Hallo,
ich habe grade unseren Holunderbaum abgeärntet und möchte die Beeren jetzt weiterverarbeiten.
In mehreren Rezepten steht, ich solle die Beeren „weichkochen“. Kann mir jemand sagen was das heißt und was ich tun muss? Bin da nicht so bewandert auf dem Gebiet
Gruß dudde
Ernst gemeint?
In mehreren Rezepten steht, ich solle die Beeren
„weichkochen“. Kann mir jemand sagen was das heißt und was ich
tun muss?
Rate doch mal. Ist gar nicht sooo schwer…
Jo
Wahrscheinlich in nem Topf.
Aber mit wie viel Wasser, wie lange, wie heiß?
Nicht, dass die anbrennen oder so.
Wahrscheinlich in nem Topf.
Aber mit wie viel Wasser, wie lange, wie heiß?
Nicht, dass die anbrennen oder so.
Es wäre nicht blöd, wenn man wüsste, was du daraus machen willst.
Weißt, Topf ist gut. Aber für Suppe brauchste mehr Wasser als für Gelee.
http://www.seitenzahl.de/kueche/holunder.htm
Wahrscheinlich in nem Topf.
wäre praktisch ja. Du willst sicher nicht die Küche putzen hinterher
einen Rührlöffel mit langem Stiel solltest Du auch bereit haben
Aber mit wie viel Wasser,
Du bist bereits gefragt worden, was hinterher aus den weichen Beeren werden soll.
Es gibt keine Standardregel, aber überlege mal:
Wenn Du z.B. ein Holunderbeerenmus essen möchtest, wäre es doch ungünstig, wenn es suppt.
Für Mus nimmt man gerade soviel Wasser, dass es den Topfboden bedeckt.
Also pro 1 kg Beeren vielleicht 150-200 Milliliter
(oder ungefähr 1/8 Liter, falls Du das besser messen kannst)
Wasser dient beim Beerenkochen als Starthilfe. Wenn die erst mal kochen, saften sie sowieso aus.
wie lange,
da ist das Auge des Kochs gefragt und Daumen und Zeigefinger. Der Mund zum Pusten nicht zu vergessen, Du willst Dir sicher nicht die Finger verbrennen, wenn Du eine oder mehrere Beeren anfasst und prüfst.
Alle Beeren dieser Welt sind roh prall.
Wenn man sie kocht, dellt die Fruchthülle ein, bzw. sie wird runzelig oder sie platzt ganz.
Spätestens dann sollten auch Holunderbeeren weich sein = wenn Du auf eine Beere drückst, quillt das Innere heraus.
wie heiß?
grundsätzlich kocht man immer zuerst auf höchster Stufe. Sobald der Topf dampft und laute Geräusch macht, schaltet man die Hitze kleiner. Es reicht, wenn das Kochgut nur noch freundlich blubbert. Saftexplosionen können verteufelte Brandblasen auf der Haut des Kochs verursachen.
Nicht, dass die anbrennen oder so.
deshalb passt man auf den Topf auf und rührt das, was darin kocht. Dafür gibt es diese isolierten Handschuhe mit den langen Stulpen bzw. Rührlöffel mit langem Stiel.
Dinge, die „unter Wasser“ kochen hören sich biem Kochen anders an, als solche, die keines mehr haben (und im nächsten Moment anbrennen würden). Verändert sich das Blubbern zum Zischen sollte man etwas Wasser nachkippen - eine kleine Menge, 100 Milliliter oder so.
Holunderbeeren sind normalerweise sehr saftig. Du kriegst das schon hin
viele grüße
geli