Hoffnungslos und Verzweifelt

Leider bin ich noch nicht so gut in Dingen zu vermitteln und
die Sachen habe ich nicht selbst geschrieben sondern von
dieser Homepage kopiert und vielleicht steht ein bisschen ein
blödsinn dabei!

Du solltest Dich wohl zunächst kundig machen, was unter einer Depression zu verstehen ist (z. B. http://de.wikipedia.org/wiki/Depression und FAQ:1346).
Dabei wirst Du feststellen, dass ein wesentlicher Unterschied besteht zwischen dieser psychischen Erkrankung und den „finstren Tälern“, die auch jeder gesunde Mensch gelegentlich durchquert: Phasen von Niedergeschlagenheit, Traurigkeit, Enttäuschung, Kummer … - in denen Trost, Zuspruch und Aufmunterung durchaus helfen können.

Meine Meinung: wenn die schwere dich nach unten zieht - muss
man leichter werden - daß Leben muss leichter werden - deshalb
dieses Buch!

Es mag Dir in Deiner damaligen speziellen Situation geholfen haben – aber daraus zu folgern, dass sich das 1:1 auf alle anderen übertragen lässt, die sich vorübergehend in einem psychischen Tief befinden oder an einer wirklichen Depression leiden, halte ich für recht naiv und oberflächlich.

Kennt ihr selbst jemanden der unter Depression leidet? Wie
helft ihr diese Personen?

Als Laie hat man keine Möglichkeit, jemandem, der an einer Depression leidet, aktiv zu helfen; dazu bedarf es eines Fachmanns.
Man kann den Betroffenen, falls er es wünscht, unterstützend begleiten, wenn er fachmännische Hilfe suchen will - und man kann ihm zusätzliche Qualen ersparen, indem man darauf verzichtet, ihn mit dilettantischen Empfehlungen (à la „Lass dich nicht so runterziehen“ / „Das Leben hat doch auch schöne Seiten“ / „Geh unter die Leute“ / „Treibe Sport“ / „Raff dich auf“ / „Reiß dich zusammen“ / „Lies dieses Buch“ …) zu traktieren.

Gruß
Kreszenz

4 Like

Ich war dort unten bei den schweren wo ich schon die Starre gespürt habe, beim gehen und im Gesicht! Was ich auch niemals wollte daß mir jemand sagt was ich tun muss und ich wollte auf keinen Fall zum Psychater zu gehen sondern suchte damals nach einem Buch - fand aber keines! Und ich wusste wenn meine Mutter davon erfährt - keine Chance ab zum Psychater!

Was ich anstatt wollte:

Von einer Person zu erfahren die es da raus geschafft hat! Und Sie ist zu 100% glücklich!

Daß einer zu mir damals gesagt hätte: Ich weiß daß du ein guter Mensch bist - daß hätte mich aufgetaut entstarrt

Oder einer der mich nicht als „krank“ gesehen hat sondern sich wundert warum ich auf so eine Idee komme!

Und daß mal keiner eine Bewertung abgibt!

Angenommen ich habe jemand in meiner Umgebung der mir wichtig ist und merke daß bei dieser Person überhaupst oder fast keine Freude mehr aufkommt (ev. Depressiv ist aber hört mir zu). Wenn ich heute Kontakt mit anderen Menschen aufnehme versuche ich etwas zu finden daß dem Freude bereitet. In dieser Situation würde ich bei einem Spaziergang fragen was sich diese Person wünscht und über all seine Wünsche reden und wie sie in Erfüllung gehen!

Wäre daß so ok oder über was kann man reden? Abseits liegen lassen würde mich in diesem Fall schwer fallen!

Lg

Angenommen ich habe jemand in meiner Umgebung der mir wichtig
ist und merke daß bei dieser Person überhaupst oder fast keine
Freude mehr aufkommt (ev. Depressiv ist aber hört mir zu).
In dieser
Situation würde ich bei einem Spaziergang fragen was sich
diese Person wünscht und über all seine Wünsche reden und wie
sie in Erfüllung gehen!

Wäre daß so ok oder über was kann man reden? Abseits liegen
lassen würde mich in diesem Fall schwer fallen!

Ein „Patentrezept“ gibt es nicht. Es kommt immer auf den Betroffenen und seine Situation an.

Einen, der sich wegen eines Misserfolgs, einer Enttäuschung in einem seelischen Tief befindet, kann man vielleicht durch Gespräche und Unternehmungen aufmuntern und auf andere Gedanken bringen.
Jemanden, der in einer wirklichen Depression steckt, zu einem Spaziergang einzuladen und zu fragen, womit man ihm eine Freude machen kann, wäre hingegen alles andere als hilfreich.

