Hodenwanderung

Meine neue Freundin hat mir erzählt, daß ihr Ex-Freund sich
immer seine (beiden!) Hoden „hochschiebt“ (Beckenbereich),
weil er dies wohl augenscheinlich äußerst amüsant findet.

Ich habe ihr darauf zu verstehen gegeben, daß dieser Spaß
überhaupt nicht gut für ihn sei und er davon sogar unfruchtbar
werden könne, da die Temperatur „dort oben“ viel zu hoch für
seine Eierchen ist.

Bei näherer Überlegung fiel mir auf, daß ich diese Information
auch nur irgendwann einmal irgendwo gehört habe.

Stimmt es oder nicht? Sollten wir dem Typ mal diskret einen
Tipp geben oder kann er sie sich nach Belieben auch bis zum
Rachen murmeln?

Vielen Dank! :wink:

Hi Patrick!

Es stimmt. Wenn Du Wert legst, auf Fortpflanzung, dann solltest Du dieses Manöver (und sei es noch so amüsant) tunlichst vermeiden.

Gruß Steffi.

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Du hast ja wohl 'n Ei am wandern
Hi!

Das war früher bei uns so ein Ausdruck für: Du tickst ja nicht ganz sauber.

Der Ursprung für diesen Spruch war aber durchaus als Beleidigung gedacht, im Sinne von: Du bekommst doch eh nix auf die Reihe (auch keine Kinder).

Abgesehen davon, dass die Hoden außen liegen müssen (temperaturbedingt) um vernünftig arbeiten zu können, halte ich auch diesen Spruch für ein eindeutiges Indiz zum Thema Unfruchtbarkeit.

Liebe Grüße
Guido

Hallo,

soweit ich weiß, ist diese „Funktion“ auf die Zeit vor der Pubertät beschränkt. Bei Kindern liegen die Hoden also noch oben. Mit der Pubertät und der Erlangung der Zeugungsfähigkeit dürfte das m. E. gar nicht mehr gehen. Wenn es also doch geht, scheint etwas nicht in Ordnung zu sein. Auf jeden Fall ist es aber schädlich, und zwar - wie die anderen schon sagten - wegen der Temperatur.

Herzliche Grüße

Thomas Miller

Hallo Thomas,

bei Kindern müssen die Hoden auch im Hodensack sein. D.h. wenn ich mich recht erinnere, sie sollten innerhalb des ersten Lebensjahres dorthin wandern, um dann ‚überwiegend‘ auch dort zu bleiben. Bei plötzlichem Temperaturwechsel können sie dann schon mal wieder in die Leistengegend fitschen, aber das sollte die Ausnahme sein. Andernfalls sollte das behandelt werden.

Gruß Steffi.

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