Hallo!
Habt Ihr irgendwelche Tricks, um aus Holzbrettchen, die nach dem Abwasch immernoch z. B. nach Zwiebeln riechen, den schlechten Geruch herauszubekommen?
LG
Tatjana
Hallo!
Habt Ihr irgendwelche Tricks, um aus Holzbrettchen, die nach dem Abwasch immernoch z. B. nach Zwiebeln riechen, den schlechten Geruch herauszubekommen?
LG
Tatjana
Hallo Tatjana!
Mein Tipp: bevor Du das Brett benutzt, mit einem nassen Tuch gut
„durchfeuchten“. Ist das Holz schon feucht, hat nämlich der
Zwiebelsaft keine Chance mehr, in die Fasern einzudringen. Das hilft
natürlich nicht mehr, wenn das Brett schon riecht … aber das geht
doch auch mit der Zeit von alleine weg, oder?!?
Sibylle
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Hallo!
Ich habe den Eindruck, es wird nach jedem Spülen schlimmer. Hab die Bretter auch schon in Spülmittel eingeweicht und danach mit einer härteren Bürste geschrubbt. Aber hat auch nichts geholfen.
Hilft vielleicht Zitronensaft etwas?
LG
Tatjana
Nimm Plastik oder Glas
Hallo,
da ich aus der Hotellerie komme, kann ich dir sagen, daß Holzbretter dort nur für Metzger zugelassen sind, unter ganz strengen Auflagen.
(Zumindest in Belgien und Luxemburg)
In der Schule und in All meinen Ausbildungs bzw Arbeits Betrieben werden in der Küche aus hygienischen Gründen fast ausschließlich Plastik bzw Glasbretter benutzt, wobei die Plastikbretter durchaus „messerschonender“ sind.
Da Plastikbretter sehr günstig zu haben sind(letzte Woche bei Plus im Angebot gewesen), würde ich dir empfehlen, dir welche zu besorgen und die Holzbretter nicht mehr zu benutzen. Um deiner Gesundheit willen!
Gruß
Sticky
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Hallo Sticky!
Ich stimme Dir zu, dass es hygienische Probleme geben kann …
deswegen habe ich mir ein sündhaft teures, kratzfestes Plastik-/
Plexi-Brettchen gekauft für Fleisch und Fisch, das man bedenkenlos in
die Spülmaschine tun kann. Mein Freund hat dieses Brettchen ebenso
bedenkenlos beim Tomatenschneiden ruiniert (sprich: mit einem
scharfzähnigen Messer total zerkratzt). Und Plastikspäne im Essen
finde ich auch nicht so lecker. Glas finde ich super unpraktisch,
meine scharfen japanischen Messer knirschen darauf total, so dass ich
immer Angst habe, mir ein Stück aus der Klinge zu brechen… Ganz
abgesehen davon, dass ein Brett aus Glas schwer ist und selbst leicht
bricht.
Soviel dazu.
Ich liebe meine Holzbretter einfach, weil sie meiner Meinung nach am
messerfreundlichsten sind. Ich kann darauf am besten schneiden. Und
da ich sie ausschließlich für Obst und Gemüse benutze, hinterher
gleich heiß abspüle und aufrecht stehend trocknen lasse, habe ich
wegen der Hygiene nicht mehr Bedenken als gegen den
durchschnittlichen Spülschwamm (eher weniger).
Meine Eltern haben uralte Brettchen aus Teakholz. Die sind mindestens
schon so alt wie ich (geb. 1975), und denen macht die Spülmaschine
gar nichts aus. Aber solche Brettchen kriegt man heutzutage nicht
mehr, von wegen Tropenholz u.s.w. Bin zwar auch ein Umweltschützer,
aber wenn ich das Brettchen dann für den Rest meines Lebens hätte,
hätte das doch auch was für sich im Vergleich zu Plastikbrettchen,
die man alle 5 Jahre neu kaufen muss.
Gruß,
Sibylle
Hei Tatjana!
Das Phänomen, dass der Geruch beim Spülen stärker wird, kenne ich.
Das liegt bei mir aber daran, dass noch Reste draufkleben, die, wenn
sie wieder „eingeweicht“ werden, wieder stärker riechen als
„getrocknet“. Wenn Du spültechnisch schon alles probiert hast, kann
ich Dir leider auch nicht so recht weiterhelfen. Zitronensaft hilft
ja bei Zwiebelgeruch an den Händen, also warum nicht auch auf
Brettchen? Schaden kann es, meiner Meinung nach, nicht. Ich würde das
Brett mal so richtig heiß einweichen, vielleicht sogar mit kochendem
Wasser abspülen (falls Du denkst, es hält das aus). Oder mal in der
prallen Sonne liegen lassen? Gegen andere Geruchsbakterien hilft ja,
wenn man den Gegenstand in die Tiefkühltruhe legt.