Es ist wohl ein gewisses Gespür erforderlich, das einem sagt, ob und wie man helfen kann.
Dazu gehört auch, über den eigenen Erfahrungs- und Erlebnishorizont (Mir ging es … / Mir half …) hinausgehen und die – verbalen und non-verbalen – Signale des anderen wahr- und ernstnehmen zu können; den Fokus nicht auf das eigene Empfinden und Helfen-Wollen zu richten, sondern auf das Befinden und die Bedürfnisse des Betroffenen:
Reagierst Du auf das, was er kommuniziert – oder auf das, was Du herauszuhören meinst? Ist er überhaupt zugänglich für Gespräche und Hilfsangebote, oder lässt er sie nur über sich ergehen? Ist er bereit, sich von Dir helfen zu lassen?

Auf jeden Fall würde ich, bevor ich mit konkreten Ratschlägen (wie einer Buchempfehlung) komme, immer herauszufinden versuchen (z. B. durch Rückfragen), ob ich die Situation auch richtig erfasst habe.

Gruß
Kreszenz

1 Like

Stimmt!

Und angenommen er würde mir erzählen er wäre mir seinem Leben nicht zufrieden dann würde ich fragen wie seine Welt sein sollte damit er sich wohlfühlt? Wie würde diese aussehen?

Dann soll er soviele Sachen aufzählen die er gut oder schlecht findet!

Und dann gilt es diese Welt zu verwirklichen! Und daß kann absolut jeder der daran glaubt - egal wie schwer seine Vergangenheit war oder an einer Krankheit leidet! Und dann hat man dem Leben einen Sinn gegeben - die Welt zu verändern so wie sie dir gefällt!

hab noch ein paar Sachen aus der Homepage kopiert!

in der Leichtigkeit zu leben

Was die Leichtigkeit nicht ist…

Probleme wegzaubern
das Leben nur mehr in rosarot sehen
so tun, wie wenn es keine Probleme und Herausforderungen mehr gibt
keine schlaflosen Nächte mehr haben
perfekt sein
keine Tränen mehr vergießen
immer alles bekommen, was man möchte
nie Enttäuschungen haben

Was die Leichtigkeit sein könnte ist…

einen Umgang mit dem finden was ist
was uns herausfordert
und das Ganze in einer liebevollen und möglichst fröhlichen Art und Weise
daran glauben, dass das Universum in Harmonie ist und wir in dieser Harmonie immer einen guten Platz haben.

Für mich ist Leichtigkeit verbunden mit Fröhlichkeit, Sorglosigkeit verbunden mit Lebenslust und Optimismus. Wenn es einfach gut und scheinbar wie von selbst läuft. Wenn wir ohne Anstrengung dorthin kommen, wo es uns gut geht. Dorthin, wo wir unser eigenes Leben leben, unsere Sehnsüchte verwirklichen und gut für uns und unsere Umgebung sorgen, dort, wo wir in Harmonie mit uns selbst und im Einklang mit unserer Umwelt sind.

Wenn wir unser Leben hin zu mehr Leichtigkeit führen wollen, beginnt die Veränderung bei uns selbst. Wir entscheiden, etwas anders zu tun, damit wir neue Ergebnisse erhalten. Diese Veränderungen können wir in verschiedenen Ebenen unseres seins anstoßen. Es ist ganz egal, wo wir anfangen: Wenn unsere Gedanken, unsere Ziele und unsere Handlungen in Richtung Leichtigkeit gehen, werden sich die Ergebnisse einstellen. Ganz bestimmt.

der Sinn des Lebens

Die Leichtigkeit ermöglicht es uns, auch eine größere Perspektive einzunehmen. Wir haben Energie, um uns mit dem Sinn zu beschäftigen. Wozu leben wir eigentlich? Begreifen wir das Leben als Abenteuer, dann ist der Sinn des Lebens das Abenteuer zu erfahren, Herausforderungen zu bestehen, zu Lernen und zu erleben, was auch immer es zu erleben gibt.
Wenn wir eine Vision haben, nach der wir uns ausrichten, fallen uns die täglichen Entscheidungen leichter. Diesen Sinn unseres Lebens können wir selbst beschließen. Wir können uns einen Sinn wählen, der uns in unseren Handlungen leitet.

Herausforderungen meistern

Um das Leben als Abenteuer zu sehen braucht es also ganz schön viel Eigenverantwortung. Wir können uns nicht mehr so leicht ausreden, die Kindheit, die Krise, das Leben an sich… .Egal, ob es viel oder wenig ist, was in unserem Leben ansteht, Schritt für Schritt können wir alles verändern. Die Herausforderungen selbst oder unsere Einstellung dazu.

Die Rolle des Opfers kennen wir wohl alle in unserem Leben. Manchmal lieben wir es auch, uns darauf zurückzuziehen. Ist ja so bequem. Allerdings nicht auf Dauer. In der Opferrolle lebt es sich nicht lange gut, schließlich ist das Leben nie so, wie wir es möchten.

