Hallo liebe Forengemeinde.
Ich bin im Besitz eines Feststoff Brennkessels für Holz Scheite.Nun benötige ich fachliche Hilfe über eine Modernisierung des Holzkessels,da der alte Brennkessel einen zu kleinen Brennraum hat und wir zur Heizperiode jede Stunde in den Keller müssen um Holz nach zu legen.(Noch kein Pufferspeicher)
Ich möchte einen Kessel ca.20 Kw für Langholz oder einen großen Brennraum.Dazu sollte natürlich ein Pufferspeicher dazu kommen.Da ich kein Fachmann bin,suche ich ein Unternehmen das mir mal ganz Unverbindlich ein Angebot machen könnte.Komme aus NRW nähe Remscheid.Über jeden Tipp bedanke ich mich im vorraus.
Gruß.Martin
Hallo!
Ich bin im Besitz eines Feststoff Brennkessels für Holz
Scheite. Nun benötige ich fachliche Hilfe über eine
Modernisierung des Holzkessels,da der alte Brennkessel einen
zu kleinen Brennraum hat und wir zur Heizperiode jede Stunde
in den Keller müssen um Holz nach zu legen.
Die Leistung eines Scheitholzbrenners lässt sich mit der Menge des eingelegten Brennstoffs und/oder über die Zuluft beeinflussen. Sobald man die Zuluft drosselt, sackt aber auch der Wirkungsgrad in den Keller, weil die Holzgase ohne Luftüberschuss unverbrannt in den Schornstein gehen. Bleibt nur die Brennstoffmenge, aber dann bist Du den ganzen Tag mit Nachlegen beschäftigt.
Ein größerer Brennraum für mehr Holz ist der ungeeignete Weg und verbessert die Verhältnisse nicht. Eher im Gegenteil, denn es wäre ein überdimensionierter Brenner, der mit gedrosselter Luftzufuhr betrieben werden muss. Dann hast Du schlechten Wirkungsgrad, verfeuerst also viel Holz für wenig Wärme. Außerdem ist ein mit gedrosselter Luftzufuhr betriebener Holzbrenner eine stinkende Dreckschleuder. Statt Holzgas zu nutzen, betreibt man Köhlerei.
Die in solchen Fällen einzig vernünftige Regelung, eine Zweipunktregelung, ein oder aus, steht beim Scheitholzbrenner nicht zur Verfügung. Deshalb kannst Du es drehen und wenden wie Du willst, ein Scheitholzbrenner bleibt eine Krücke mit viel Arbeit und wenig Komfort.
Deutlich höheren Komfort bieten Pellettsbrenner. Mit automatischer Zündung funktioniert ein Zweipunktregler, so dass der Brenner optimal betrieben wird oder ausgeschaltet ist. Die Brennstoffzufuhr erledigt eine Förderschnecke. Die Lösung ist nicht ganz billig, aber richtig gut.
Ich würde für einen neuen Scheitholzbrenner nicht investieren.
Gruß
Wolfgang
Vielen Dank erstmal für die Antwort.Aber ich möchte nicht vom Holzbrenner abweichen,da ich im Besitz von viel Wald bin und bis jetzt noch kein Geld bezahlen musste.
Gruß.Martin
Hallo!
Aber ich möchte nicht vom
Holzbrenner abweichen,da ich im Besitz von viel Wald bin und
bis jetzt noch kein Geld bezahlen musste.
Dann sehe ich 2 Möglichkeiten:
Su lebst mit den Nachteilen eines Scheitholzbrenners
oder
Du lässt den Scheitholzbrenner auf einen großen (wirklich sehr groß) Pufferspeicher arbeiten. Der Brenner erwärmt mit voller Leistung das Wasser im Speicher und die Heizung wird nur aus dem Speicher betrieben. Ist der Speicher groß genug, kannst Du ganze Tage ohne Brennerbetrieb auskommen. Dabei macht ein überdimensionierter Brenner, dessen Luftzufuhr nicht gedrosselt wird, durchaus Sinn. Während der Aufheizphase des Speichers bleibt Dir die Lauferei zum Nachlegen natürlich nicht erspart.
Gruß
Wolfgang
Hallo
Informier dich doch mal über Holzvergaserkessel.
Es gibt Modelle die mit 1m-Stücken gefüttert werden können.
Kleinere Modelle nehmen meist problemlos 50cm-Stücke.
In verbindung mit einem Pufferspeicher kann es gut sein, dass du die Anlage nur einmalam Tag beschicken mußt( witterungsabhängig).
Wenn du Infos über solche Anlagen brauchst, kannst du dich über den
Schornsteinfeger und den örtlichen Förster durchfragen.
Einer von denen kennt jemanden der so einen Anlsge laufen hat.
Von dem bekommst du das Praxiserfahrungen und evtl.auch Tipps welche Fa. sich damit auskennt.
Ich finde Scheitholzanlagen deutlich sinnvoller als Pellets
(wenn technisch möglich)
herzlichst
Uwe