Höhere Sozialabgaben für Besserverdiener

Hallo,

ich wollte darauf hinaus, daß eine Erhöhung der BBG nur marginal zur Verbesserung der Kassensituation bei den Sozialversicherungsträgern führt. Genauer gesagt, ist der Effekt rein kurzfristig und vergrößert gleichzeitg das zukünftige Loch.

Ich wollte mitnichten ausdrücken, daß die Erhöhung der Grenzen falsch ist, nur sind sie eben nicht zwangsläufig positiv für die Sozialsysteme, wenn man einen längeren Zeitraum betrachtet.

Einkommensklassen. Die niedrigen Einkommen sind jedoch nicht
um 2,25 % gestiegen, sondern weniger. Während die
Besserverdiener mehr als 2,25 % bekommen haben.

Gibts dazu eine Quelle? Normalerweise steigen höhere Einkommen langsamer, weil es keinen Grund gibt, älteren Mitarbeitern (die ja in der Regel ein höheres Gehalt bekommen) ein höheres Gehalt zu zahlen. Je älter desto wechselunwilliger, d.h. eine Halteprämie ist überflüssig.

Gruß
Christian

Arghh…

Ich glaub, jetzt hab ich die Abzweigung, wo wir aneinander vorbei sind. Beim Christian steckten zwei Aussagenteile drin. Ich hab mich nur auf die heute oder künftig zu stopfenden Löcher bezogen (die mit meinem Faden nix zu tun hatten)…

Also alle Klarheiten beseitigt :wink:

LG Petra

Gibts dazu eine Quelle?

So mal auf die Schnelle:

http://www.vwl.uni-wuerzburg.de/fileadmin/12010400/d…

Es gibt aber noch mehr Quellen dafür, je nach dem von welcher Geschichte du guckst. Wenn ich bei mir hier rumwühle, find ich auch noch speziell was zum Thema Sozialversicherung.

Wobei die Ursache für diese Entwicklung in erster Linie daran liegt, dass sich die Einkommen unten nicht nur weniger stark nach oben, sondern sogar negativ entwickelt haben. Aber letztlich verstärkt das dann sogar den vor mir angesprochenen Effekt.

Natürlich würde eine andere Aufteilung das Problem der Sozialkassen nicht lösen, aber dennoch spürbar abmildern. Genau so, wie ich der Meinung bin, dass die sich wandelnde Arbeitsgesellschaft dringend nötig hat, dass auch nicht Erwerbseinkünfte für die Sozialkassen herangezogen werden. Aber das ist dann ein ssehr komplexes Feld, das Rahmen hier nun sicher sprengt…

LG Petra

*g*

geht doch :smile:

Schönes Restwochenende
Guido

Hallo,

http://www.vwl.uni-wuerzburg.de/fileadmin/12010400/d…

ohne das jetzt im Detail durchdrungen zu haben, liest sich das doch eher so, daß die vor allem die niedrigeren Gehälter bildungs- und altersabhängig stagnierten bzw. langsamer anstiegen, was Du ja selber schreibst:

Wobei die Ursache für diese Entwicklung in erster Linie daran
liegt, dass sich die Einkommen unten nicht nur weniger stark
nach oben, sondern sogar negativ entwickelt haben. Aber
letztlich verstärkt das dann sogar den vor mir angesprochenen
Effekt.

Genau so, wie ich der Meinung bin, dass die sich wandelnde
Arbeitsgesellschaft dringend nötig hat, dass auch nicht
Erwerbseinkünfte für die Sozialkassen herangezogen werden.

Das ist sicherlich nicht falsch, aber nicht zuletzt verfassungsrechtlich problematisch.

Gruß
Christian