Notfalls bleiben eben doch nur „spülmaschinensichere“ Brettchen, wie
Plastik oder Glas. Auch wenn ich persönlich nicht so drauf stehe. Ich
gehe jetzt mal an meinen Brettchen riechen …
Ciao,
Sibylle
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Hi,
soll mit Soda gehen. Gibts bei Kloppenburg, Rossmann, …
J~
Dann versuch es mit Zitronensaft
Hallo,
möglicht „frisch gepresst“. Etwas einwirken lassen, dann mit heißem Wasser abspülen. Vorausgesetzt das Holz quillt nicht unter heißem Wasser auf.
Gruß
Sticky
hygienischer?
Hallo!
werden in der Küche aus hygienischen Gründen
ich arbeite auch im Hotelgewerbe und wenn mir jemand sagt, daß die Plastikbretter hygienischer sind, dann denk ich mir meinen Teil.
Die muß man dauernd bleichen und durch die Spülmaschine schicken, damit sie sauber sind.
Das mag für das Gewerbe notwendig sein, aber im Privathaushalt nicht immer praktisch. Außerdem wird (zumindest bei uns) empfohlen, verschiedenfarbige Bretter zu verwenden, die dann für ‚ihre‘ Arbeit eingesetzt werden. Z.B. rote Bretter nur für rohes Fleisch, grün für Gemüse usw.
Ich habe ein kleines Brettchen, das ich nur für Zwiebeln und Knoblauch verwende und das darf dann ruhig noch riechen, wenn ich es wieder verwende.
Leider habe ich für die nachfolgende Behauptung keinen Beweis und weiß auch nicht mehr, wo ich das gelesen habe:
Holz hat die Fähigkeit ‚sich selbst zu reinigen‘.
Also Keime werden auf den Holzbrettern nicht alt.
lieben Gruß
Minnie
Sehr gut funktioniert dies: Spülmaschine.
Das schadet auch Naturholzbrettchen nicht.
Das große hier kommt regelmäßig in die Spülmaschine und ist danach absolut Geruchsfrei.
Auch langes schrubbeln mit der Spülbürste und Spülmittel bringt nicht dieses Ergebniss.
Am Ende wird das in der Spülmaschine ja auch noch heiß trocken gedämpft.
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Hallo!
Wenn ich noch eine Geschirrspülmaschine hätte. Die ist leider kaputt gegangen. Als ich die Bretter da noch reigetan hab, hatte ich nie Probleme. Da hatte ich auch nie das Gefühl, dass die Bretter nicht sauber sind…
LG
Tatjana
Hallo Tobias!
Das schadet auch Naturholzbrettchen nicht.
Dem kann ich nicht zustimmen. Ein großes Holzbrett, das ich in die
Spülmaschine getan habe, wurde durch die heiße Lauge gespalten. Ich
würde also nur wirklich sehr hochwertige Holzbretter in die
Spülmaschine tun. Laut Auskunft einer Fachkraft sind eigentlich KEINE
Holzbretter wirklich für die Spülmaschine geeignet.
Hinzu kommt noch, wenn es sich nicht um richtige Harthölzer handelt,
nimmt das Brett das Spülmittel sehr stark an, und das ist auch nicht
unbedingt lecker. Deswegen sollte man Holzlöffel, -pfannenwender
u.s.w. nicht in der Spülmaschine reinigen.
Ich kann Minnie nur zustimmen: Holzbretter „reinigen sich selbst“,
das Holz selbst wirkt antibakteriell, und sie weisen weniger Keime
auf als Plastikbrettchen. Das, was uns die Wirtschaft als
„hygienisch“ unterjubeln will, ist eben nicht immer richtig.
Anbei habe ich einen Artikel von der Hobbythek zu dem Thema gefunden,
wen’s interessiert.
Gruß,
Sibylle
"Hygienisch einwandfrei: Küchenbrettchen aus Holz
Wer glaubt, Schneidebretter aus Kunststoff seien hygienischer, der
irrt. Das haben Forscher kürzlich erst mit einer Studie belegt. Die
Wissenschaftler haben das Keimwachstum auf Kunststoff und Holz
verglichen.
Sie haben Ahorn, Buche und Polyethylen untersucht. Auf dem
untersuchten Holz lebten wesentlich weniger Bakterien. Natürlich
wurden die Verhältnisse in der Küche genau nachgeahmt, die Brettchen
waren also allesamt nass. Das ist doch zunächst ziemlich erstaunlich,
vor allem, wenn man sich die Oberfläche von Holz unter dem Mikroskop
anschaut. Die sieht nämlich aus wie eine wirre Kraterlandschaft,
beste Verhältnisse für Bakterien, könnte man meinen. Eine
Kunststoffoberfläche ist dagegen ziemlich glatt.
Der scheinbare Nachteil des Holzes ist aber in Wahrheit ein Vorteil:
Weil das Holz so rauh ist, hat es auch eine größere Oberfläche und
deshalb trocknet es schneller als Kunststoff. Außerdem zieht es die
Feuchtigkeit nach innen. Die Keime sitzen außen also auf dem Trocknen
und haben keinen Nährboden mehr. Die Wissenschaftler vermuten, dass
die natürlichen Gerbstoffe von Holz diesen Effekt verstärken und
Bakterien sogar richtig abtöten.
