Hochwasseropfern helfen?

Viel fataler finde ich es, dass es auch bei uns genug Leute
gibt, die keiner Tätigkeit nachgehen, und es trotzdem nicht
für nötig halten, beim Sandsackfüllen zu helfen.
Es gab auch Leute,
die haben sich den Sand auf ihre Autoanhänger geladen und
nutzen den für ihre privaten Bautätigkeiten. Das ist Assi!

Gibt es dafür irgendwelche belastbaren Belege oder hast du einfach nur blind in deine Schublade mit Vorurteilen gegriffen?

Hallo,

Da wäre ich mir nicht so sicher!
Es gab genug die auch Alltagsgegenstände verloren haben.
Wir haben überflutete Kinderzimmer gesehen, Schrott, Müll und Unrat nach den Fluten auf den Straßen, das war vor 2 Wochen alles noch Hausrat!

MfG

Hallo,

es soll verdammt viele Leute gegeben haben, die entscheiden mussten, ob sie lieber Sandsäcke füllen und vor ihrer Tür stapeln um Unheil abzuwenden oder ihre Sachen in Sicherheit bringen.
Die Nachbarn konnten nicht helfen… die hatten dasselbe Problem.

Und da kommst jetzt Du daher und sagst, die Hochwasseropfer sind gerne abgesoffen. >>Gehts noch???

3 Like

Gibt es dafür irgendwelche belastbaren Belege oder hast du
einfach nur blind in deine Schublade mit Vorurteilen
gegriffen?

Mein liebes Kätzchen,

natürlich kann man es nicht, jedenfalls für diesen Rahmen geeignet, belegen, was die eigene Beobachtung ist. Diese Meinung des Vorposters muss ich uneingeschränkt teilen:

Ich kann durch jahrelange Tätigkeit bei überwiegend dieser Klientel sagen, dass das keine Vorurteile sind, sondern bittere Realität. Absolut unmöglich, und ich hab mich von dieser Art Arbeit getrennt, weil ich das nervlich nicht mehr stemmen konnte. Dazu kam, dass ich mir die Kunden wieder aussuchen konnte.

Zum Vergleich kann ich Erfahrungen bei Ärzten beisteuern. Am nettesten sind die Urologen und Gynäkologen, am Abgehobensten oft die Zahnärzte, aber trotzdem: Gutes Arbeiten.

Die weitaus angenehmste Klientel sind die Rechtsanwälte.

Den Arbeitslosen beistellen möchte ich noch die Lehrer. Halbwissen, gepaart mit enorm viel Freizeit …

2 Like

Und für so eine besch*** Antwort auch noch Sternchen. Eins von dir, eins von Frau Meier? Armselig!!!

Hi Jessica,

ich habe dieselben Gedanken gehabt und habe mich mal schlau gemacht. Viele sagen, dass sie vor Ort sehr viel Hilfe erfahren. Direkt vor Ort ist auch schneller abzuschätzen, was wirklich gebraucht wird. Schau mal beim Fratzenbuch nach, da gibt es z.B. eine Seite „Passau hilft“. Da wird sowas organisiert. Finde ich hilfreich, da die sonst als nächstes in Hilfsgütern „absaufen“. (Nix für ungut)

Die großen Hilfsorganisationen wollen lieber Geld.

Aber du kannst auch Menschen bei dir im Ort/ in deiner Umgebung helfen. Ich habe Klamotten usw. an eine Bekannte gegeben, die als Sozialarbeiterin Familien geholfen hat, die in Not geraten sind. Da wusste ich, dass die Sachen ankommen.

Nun bekommt der Kindergarten unseres Sohnes Bücher und Spielzeug, sofern sie es wollen. Andernfalls geht es ebenfalls an hilfsbedürftige Familien, da weiß die Leiterin immer, wer was braucht. Und auch Kleidung gebe ich ihr zum Verteilen.

Es gibt aber auch in großen Städten Bürgerzentren, die Familien helfen und sich über Spenden freuen.

Einfach mal im Freundes- und Bekanntenkreis rumhören.