Hallo… ihr alle…
ich möchte einfach was loswerden, und vielleicht hat ja jemand einen Gedanken dazu.
Also, ich habe schon als Kind gern gelesen und ich lese auch heute noch gern. Aber ich habe sehr das Gefühl, dass ich irgendwie zu dumm oder zu naiv zum „wirklichen“ Lesen bin.
Eins der Bücher, an denen mein Herz hängt, war für mich immer Homo faber. Ich finde die Sprache, also, wie es geschrieben ist, einfach schön, und die Momente, die beschrieben werden - ich mag einfach das ganze Buch und lese es immer mal wieder. Bloß denke ich, ich lese so eher „mit dem Herzen“, auch, wenn´s kitschig klingt. Und dass die Weltbilder des Walter faber bzw der Hanna Piper zB ziemlich unterschiedlich sind, habe sogar ich mitbekommen.
Mich hat nie mehr interessiert, ich wusste einfach gar nicht, dass es mehrere Ebenen gibt.
Eher durch Zufall habe ich vor ein paar Tagen Sekundärliteratur gelesen und die ganzen Parallelen begriffen, zur griechischen Mythologie und so.
Das hat mir das Buch nicht näher gebracht, im Gegenteil… und ich frage mich nun eher verschüchtert: Hätte ich alles „auf intellektuelle Weise“ lesen müssen? Ist das Ganze genial, tiefsinnig, irgendwas, was ich gar nicht kapiere?
Wozu sind die ganzen Parallelen, wozu das Ganze? (Und ich meine das nicht abwertend, sondern vollkommen erstaunt.) Ich würde gerne mehr verstehen; aber ich komme mir gerade vor, als würde ich blind durch die Welt laufen. Soll heißen - von wie vielen Büchern habe ich den eigentlichen Sinn evtl gar nicht begriffen… *seufz*
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Die letzte Frage ist natürlich keine Frage, die jetzt einer beantworten soll. Ich wäre einfach interessiert daran, was Anderen dazu einfällt.
Viele Grüße
Malna