Hallo,
Aus persönlicher Erfahrung weiß ich, wie angenehm es am :kühlen Sommerabend vor einer Wand ist, auf die die
Sonne geschienen hat.
Ja, das ist natürlich richtig, obwohl da natürlich auch
hauptsächlich Konvektion im Spiel ist. An so einer warmen
Wand bildet sich ein warmes Luftposter.
Ich will einfach nur mal sowas probieren, für einen bisher
ungenutzten Raum, der sowieso neu verputzt werden muß. Und
da rauche ich eine gute Lösung, um die Luft durch die
Wand zu leiten. Die angebotenen Steine sind schon ganz
gut, aber eben nur zu dick.
Dann schau doch mal nach billigen Hohlziegeln. Die sind
dann natürlich auch zu groß, weil meist mit 2 x 2 Löchern.
Für eine Wand brauchst Du nur eine recht begrenzte Zahl.
Da ist also der Aufand nicht sehr groß, mit einer
ordentlichen Flexe oder Fliesenschneider die Ziegel so zu
teilen, daß nur noch eine Röhre bleibt.
Daß die ganze Sache mit der Wandheizung sinnvoll ist,
wurde mir auch nicht von dieser Firma eingeflüstert,
sondern da bin ich selbst drauf gekommen.
Hab ich ja auch geschrieben, daß dagegen prinzipiell
nichts zu sagen ist. Nur sollte man die Physik dabei
nicht mit Esoterik gleichsetzen.
Und mit der besseren Wärmedämmung durch trockene Wände, das
ist doch vollkommen logisch, oder?
Naja, eine Wandheizung dafür zu benutzen, um die sonst
durchnäßte Wand trocken zu halten ist wohl eher mit der
Speckseite nach der Wurst geworfen. Wände mit solchen
akuten Baumängeln sollten prinzipiell erstmal in Ornung
gebracht werden und nicht die Mängel nur mit Heizung
verdeckt werden. Der Feuchtedurchgang wird damit nicht
verbessert. Die Feuchte wird nur verdampft und diese
Wand wird dann auch im trockenen Zustand einen miesen
Wärmedurchgangskoeff. haben.
Die Aussage ist auch sonst unlogisch. Der Wärmedurchgang
durch eine Wand ist von der Fläche, der Temperatur-
differenz und dem Wärmedurchgangskoeff. abhängig.
Außerdem spielt der Wärmeübergang vom angrenzenden
Medium zur Wand eine Rolle (normal Luft-Festkörper).
Wenn man bei einem geg. Wärmedurchgangsskoeff. eine
große Außenwandfläche aufheißt, wird wegen der deshalb
größeren Temperaturdiff. auch entsprechend mehr Wärme
durchgehen.
Beispiel: Normale Wand mit Raumtemp. von 22°C und
Außentemp. von 0°C
-> Wandinnentemp.