ist aber der einzige, der ihr bei der Suche und Therapie helfen kann.
Die Schweigepflicht der Ärzte ist ein hohes gut!

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#6

Moin…

tja… da die Kristallkugel nicht funktioniert…

Was ist das denn für ein Tief? Was macht sie stattdessen? Welche Situationen gehen voraus? Welche Tage sind es? Wirklich periodisch? Ernährung mit Diättagen? Wetterbedingt? …

Boah - viele, viele Fragen

LG
Ce

#7

Hallo,

Das können wir hier sicher nicht klären zumal Ihre Sichtweise nicht bekannt ist. Deshalb kann der Weg nur sein, das Du Sie darauf hinweist, das hier ggf. Hilfsbedarf in medizinischer Sicht bestehen könnte und Sie sich doch mal untersuchen lassen sollte. Alles andere wären nicht Zielführende Vermutungen - bringt also nichts.

#8

Ich tippe auf eine zyklisch auftretende Depression, vermutlich hormonell bedingt, siehe auch #Menstruationszyklus. Gibt’s aber auch bei Männern.
P.S.: die deppenleerzeichenbehaftete Überschrift finde ich gruselig.

#10

Hi!

Darf ich fragen, wie der Titel gemeint ist?
Ist die Frage von dir als hochsensibel einzustufen?
Oder ziehst du in Betracht, dass deine Freundin hochsensibel ist?
Das wäre übrigens eine sehr nachvollziehbare Erklärung.

HSP (Hochsensible Personen) haben häufiger mit Erschöpfung zu kämpfen, weil sie Außenreize nicht so gut wegfiltern könne wie normal sensible Menschen. Das führt zu Überreizung und Erschöpfung. Eine normale Arbeitsbelastung, die sogar als positiv empfunden wird, ist dann auch kein Widerspruch dazu.
Das periodische Auftreten lässt sich hier erklären aus der Zeitspanne, die sie „durchhalten“ kann, bis sie wieder überladen ist und sich für 2-3 Tage zurückziehen muss, um wieder aufzutanken.

Ich kenne das selbst und kämpfe seit Jahren damit, meine Kräfte so einzuteilen und gleichzeitig zu schonen und wiederaufzuladen, dass ich im Alltag funktionieren kann. Bei mir geht es auf Kosten des Privatlebens, für das ich oft keine Kraft mehr habe.

Hochsensibilität ist weder eine Krankheit noch eine Behinderung, aber sie schränkt die Betroffenen stark ein. Es ist wichtig, sich gut zu kennen. Die Hochsensibilität ist auf der anderen Seite aber auch eine Gabe, aus der man viel machen kann.

Auf zartbesaitet.net kann deine Freundin einen Test machen und schauen, ob sie möglicherweise hierzu gehört. Er gibt einen ersten Anhaltspunkt.
Im weiteren Verlauf bieten sich Resilienztrainings an.

Liebe Grüße, Diva

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