Hörbücher

Guten Tag!

Ich hoffe dass ich in diesem Brett richtig bin, immerhin ist ein Hörbuch ja auch ein Buch, quasi :smile:

Es geht um folgendes:

Ich habe mir auf der Seite www.vorleser.net den Roman „Frankenstein“ von Mary Shelley angehört, 7 1/2 Stunden hat das gedauert.

Danach habe ich mir bei Amazon neue Hörbücher gesucht, weil mir das sehr gefallen hat, ich wollte mir mehr kaufen. Also schaue ich Spasshalber nach anderen Frankenstein-Hörbüchern - und muss lesen, dass es üblich ist, dass Hörbücher gekürzt sind! Da gibt es Frankensteins die nur 2 Stunden dauern!

Jetzt bin ich verunsichert und traue mich nicht mehr, mir ein Hörbuch zu kaufen. Ist mein 7 1/2 stündiger überhaupt in voller Länge? Wie kann man sichergehen dass ein Hörbuch ungekürzt ist?

Lg, Stefan

Hallo Stefan,

ich habe mir den Frankenstein von vorleser.net auch geholt. Und vor Urzeiten aus der Buchhandlung, also auch gelesen.

Die Schwarte ist ungekürzt, glaub mir das. Mein Gedächtnis ist Legende.

>Sakrilegmodus einSakrilegmodus aus

Hi,

das steht immer auf den Hörbüchern. Also ob es eine gekürzte Lesung oder eine vollständige Lesung ist.

Yada

Hallo Stefan,

ich habe mir den Frankenstein von vorleser.net auch geholt.
Und vor Urzeiten aus der Buchhandlung, also auch gelesen.

Die Schwarte ist ungekürzt, glaub mir das. Mein Gedächtnis ist
Legende.

Oh, na dann freu ich mich natürlich drüber :smile:

>Sakrilegmodus einSakrilegmodus aus

Guten Tag,

wie wär’s mit selbst lesen und Zeit stoppen?

Gruß
W.

sprachliche Monster
Moin, Stefan,

wegen Deiner Klage über die ausufernden Wortreichtum und den gestelzten Sprachgebrauch: Du musst bedenken, dass das Buch vor fast 200 Jahren geschrieben wurde, und damals war das so - schau Dir mal ein paar Texte an.
Da haben gedruckte Bücher den Vorteil, dass man solche Passagen durch kurzes Überfliegen gewaltig abkürzen kann und dort weiterliest, wo es wieder interessant wird.

Grüße
Pit

Hallo Pit,

ja, das mag wohl so sein. Aber die sehr stark stilisierten Romantizismen aus dieser Zeit erklären eben nicht diese geradezu körperlich schmerzhaft ausufernden Bleiwüsten.

Der Herr Gemahl war ja auch durchaus ohne Magenbluten lesbar, ebenso wie Kumpel Byron, hatte man sich erstmal mit dem sprachlichen Zeitkolorit angefreundet.

Also gar nicht mal so ein sprachliches Monster, sondern eher ein dramaturgisch ebenso wie tatsächlich aus leblosen Teilen zusammengestückeltes Etwas.

Ganz besonders grauenhaft das sich über gefühlte 500 Seiten erstreckende Showdown, die Titelfigur, endlich den Löffel abgegeben, hält demzufolge erlösenderweise mal zur Abwechslung den Sabbel, dafür erzählt ihr Geschöpf die komplette „Story“ nochmal ganz von vorne. Uaaahhh.

Gruselig, in der Tat.

Gruß

Annie

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Haha! Da kann ich dir nur beipflichten, da wird gelabert und gelabert … ich bin grad in der Erzählung, was die Kreatur alles erlebt hat … ein wenig unlogisch: kann zuerst kein einziges Wort, und schon liest es „Die Leiden des jungen Werther“ von Goethe und fachsimpelt darüber. Naja. Bin gespannt wie es weiter geht.

Richtig - steht in der Regel drauf. Eine weitere Alternative sind Hörspiele die auf Grundlage eines Buches produziert oder verkauft werden. Anfangs skeptisch, habe ich inzwischen doch das ein oder andere Stück gehört, das gut umgesetzt wurde.

Grüße
der who