Holzpellets nach Qualität überprüfen

Hallo,
wir bekommen demnächst unsere erste Lieferung unserer Holzpellets. Haben DINplus bestellt und gehört, dass man jede Anlieferung von Holzpellets auf die Norm übeprüfen sollte.

Man sagte uns, wir sollen ein Pellet in ein Glas Wasser fallen lassen und NUR wenn es untergeht und auf dem Grund liegen bleibt, dann ist es perfekte Qualität.

Wie bekomme ich aber solch ein Pellet in die Hand, wenn die Pellets direkt aus dem LKW durch einen geschlossenen Schlauch in unser Sacksilo befördert werden? Hat hier jemand Erfahrung?

Vielen Dank schonmal im Vorraus für eure Antwort(en)
LG Julia

Hi,

also zum einen sollte man seinem Lieferanten auch mal ein wenig Vertrauen. Wenn die Firma zertifiziert ist usw, sollte da nichts passieren. Es macht sich ja auch niemand die Mühe beim Öl-Tanker die Produkttemperatur zu messen und die Durchflußmenge zu prüfen. Im Tank wird auch keine Probe gezogen…

Aber es gibt folgende Möglichkeiten:

Normalerweise haben auch die Sacksilos die Möglichkeit, irgendwo an das Medium dran zu kommen (wartungsöffnung o.ä.)

Es ist auch möglich die Pellets aus dem Tankwagen „abzuzapfen“. Normalerweise wird ein dickerer Schlauch an euren füllstutzen angeschlossen, dann macht der Fahrer den Tank auf und drückt mit Luft die Pellets durch den schlauch. Irgendwann wird er den Tank wieder schließen und die noch im Schlauch befindlichen Pellets in den Tank pressen. Hier kann man fragen, ob der nicht den letzten Rest in einen Eimer blasen kann.

Wenn der Fahrer viel Zeit hat, kann der auch oben am Domdeckel sich eine Probe ziehen.

Wenn Du keinen „Hinterhoflieferanten“ genommen hast, muß man eigentlich keine Kontrolle durchführen.

Gruß
Kuddenberg

Hallo Julia,
wir haben im Okt. 2006 auch unsere erste Pelletheizung bekommen. Die erste Pelletlieferung haben wir beim nahe gelegenen Händler geordert. Der Hersteller - kann ich ja ruhig sagen - ist Solar Focus aus Österreich. Die Pellets sollten die Ö-Norm und die DIN-Norm erfüllen. Gesagt, getan, die ersten Pellets waren im Keller; nach 4 Wochen der erste Ausfall und das bei kalter Jahreszeit. Selbstverständlich hat der Techniker die Schuld auf die Pellets geschoben --> schlechte Qualität. Trotzdem wurde „aber“ ein Teil an der Heizung getauscht. Seltam, gelle. Das gleiche Spiel einige Wochen später.
Um es kurz zu machen, die ersten Monate mit unserer Pelletheizung waren schon anstrengend. Da mal ein Teil ausgewechselt, dort mal was Neues eingebaut.
Bei der 2. Lieferung im Dez. 2007 haben wir uns zuvor beim Hersteller einige Referenzhändler nennen lassen, und siehe da, unser 1. Liefernat war auch dabei.
Kurzum, seit Dez. 2007 läuft unsere Anlage wie Lottchen. Keine Probleme, immer warm in der Hütte.

Ein Tipp: Denk aber immer daran: Schön den Aschekasten frühzeiitg leeren und ab und zu mal in die Revsionsklappe des Kamin schauen. Da bleibt so manches an Asche hängen.

Ansonsten bin ich absolut zufieden.

Viele Erfolg mit Deiner neuen Anlage und
Grüße aus der Pfalz.

Thomas

Anm: Wenn du mehr wissen willst, schick mal ne Kurze Mail.