Nadelhölzer, wie z.B. Kiefer und Lärche, zeigen übrigens die höchste
Resistenz gegenüber Bakterien. Allerdings sollten die Harze, die den
Mikroben den Garaus machen, nicht mit Lebensmitteln in Kontakt treten
sollten. Nadelhölzer sind außerdem relativ weich und damit als
Schneidunterlage insgesamt ungeeignet.
Professor Gerhard Cerny vom mikrobiologischen Institut in Freising
empfiehlt für die Küche Hainbuchenholz, auch bekannt als
Weißbuchenholz, weil die Keime in dieses Holz besonders schlecht
eindringen können. Die Bretter am Markt sind zwar nicht immer genau
ausgezeichnet, Sie können sich aber einfach beim Schreiner eines aus
Hainbuchenholz anfertigen lassen, das kostet etwa fünf Euro.
Übrigens noch ein Tipp. Gespülte Holzbretter stellen Sie zum Trocknen
am besten senkrecht auf, so kann die Luft besser zirkulieren.
Gelegentlich können Sie die Bretter einmal gründlich entkeimen und
zwar in der Mikrowelle."
Hallo Tobias!
Das schadet auch Naturholzbrettchen nicht.
Dem kann ich nicht zustimmen. Ein großes Holzbrett, das ich in
die
Spülmaschine getan habe, wurde durch die heiße Lauge
gespalten. Ich
würde also nur wirklich sehr hochwertige Holzbretter in die
Spülmaschine tun. Laut Auskunft einer Fachkraft sind
eigentlich KEINE
Holzbretter wirklich für die Spülmaschine geeignet.
„Gespalten“? War das eine Klebekante?
Ich habe noch mal nachgesehen. Wenigstens eine solche hat das große Brettchen auch.
Aber keines hat sich bei X Spülgängen je gespalten.
Hinzu kommt noch, wenn es sich nicht um richtige Harthölzer
handelt,
nimmt das Brett das Spülmittel sehr stark an, und das ist auch
nicht
unbedingt lecker. Deswegen sollte man Holzlöffel,
-pfannenwender
u.s.w. nicht in der Spülmaschine reinigen.
Also da ist nie etwas zu sehen/riechen/schmecken.
Ich kann Minnie nur zustimmen: Holzbretter „reinigen sich
selbst“,
das Holz selbst wirkt antibakteriell, und sie weisen weniger
Keime
auf als Plastikbrettchen. Das, was uns die Wirtschaft als
„hygienisch“ unterjubeln will, ist eben nicht immer richtig.
Es ging hier nicht um „antibakteriell“, sondern um „riechen“.
Also wie man sie wirklich sauber bekommt.
Leider habe ich für die nachfolgende Behauptung keinen Beweis
und weiß auch nicht mehr, wo ich das gelesen habe:
Holz hat die Fähigkeit ‚sich selbst zu reinigen‘.
Also Keime werden auf den Holzbrettern nicht alt.lieben Gruß
Minnie
Ja, das gab es mal als Studie.
Am besten wäre es wohl wenn man eine Silberoberfläche hätte. Die ist immer antibakteriell (auser der Dreck hat schon eine dicke Schicht hinterlasse ;-] ).
Meine Eltern haben uralte Brettchen aus Teakholz. Die sind
mindestens
schon so alt wie ich (geb. 1975), und denen macht die
Spülmaschine
gar nichts aus. Aber solche Brettchen kriegt man heutzutage
nicht
mehr, von wegen Tropenholz u.s.w. Bin zwar auch ein
Umweltschützer,
aber wenn ich das Brettchen dann für den Rest meines Lebens
hätte,
hätte das doch auch was für sich im Vergleich zu
Plastikbrettchen,
die man alle 5 Jahre neu kaufen muss.Gruß,
Sibylle
Die Brettchen hier die das vetragen sehen ganz normal aus.
Und Teakholz bekommt man „überall“. Und wenn man kein „wildes“ mehr kaufen kann/darf, dann gibt es genug Plantagen.
Hi Sticky,
aus hygienischen Gründen
fast ausschließlich Plastik bzw Glasbretter benutzt, wobei die
Plastikbretter durchaus „messerschonender“ sind.
um diese These zu prüfen, haben wir in unserem Mikrobiologiepraktikum sog. Abklatsche verschiedener Bretter gemacht und gebrauchte (d.h. riefige) Plastikbretter schnitten immer am schlechtesten ab!
Bei Holz waren Bretter aus Robinie und Eiche stets sehr gut, weil sie viele Gerbstoffe enthalten, Weichholz war deutlich schlechter, aber immer noch besser als Kunststoff.
Die besten Ergebnisse hatten wir mit Glasplatten.
Gandalf