Höhenausgleich mit Fliesenkleber spachteln?

Hallo,

im Obergeschoss fällt unser Estrich zur Austrittsufen hin leider etwas ab.
Jetzt muss ich ich muss die Austrittstufe der Treppe etwas erhöhen (ca 8mm) und dahinter dann die kleine Senke nivellieren,
um Niveau von der Etage zu kommen.
Ich habe jetzt ein Brett als Schalung auf die richtige Höhe gebracht. Kann ich jetzt Nivelliermasse reinkippen und sie verläuft
auf das passende Niveau und gleicht sich nahtlos an? Oder bekomme ich damit keinen nahtlosen Übergang?
Wie sieht es mit Fliesenkleber aus? Kann ich damit ausspachteln? Oder bleibt der Fliesenkleber am Brett hängen wenn der trocknet?

Danach soll Laminat drauf.

Grüsse
Dirk

Unter Laminat würde ich nicht mit Ausgleichsmasse arbeiten, die gast nämlich jahrelang Rußteilchen aus.
Das Schalbrett kannst Du mit Tesafilm schützen.

Gruß

Marzeppa

Hallo Dirk,
zunächst:
es ist wieder einmal schlimm, welche Antworten auf niedrigstem DIY-Niveau da kommen!
Zu Deiner Anfrage:
Wenn das Wohnobjekt im Eigentum steht, ist es fachtechnisch kein Problem. Der Unterboden wird vor dem Ausgleich mit einer zementgebundenen Ausgleichsmasse (Hinweis: diese mit bis auf NULL ausziehbar und auch standfest sein) erst einmal aufgerauht, von Trennschichten befreit (gereinigt) und dann grundiert mit einer Dispersionsgrundierung.
Die Abstellung kannst Du mit einem dickern Hartfaserstreifen bewerkstelligen. Sobald der Auftrag der Masse und der Glättvorgang erfolgt ist, verbleibt die Masse in ihrer Position.
Wähle keinen Fliesenkleber. Der ist für einen Höhenausgleich in gewissen Dicken zwar durchaus geeignet, aber primär in dem Fall, dass eine lastenverteilende Fliesenebene (im Regelfall ca. 10mm dick) darüber verlegt wird.
Wahrscheinlich WÜRDE es mit dem Fliesenkleber ebenfalls funktionieren, aber da wir ja eine fachtechnisch „saubere Lösung“ favorisieren, und auf der Baustelle nicht mit Tesafilm und ähnlichem Unsinn herumalbern, sollten wir auch die richtigen Bauhilfsstoffe wählen und ggf. nicht an der falschen Stelle sparen wollen!
–…--…–…
Mfg (und viel Erfolg): Klaus

Danke, Klaus, fpr deinen aufschlussreiche Antwort.
Kurze Nachfrage: zementgebundenen Ausgleichsmasse ist ungleich dieser Nivelliermassen (z.Bsp. Ceresit 0-20 mm)?
Also eher eine Spachtelmasse, dickflüssiger?

Danke & Grüsse
Dirk

[ot] DIY
Moin, Klaus,

es ist wieder einmal schlimm, welche Antworten auf niedrigstem
DIY-Niveau da kommen!

was ist denn DIY-Niveau? Und wenn ich Dich schon mal am Wickel habe: Verhunze bitte meinen Namen nicht!

Gruß Ralf

Hallo Dirk,
Ausgleichsmassen werden für größere Schichtdicken eingesetzt.
Das können durchaus auch fließfähige Massen sein.
Nur, bezogen auf eine kleine Flächen, sollte man zudem auch berücksichtigen, ob da nicht eine standfeste Spachtel- oder Ausgleichsmasse günstiger von handling her gesehen einsetzbar ist.
Fließfähige Massen suchen über Undichtigkeiten, z.B. in Randbereichen, ihr „Heil in der Flucht“.
Ist also beispielsweise ein Treppenantritt (mit seitlich offenen Flanken zum Treppenhaus) auszugleichen, dann verböten sich fließfähige Massen von selbst, da sie einfach hier an dieser Stelle unpraktisch wären.
Damit wäre auch diese Frage beantwortet, wie ich denke.
–…--…–…
Mfg Klaus

