einmal ist immer das erste mal, auch nach 20 Jahren.
Zweifellos und unbestritten…
Erst vor
knapp 2 Wochen hat einer deiner Kollegen einer schwangeren
Bekannten von mir ihren A6 zum Totalschaden verarbeitet als er
auf ihr hinten im Stau stehendes Fahrzeug auffuhr. Meinst du
so etwas passiert nur Neulingen? Und, dass sich die
Aufprallenergie von 60 zu 80km/h knapp verdoppelt weißt du
sicher.
Bedauerlich für Deine Bekannte (ob sie "Schwanger " war oder nicht tut für den Hergang des Unfalles nichts zur Sache und ist eine „Anmerkung“ aus polemischen Gründen).
Dennoch ist die Häufigkeit von durch LKWs und LKW-Gespanne verursachten (nicht bloß „an Unfällen beteiligten“) Verkehrsunfällen in Relation zu den gefahrenen Kilometern, bzw. im Vergleich zu Verkehrsunfällen mit ursächlicher Beteiligung von PKWs und anderen Straßenverkehrsteilnehmern (auch bei "Auffahrunfällen) sehr gering, wie ein gründliches Studium der Statistiken von https://www.destatis.de/DE/ZahlenFakten/Wirtschaftsb… deutlich beweist.
Wobei naturgemäß statistisch nicht erfaßt werden kann, wie häufig potenziell möfliche Verkehrsunfälle durch richtiges und schnelles Verhalten, Reaktion und Fahrzeugbeherrschung von „Profis“ vermieden, bzw. verhindert oder zumindest in ihrer Auswirkung abgeschwächt wurden.
Inwiefern sich die Situation Deiner „Bekannten“ positiver entwickelt hätte, hätte sie irgendeiner der unzähligen in Deutschland beheimateten „freie-Fahrt-für-freie-Bürger“-PKW-Lenker mit seinem „Privatboliden“ gerammt sei dahingestellt. Denn, wie Du ja sicherlich weißt, erhöht sich die Aufprallenergie proportional zum Geschwindigkeitsquadrat. 
oder habt Ihr schon einmal darüber
nachgedacht, warum die Ware im Supermarktregal immer frisch,
der Sprit an der Tankstelle nie „aus“ und die abonnierte
Zeitung jeden Tag „von heute“ ist ?
Ja, weil LKW-Fahrer miese Arbeitsbedingungen haben
…dies sei unwidersprochen; von der Entlohnung in Relation zu Verantwortung und Anforderungen ganz zu schweigen…
und das
Mineralwasser für Rostock nicht aus einem norddeutschen
Quellort kommt, sondern aus dem 1500km entfernten Volvic.
Ehrlich gesagt wäre es für alle ein klein wenig besser, wenn
Wasser aus der Nähe getrunken würde und deine Kollegen dafür
nicht bei jeder Autobahnbaustelle versuchen würden mich
umzubringen in dem sie 2 (ZWEI) Meter hinter mir aufbrausend
her fahren.
Leider ist es (in diesem Zusammenhang) völlig unerheblich, woher die jeweilige Ware kommt, sondern vielmehr relevant sind vorgegebene Lieferzeiten, bedingt einerseits durch die „Einsparung“ von Lagerkapazitäten, andererseits (etwa im Einzelhandel) primär durch die Forderung der Konsumenten (wir alle), daß Ware „frisch“ zu sein hat. Was zu einer Praxis des „heute bestellt, über Nacht oder noch besser gestern geliefert“ geführt hat.
Und, zu Deiner Beruhigung, weder „meine Kollegen“ noch ich hegen für gewöhnlich den Wunsch, Dich „umzubringen“ (da hätten wir viel zu tun, denn Du bist ja kein „Einzelfall“), sondern versuchen Dich lediglich darauf „hinzuweisen“, daß (Unterstellung meinerseits) Dein Fahrverhalten die Bemühung erschwert, einen „ökonomischen, umweltschonenden und wirtschaftlichen“ Fahrstil beizubehalten; eine Masse von vierzig Tonnen verhält sich nun einmal in Bezug auf „Fahrverhalten“ anders als eine Masse von ein oder zwei Tonnen, und jegliche (möglicherweise wegen Dir) erforderliche „Beschleunigung dieser Masse“ schlägt sich im Kraftstoffverbrauch nieder. Daran ändert auch die „rechtliche Korrektheit“ der Einhaltung einer beispielsweisen Geschwindigkeitsbegrenzung an Autobahnbaustellen von (beispielsweise) 60 km/h nichts. Wofern dieser allerdings ein unnötiger und unsinniger (zumeist obendrein sehr knapp berechneter) „Überholvorgang“ (Deinerseits) vorangegangen sein sollte, so darfst Du davon ausgehen, daß der von Dir angedeutete „Wunsch“ zurecht besteht und den Umstand, daß dieser nicht in die (durchaus mögliche) Tat umgesetzt wird als Beweis für die Selbstbeherrschung und „Toleranz gegenüber schwächeren Verkehrsteilnehmern“, welche meinesgleichen gerne abgesprochen wird ansehen.
Abschließend sei noch gesagt, daß ich es (in Gegenden mit ausreichender und guter Trinkwasserversorgung und -qualität wie Deutschland oder Österreich) ohnehin als Unsinn und Auswuchs einer überbordenden Überfluß- und Konsumgesellschaft ansehe, „normales Quellwasser“ in Flaschen im Handel zu kaufen…
Gruß
nicolai