Man fährt mit so einer 15 EUR p.a. Auslands-KV in den Urlaub und es erwischt einen so richtig. Sagen wir Autounfall in den USA. Man wird behandelt und dann nach Deutschland ausgeflogen. Kostet die Versicherung 100000 EUR.
Wird man danach gekündigt und kommt in eine Datenbank „Risiko“ und bekommt keine Auslands-KV mehr? Oder kann man auch nach so einem Schaden bei seiner Versicherung bleiben?
Und wie kalkuliert so eine Auslands-KV eigentlich? Warum sind die Beiträge so unglaublich billig für das was sie leistet?
Hallo Kasi,
mal ein Teil: Ob man irgendwie in eine Risikodatenbank kommt, weiss ich nicht, kann ich mir aber nicht vorstellen. Die Auslands-KV werden ja häufig in Verbindung mit einem Überweisungsträger gemacht, der gleichzeitig schon Versicherungsschein ist - da geht eine Abfrage gar nicht.
Ansonsten ist häufig „nur“ der medizinisch notwendige Rücktransport versichert, bei einem Autounfall in den USA dürfte das kaum sein, da dort die medizinische Versorgung mindestens gleichwertig sein dürfte.
Und generell: Es ist nicht immer die Schadenshöhe, die prämienrelevant ist. Die Eintrittswahrscheinlichkeit für einen Schaden (und wenn dann wie hoch) ist viel wichtiger.