Hi!
Nu-ja, soweit diese Typen. Unter HF-Litze
wurde und wird im Handel jedoch die
sogenannte UKW-Litze verkauft. Es handelt
sich um ein unsymetrisches zweidrähtiges
Flach oder Rundkabel, deren Impedanz bei
240 Ohm liegt. Die Abisolierung erfolgt
mittels Feuerzeug, indem das Ende einfach
angesteckt wurde, kurz wurde das PVC
abgebrannt, und dann mit den Fingern (die
vorher mit Spucke nass gemacht wurden)
gelöscht. Solche Kabel wurden zum Emfang
von UHF/VHF und UKW benutzt. In Gebieten,
wo der HF Emfang gut war, wurdden auch
Antennen aus dem Material gebaut. Je nach
Band wurden eine Länge errechnet, die
Enden kurzgeschlossen und die Mitte des
so entstehenden Dipols wurde
aufgeschnitten und mit dem Fernseher oder
Radio verbunden.
Auch bei alteren Geräten sind solche
Antennen fabrigmäßig eingebaut worden.
Aha. Ich glaub, wir haben sowas noch daheim. Das werd ich mir mal anschaun.
In dem Buch, das ich gerade lernen muß „Prechtl, Adalbert: Vorlesungen über die Grundlagen der Elektrotechnik, Band 2, Springer-Verlag Wien New York“ ist allerdings die Rede von „Stromverdrängung“ bei hohen Frequenzen. Drum werden dafür einzelne ganz dünne Drähte verwendet, die isoliert sind, und dann in eine gemeinsamen Hülle geführt werden.
Sind in diesen UKW-Kabel die zwei Adern auch gelitzt? Sind diese Litzen lakiert?
Bye
Hansi