Hallöchen,
ja im Prinzip kann man so was machen.
Bei Übersetzern sind allerdings die Worte „staatlich vereidigte®“ primär darüber entscheidend, für welche Aufträge man in Frage kommt. Denn nur vereidigte Übersetzer dürfen Urkunden beglaubigt übersetzen, und das ist eine gewisse Marktnische, die tatsächlich auf einer Notwendigkeit beruht.
Bei allen anderen Übersetzungen oder Lektor-Arbeiten konkurriert man leider gegen hochqualifizierte Personen aus Billiglohn-Ländern.
Die sind froh, für €5 pro Seite zu übersetzen, das wird aber hierzulande niemandem den Kohl fett machen.
Die von Dir genannte Seite klingt nicht unseriös.
Aber: ich kenne auch die Preise nicht. Du kannst Dir ja mal ein „unverbindliches Angebot“ zur Übersetzung oder Lektorierung von irgend etwas machen lassen, was Du selbst gerne tun möchtest.
Dann rechnest Du davon noch mal etwa 30% Marge ab und weißt, ob Du für das Geld arbeiten möchtest.
Aber rechne bitte nicht damit, wenn Du freiberuflich mit so einem Unternehmen zusammen arbeitest, dass Du einen 8-Stunden-Tag bekommst. Möglicherweise kann es sein, dass einmal im Quartal was über den Zaun geflattert kommt und Du Dich damit dann begnügen musst.
Gruß,
Michael