Holzleisten biegen

Liebe Experten,

ich suche ein paar Informationen zum Holzbiegen.
Ich möchte eine Leiste aus Kiefer oder aus Buche ( 1000 x 40 x 5 mm) mit einem Durchmesser von 100 – 150 mm zum Halbkreis biegen. Diverse Links im Internet verweisen auf längeres Wässern in heißem Wasser ( 1h pro cm Holzdicke), andere beschreiben Konstruktionen mit Dampfeinleitung in einen Holzdämpfer.
Mein Erfolg beim Biegen ist nicht sehr groß, entsprechende Leisten brachen immer recht schnell durch. Auch Versuche, das nasse Holz mit einem Bügeleisen auf biegefreundliche Temperatur zu bringen, schlugen fehl. Überdies soll Kiefer generell schwieriger zu biegen sein als Laubholz.
Wer hat Erfahrungen mit dem Biegen von Holz und kann mir entsprechende Anhaltspunkte geben ?
Wie bekomme ich mit möglichst einfachen Mitteln das Holz auf die Temperatur, bei der es biegsam und nachgiebig wird ?

Ich danke für alle Tipps.

Gruß Lutz

Liebe Experten,

Hallo Lutz,

ich suche ein paar Informationen zum Holzbiegen.
Ich möchte eine Leiste aus Kiefer oder aus Buche ( 1000 x 40 x
5 mm) mit einem Durchmesser von 100 – 150 mm zum Halbkreis
biegen.

wenn du mehrere Furnier-Blätter übereinander verleimst, kannst du fast jeden Krümmungsradius darstellen. Buche-Furnier sollte es ja wohl geben, Kiefer wohl eher nicht.

Gruß
Pat

Hallo Lutz,

kann es sein, dass du eher falsch biegst, als falsch vorbehandelst? Bin da kein großer Experte, erinnere mich aber daran, dass solche Biegeaktionen, wenn ich sie mal gesehen habe, immer in der Form abliefen, dass das Werkstück an eine Form gebogen und hieran dann in kurzen Abständen festgemacht wurde, bzw. dass man das Holz in Bandstahl o.ä. einzwingt und dann beides gemeinsam biegt. Dies sorgt dafür, dass sich nicht einzelne Fasern ablösen und dann zum brechen des Werkstücks führen können.

Gruß vom Wiz

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Liebe Experten,

ich suche ein paar Informationen zum Holzbiegen.
Ich möchte eine Leiste aus Kiefer oder aus Buche ( 1000 x 40 x
5 mm) mit einem Durchmesser von 100 – 150 mm zum Halbkreis
biegen. Diverse Links im Internet verweisen auf längeres
Wässern in heißem Wasser ( 1h pro cm Holzdicke), andere
beschreiben Konstruktionen mit Dampfeinleitung in einen
Holzdämpfer.
Mein Erfolg beim Biegen ist nicht sehr groß, entsprechende
Leisten brachen immer recht schnell durch. Auch Versuche, das
nasse Holz mit einem Bügeleisen auf biegefreundliche
Temperatur zu bringen, schlugen fehl. Überdies soll Kiefer
generell schwieriger zu biegen sein als Laubholz.
Wer hat Erfahrungen mit dem Biegen von Holz und kann mir
entsprechende Anhaltspunkte geben ?
Wie bekomme ich mit möglichst einfachen Mitteln das Holz auf
die Temperatur, bei der es biegsam und nachgiebig wird ?

Ich danke für alle Tipps.

Hi Lutz.
Es gibt extra ‚Biegeholz‘; Das ist unter nasser Hitze vorbehandeltes Spezialholz. Die Oberfläche ist allerdings mikroporig, grau-braun. Stelle das Teil aus solchen Holz her und furniere mit der gewünschten Oberfläche. Es gibt auch Kiefer. Biegeholz haben Schreinerbedarf-Geschäfte. Der Ratschlag das ganze Teil aus Furnier herzustellen ist auch sehr empfehlenswert.
Mit freundlichen Grüßen
Alexander Berresheim

Liebe Experten,

Ich danke für alle Tipps.

Gruß Lutz

Hallo
Ich habe mal eine Versuch gemacht und zwar mit Holz in Natronlauge ( konzentriertes NaOh ) .
Das Lignin löst sich in NaOh und die Faser wird biegsam .
Man muß bei einem solchen Versuch ( ich habs noch nicht selbst getestet ) aber Gummihandschuhe tragen und sich vor Verätzungen schützen . Das Holz würde ich mit konz. Lösung befeuchten und über Nacht feucht halten . Nach dem Biegen würde ich das Holz wässern und eventuell mit Essigsäure neutralisieren .
Eine andere Methode mit Sperrholzplatten wäre , diese von einer Seite mit einer Kreissäge mit lauter Nuten zu versehen um die Platte biegen zu können . Danach die Nuten mit Epoxydharz auffüllen .
MfG