Fragen zu Deinem Bohren:
- welche Holzsorte?
Eine Scheibe von einem Weidenstamm. Das Holz war ca.8cm dick und noch sehr frisch (1Monat im Heizungskeller gelagert…,also noch sehr feucht)
Denn:
Holzwerkstoffe haben im Gegensatz zum Stahl wesentlich
geringere Dichten, die abhängig von dem Alterungsprozeß und
von der Luftfeuchtigkeit bei Fichte und Tanne um 0,45 g/mm2
und bei der Buche um 0,72 g/mm2 liegt. Daraus ergibt sich, daß
die Werte für den zulässigen Bohrdurchmesser bis zum
2,5-fachen der Stahlangaben betragen kann.
Da die Trockenheit des Holzes und die Bohrerreibung bei
tiefen Bohrlöchern diese Angaben stark beeinflussen, kann der
Vorteil teilweise wieder aufgehoben werden, und sie erreichen
wieder die Stahlwerte.
- Handbohrmaschine?
Ja ( in einem Bohrständer)Metabo E600/S+E müsste so um die 500 Watt haben. Bohrfutter bis 12mm
- mit welcher Drehzahl hast Du gebohrt?
1mal mit 6000 u/min und mehrmals mit 4000 u/min Leider nimmt bei dieser maschine auch die leistung ab wenn man die geschwindigkeit runterstellt. 
kleiner Durchmesser Große Bohrdurchmesser erfordern niedrige Drehzahl, aber
hohes Drehmoment – auch Durchzugsvermögen genannt. (langsame
Drehzahl wählen).
„normale Spiralbohrer“ können verwendet werden.
Spezielle „Holz-Spiralbohrer“ mit Zentrierspitze
Schlangenbohrer; vorzugsweise mit 6-Kantschaft.
Bohrwinkelcontroller, damit Bohrung rechtwinklig wird.
Holzbohrer mit Zentrierspitze haben einen besonderen, für Holz
besser geeigneten Anschliff und „verlaufen“ nicht im Material,
ergeben also eine bessere Genauigkeit.
Schlangenbohrer haben eine Zentrierspitze mit Einzugsgewinde.
Damit kann man präzise Löcher bohren bei gleichzeitig sehr
geringer Andruckkraft.
Kleine Bohrmaschinen neigen bei größeren Bohrungen zur
Überlastung. Spiralbohrer bohren nicht sauber und genau genug
und erfordern sehr hohe Andruckkräfte.
mfg
W.