_ Heilung für die Erde _

Im Angesicht jüngster menschengemachter Zerstörungen und auch unbeeinflussbarer Naturkatastrophen wird der Ruf nach Heilung für die Erde wieder laut. Ich bin der Überzeugung, dass wir an einem Punkt angekommen sind, an dem wir dringend handeln müssen. Unsere Wege des Wirtschaftens und Lebens, der Ausbeutung und Gewinnmaximierung führen offensichtlich direkt in den Abgrund.

Ob die Erde Heilung braucht, wage ich aber in Frage zu stellen. Ich denke, dass jedes System sich nur selbst heilen kann. Aus sich heraus. Wir als Menschen können die Erde nicht heilen. Wir können aber anders mit ihr umgehen. Wir können unseren Lebensraum verantwortlicher und ganzheitlicher gestalten. Wir können alles tun, um mit der Erde zu leben – uns vor manchen Ausprägungen der Natur auch zu schützen und als Menschheit ein Teil der Natur zu sein, der gibt und nimmt.

Ich habe – nach einem Engagement auf einer öffentlichen Veranstaltung – zunehmend den Eindruck, dass es ein großes Ungleichgewicht zwischen geben und nehmen gibt. Manche Menschen möchten so viel wie möglich nehmen und so wenig wie möglich zurückgeben. In unserer kapitalistischen Wirtschaftswelt nennen wir das dann Gewinn. Oder ein gutes Geschäft.

Aus meiner Sicht kann das kein gutes Geschäft sein. Denn es kommt immer alles so zurück, wie wir es geben, das ist ein energetisches Grundgesetz. Wenn wir also mehr nehmen als wir geben, wird es uns auf einer anderen Ebene fehlen. Ich kann niemand ausbeuten, ohne mich dabei selbst auszubeuten. Ich kann ganzheitlich betrachtet nicht reicher werden, ohne dabei auch mehr zu geben. Das Ansammeln von Geld oder Materie wird also immer auch einen Energiefluss in eine andere Richtung zur Folge haben.

und dieses Buch enthält _ wie Wünsche in Erfüllung gehen _ und irgendwo muss noch stehen:
Zeit=Energie mit der Zeit bekommt man Energie! Geht man mit dem natürlichen Energiefluss ist alles leicht - versucht man aber gegen den Strom zu fließen oder etwas aufzuhohlen wird es schwer!

Lg

Stimmt!

Auf welchen Teil meiner Antwort bezieht sich das?

Mein Eindruck ist, dass es Dir weniger um eine echte Auseinandersetzung mit diesem sehr komplexen Thema geht als darum, die „Message“ des besagten Buchs bzw. der HP zu verbreiten.

Dass man mit trivialen Worthülsen wie

einen Umgang mit dem finden was ist was uns herausfordert
und das Ganze in einer liebevollen und möglichst fröhlichen Art und Weise daran glauben, dass das Universum in Harmonie ist
und wir in dieser Harmonie immer einen guten Platz haben.

usw. jemandem helfen kann, der ernste psychische Probleme hat, halte ich für äußerst zweifelhaft.
Da werden utopische Zustände geschildert - aber nirgends ein konkreter Ansatz, wie sie zu verwirklichen sind: der Weg, auf dem man diese Ziele so „leicht und fröhlich“ erreichen kann.

ohne Anstrengung dorthin kommen, wo es uns gut geht.

Ohne Anstrengung? Wie soll das gehen?

Wir entscheiden, etwas anders zu tun, damit wir neue Ergebnisse erhalten.

Wer sich in einer existenziellen Krise, einem psychischen Tief befindet, ist in der Regel gar nicht fähig, Entscheidungen zu treffen.

Wenn unsere Gedanken, unsere Ziele und unsere Handlungen
in Richtung Leichtigkeit gehen, werden sich die Ergebnisse einstellen. Ganz bestimmt.

Und das würdest Du jemandem sagen, der in seinem Leben keinen Sinn mehr sieht, über Suizid nachdenkt?

Dir mögen solche Sprüche das Leben leichter machen - für mich z.B. sind sie nichts als hohles Wortgeklingel, das mich nicht einmal aus einer kleinen Übellaunigkeit holen könnte.

Indem Du - geradezu reflexartig - kritiklos die immer gleichen „Verheißungen“ wiedergibst, wirst Du kaum jemandem wirklich helfen können.

Gruß
Kreszenz

2 Like

Hallo Michi,

ich hatte dir doch jetzt ganz klar geschrieben, das Anonymfrag keine Hilfe mehr annehmen kann!!

Und ich selber stecke grade in einer ähnlichen Situation, aber ein Buch kann da leider nicht helfen.
Da braucht es professionelle Hilfe und die habe ich mir gesucht.
Mache doch bitte deine Werbung für dieses Buch wo anderst und schreibt mich nicht persönlich an, mit dem Inhalt du warst auch mal in meiner Situation, den es geht nicht das du in genau der selber warst (ewt. ähnlich).

Mit freundlichen Grüssen Lularesia