Liebe/-r Experte/-in,
ich bedanke mich schonmal im Voraus für Deine Geduld beim Lesen meiner Fragen, ich glaube, es ist ein ziemlicher Roman geworden…
Mein lieber Cairnterrier-Mix im Seniorenalter (ca. 15 -16 Jahre) hat bereits vor ca. 1 Jahr von einer Tierheilpraktikerin nach langem Erstgespräch einige Fläschchen mit Tropfen (jeweils 1-3 Sorten verschiedener Globuli in Wasser und etwas Alkohol aufgelöst, z.B.Manganum und Bryonia, 3x5Tropfen pro Tag ) verordnet bekommen.Diese hat er längere Zeit genommen, bis er durch nötige Cortisonbehandlungen aussetzen musste. Ich habe damals und nach Ende der Behandlung allerdings keine größeren Veränderungen festgestellt. Da sich bei ihm nun aber die kleinen und etwas größeren Altersbeschwerden einstellen, würde ich gerne nochmal nach Möglichkeiten suchen, ihn zusätzlich zu den Medikamenten vom TA zu unterstützen. Er geht z.B. in den letzten Wochen oft aus dem Wohnzimmmer in einen anderen Raum, wo er alleine ist oder wechselt das Zimmer,wenn man sich zu ihm setzt. Das hat er früher eigentlich nie gemacht. Er schläft viel und tief, aber oft auch unruhig, wechselt den Schlafplatz. Jetzt niest er seit ein paar Tagen und hat vom TA -mal wieder- Antibiotikum erhalten, falls es ein Infekt ist. Bisher noch kein Erfolg und ich ich mache mir Sorgen um ihn. Er hat immer noch viel Lebensfreude, verjagt Katzen, liebt Wasser zum Plantschen, frisst gern und begrüßt andere Hunde. Er hatte bis er zu uns kam kein gutes ZuHause, deshalb liegt er mir -wie eigentlich jedes Tier- wahnsinnig am Herzen.
Er bekommt derzeit Fortekor fürs Herz, Karsivan, PlantaHepar (Nahrungsergänzung für die Leber, die ist leider recht stark vergrößert), grünlippmuschelextrakt für die Gelenke / Arthrose, Forthyron für die Schilddrüse, ab und an Entwässerungstabletten, fast regelmäßig Schmerztabletten für Rücken/Wirbelsäule und als neuesten Tipp vom TA Crataegus D 1 (als Tablette, morgens und abends eine in den Mund gesteckt).
Hier ist schon meine erste Frage: mir wurde nun gerade gesagt, die D1 Tablette enthält noch realen Wirkstoff und wirkt also eher medizinisch als im homöopathischen Sinn. Meine Mutter nimmt für ihr Herz auch Weißdorn ein, allerdings steht da nix von Homöopathie drauf… und im Internet habe ich gerade gelesen, dass es dort Crataegus für Hunde nur als Flüssigkeit gibt. Ich habe nun den Eindruck, diese Tabletten sind nicht Halbes und nichts Ganzes, nicht wirklich homöopathisch, aber auch zu schwach als Nahrungsergänzung. Stimmt das?? Und was könnte man stattdessen geben?
Und: sind Globuli oder Tabletten für den Hundekörper überhaupt aufzuschließen, wenn er sie in den Mund gesteckt bekommt und gleich schluckt?
Was könnte man ihm denn sonst Gutes tun, mir wurde neulich áuf der Straße „Rhus toxycodendron“ empfohlen, wofür ist das denn genau??
Oder gibt es evtl. im Bereich Bachblüten oder Schüssler Salze etwas für Seniorenhunde? Hier kenne ich mich noch weniger aus als mit der Homöopathie… Das wäre dann aber wohl auch anstatt der Homöopathie, zuviel durcheinander wäre sicher nicht gut, denke ich.
Und noch eine letzte Frage… jetzt geht’ s mal ums Frauchen…
ich habe von der Homöopathin damals auch ein Fläschchen erhalten (für den Hund) was ich bei herannahenden Erkältungsinfekten aber auch selber nehmen könnte. Jetzt fühle ich mich gerade angeschlagen und „Meditonsin“ scheint bei mir nicht mehr zu wirken, im Sommer habe ich danach eine schlimme Bronchitis bekommen… Deshalb würde ich gern die Tropfen probieren, aber ich kenne die Dosierung und Einnahmedauer bei Menschen nicht mehr.
Auf der Flasche steht sehr unleserlich „Neese“ v. C 30 (oder auch Meese oder Keese oder Veese) im Internet finde ich aber kein homöopathisches Mittel, welches so oder so ähnlich heißt… was könnte das sein?
Puh, das wär’s … schon mal ganz vielen Dank für Deine Geduld! Und im voraus lieben Dank für Deine Mühe!
Liebe Grüße
Christina