Hallo,
trägt diese Decke wohl 200 kg pro m2(dieses
wurde anhand der Bauzeichung errechnet). Nun haben wir ein
Wasserbett das warscheinlich so 1000 kg(mit uns ;O) wiegt.
kein Problem.Das Bett deckt doch wahrscheinlich ca 4m^2 ab und durch
Verteilung durch die Dielung noch mehr.
Außerdem ist die Balkendecke ja nicht durchgehend hier mit 250kg/m^2
belastet sondern nur zum Teil.
Also zur Verdeutlichung:
Wenn ein 4m langer Balken für 200kg/m berechnet wäre, aber nur auf der
Hälfte seiner Länge belastet ist, so könnte man diese Belastung mit
400kg/m eintragen, wenn die dann 2,0m lange Streckenlast nicht mittig
zur der Balkenlänge angeordnet ist sondern vom Auflager her auf 2,0m,
um die gleiche Beanspruchung zu haben.
Dies gilt für Balken, welche vom statischen System her an den
Deckenauflagern enden.
Meist laufen die Balken aber über mind 2 Decken ungestoßen durch,
vor allem, wenn die Räume kleiner sind.
Da ist die Tragfähigkeit bei Teillasten noch höher zu bewerten.
Dein Bett steht doch wohl an der Wand !
Aber trotzdem keine Sorge.
Die zulässige (errechnete)Belastung für Holzbalken ist höchstens
nur 1/3 der Bruchlast der Balken.
wurde auch gesagt das wenn die Balken noch so stabil wie vor
70 Jahren wäre wir 30 % reserve nach oben haben.
Nun ja, bis zum Bruch mind. 200%-300% bei voller Last auf die ganze
Decke (Balkenlänge).
Oft (oder meist) ist für die Balkenbemessung bei Holzdecken, welche
nicht durchlaufend sind, ab ca 4,0m Stützweite die zulässige
(festgelegte) Durchbiegung maßgebend, welche noch einen
größeren Abstand zum „Bruch“ beinhaltet.
Also mach Dir keine (statische)Sorge wegen Deines Wasserbettes, auch
wenn es noch mehr wiegen sollte als Du angegeben hast.
Gruß VIKTOR