Hallo Ralf,
hinterher, als der Artikel bereits vo mir auf die Reise geschickt war, habe ich den „Buchstabendreher“ (dies nur zu meiner Ehrrettung) erkannt. Ich hoffe auf eine milde Reaktion!
–.
Was das DIY-Niveau angeht, so Folgendes:
Wer in diesem Forum -wie auch in speziellen Bauforen, in welchen ich intensiver moderiere- eine Frage stellt, möchte eine Antwort erhalten, welche sachlich fundiert ist.
Während wir bei der Reparatur eines abgerissenen Hemdknopfes durchaus Toleranz üben können und anstelle eines weißen fadens einen hellgrauen empfehlen können, ist das im Bauwesen, und um ein solches ging es hier, nicht angebracht.
Wer mit Tesafilm als Trennmittel an Abstellungen für Ausgleichsmassen oder Estrichen arbeitet, agiert auf einem Niveau, welches zumindest mit Antworten in einem öffentlichen Forum zurückhaltend sein sollte.
Wenn dann noch dazu kommt, quasi als ergänzende Anmerkung, dass Ausgleichsmassen nicht zu empfehlen sind, da sie rußartige Substanzen freisetzen würden, na, hier objektiv zu antworten, das setzt schon eine hohe Selbstdisziplin in der Schreibweise voraus.
Deutlicher: es ist blanker Unsinn!
Führen wir die Informationen (Tesafilm + Ruß) zusammen, dann ergibt sich auch beim ungeübten Beobachter und Laien des Bauwesens ein merkwürdiges Gefühl, was die Fachkompetenz des Schreiberlings angeht.
Den Kritikern derartiger Anmerkungen (das ist sicherlich berechtigt und auch notwendig) nur der Hinweis auf den Titel dieses Forums:
W-W-W
Das letzte >W

Hallo Klaus,
ja, das klingt logisch. Diese Massen sind also ein Zwischending zwischen dem Betonestrich und den fast flüssigen Nivelliermassen.
Mit BE habe ich bereits einmal Treppenstufen um 6cm erhöht: Brett davor, Haftbrücke, erdfeucht reingeklopft, abgezogen fertig.

Mit den Ausgleichsmassen brauche ich eben etwas „streichzartes“ ohne Kiesel wie im BE.
Habe eben auf der Probau Webseite einen Ratgeber „Betontreppe sanieren“ gefunden wo ein „plastischer Bodenspachtel“ empfohlen wird.
Den probiere ich dann mal aus.

Ich habe hier mal ein Foto von „meiner Baustelle“ hochgeladen: http://img31.imageshack.us/i/trepperoh.jpg/

Das soll mal ein Aufgang mit Trittstufen in Buche geölt und Setzstufen in weiss werden. Der Schreiner kommt bald zum Stufen kleben.
Nur mit den Setzstufen muss ich mal schauen,sein Vorschlag ist furnierte Spanplatte,das finde ich aber ein bisschen „künstlich“.

Grüsse,
Dirk

Hallo Ralf,

es ist wieder einmal schlimm, welche Antworten auf niedrigstem
DIY-Niveau da kommen!

was ist denn DIY-Niveau?

sowas wie LBD, learning by doing. DIY wird wohl do it yourself sein.

Wenn man etwas (oft) selbst macht, ausprobiert, rumprobiert so erlangt man ein gewisses Niveau. Ob das grundsätzlich schlechter sein muß als daß von einem Fachmann, wage ich zu bezeifeln.

Und wenn ich Dich schon mal am Wickel
habe: Verhunze bitte meinen Namen nicht!

Wie denn nun, bist du kein baktisches Kamel?
http://de.wikipedia.org/wiki/Trampeltier

-)))

Gruß
Reinhard

DIY
Das Niveau der Fragen war DIY.
Auf eine Anfrage eines Experten, der die Techniken beherrscht, die Werkzeuge besitzt und die Materialien kennt, hätte ich i.d.T. keinen Mucks gesagt.

Der Frager hatte bereits eine Schalung errichtet und wollte die von dem zu verwendeten Baustoff trennen. Dafür ist in diesem Fall (Höhe 8mm) Tesafilm geeignet, wenn das verwendete Brett glatt genug ist.

Das mit dem Ausgasen stimmt meiner eigenen Beobachtung nach, es mag kein Ruß sein, sieht aber wie Ruß aus und lagert sich an dafür günstigen Stellen (etwa kühlere Wandflächen oberhalb von Heizkörpern) an und wohl in der Lunge der Bewohner, wenn es Gelegenheit hat, in die Raumluft zu gelangen.

Gruß

Marzeppa

Hi Klaus,

Führen wir die Informationen (Tesafilm + Ruß) zusammen, dann
ergibt sich auch beim ungeübten Beobachter und Laien des
Bauwesens ein merkwürdiges Gefühl, was die Fachkompetenz des
Schreiberlings angeht.

dem ist nichts hinzuzufügen.

Ich bitte um Entschuldigung, wo ich die falsche
Schreibweise des Pseudonyms

längst vergeben, das war nur ein „Wehret den Anfängen!“

und die (nahezu richtige) aus der
Familie der Kamelartigen wählte.

nix kamelartig - alter französischer Landadel :wink:

Gruß Ralf