Homöopathie bei Katzen

Hallo,

ich möchte mich gerne an euch mit einem hmm sagen wir schwierigen Thema wenden.
Mir ist klar, das Homöopathie nicht gerade den besten Ruf genießt und jeder so seine eigene Meinung dazu hat.
Wenn ich ehrlich bin, bin ich auch eher skeptisch, was wohl auch der Grund ist für diesen Threat.

Aber zum Thema…
Meine Katze hatte vor einigen Wochen ähm Atemwegsinfekt. Meine Katze wurde in einer Tierklinik, meiner Ansicht nach, falsch behandelt. Sie hat mehrere verschiedene AB bekommen, die natürlich ihre Nebenwirkungen hatten und meine Katze zusätzlich geschwächt haben. Außerdem hat sie Cortison bekommen, was wohl eher kontraindiziert war. Auch wurde mir kein Test angeboten um festzustellen um welchen Erreger es sich handelt.
Da meine Katze plötzlich erkrankte hatte ich keine Möglichkeit mich vorher näher mit der Krankheit/ den Symptomen zu beschäftigen. Und habe leider erst Tage später mitgekriegt, das die TA’s die meine Katze behandelten, nicht im Sinne meiner Katze gehandelt haben.

Mittlerweile und nach Wochen der Krankheit ist meine Katze wieder gesund.
Vielleicht aus Wut heraus, oder auch weil ich den TA’s nicht mehr trauen konnte, habe ich eine Tierheilpraktikerin beauftragt.
Nach einem Beratungsgespräch sowie der Untersuchung meiner beiden Mitbewohner, haben wir uns für eine Immunstärkung entschieden. Mittlerweile habe ich mich auch über die anzuwendenden Mittel informiert und nun fange ich wieder an zu zweifeln.

Meine Frage ist also: hat jemand Erfahrung mit der Immunstärkung bei Katzen?
Kennt sich jemand mit der Anwendung von Sulfur, Echinacea und Engystol aus?
Wie wird es normalerweise dosiert? Wie lange soll es gegeben werden?
Ja, die Frage hat mir die THP natürlich beantwortet, aber ich wollte dazu eben andere Meinungen hören.

Liebe Grüße
Silja

Servus,

zur Frage der Dosierung: Diese spielt objektiv keine Rolle, weil bereits bei der niedrigsten Potenzierung in homöopathischen Präparaten keine nachweisbare Konzentration des Wirkstoffs mehr vorhanden ist. Weil nun „weniger als Null“ auch bloß Null ist, wenn man negative Werte ausschließt, hat die Potenzierung keine Auswirkung auf die Konzentration des Wirkstoffs, und die Dosierung kann beliebig hoch sein.

Schöne Grüße

Dä Blumepeder

leckerlie

Diese spielt objektiv keine Rolle

beim trägermedium wasser ist das richtig, bei zucker oder alkohol könnte bei kleintieren, kindern oder trockenen alkoholikern die medikation durchaus wirken.

dabei ist allerdings egal, ob excrementum canium oder latrodectus mactans, meinetwegen auch uranium aceticum auf dem teuer gläslein draufsteht - für den placebo-effekt reicht bestimmt ein stück frisches rinderherz.

e.c.

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Mir ist klar, das Homöopathie nicht gerade den besten Ruf
genießt und jeder so seine eigene Meinung dazu hat.
Wenn ich ehrlich bin, bin ich auch eher skeptisch, was wohl
auch der Grund ist für diesen Threat.

Sorry, betrachtest Du Deine Katze als Testobjekt? Falls Du schon skeptisch gegenüber einer Heilungsmethode bist warum setzt Du Deine Katze dann dieser „Gefahr“ aus?
Nicht verständlich doch vielleicht hast Du in Deinem Thread auch nicht jede Info mitgeteilt…

Meine Katze hatte vor einigen Wochen ähm Atemwegsinfekt. Meine
Katze wurde in einer Tierklinik, meiner Ansicht nach, falsch
behandelt.

Scheint als wärest Du fachlich kompetenter als die TÄ dort, oder mangelte es an der Kommunikation zwischen Halter und TA? (leider oftmals ein „Problem“, meist jedoch nicht zu Lasten der TÄ)

Sie hat mehrere verschiedene AB bekommen, die
natürlich ihre Nebenwirkungen hatten und meine Katze
zusätzlich geschwächt haben. Außerdem hat sie Cortison
bekommen, was wohl eher kontraindiziert war. Auch wurde mir
kein Test angeboten um festzustellen um welchen Erreger es
sich handelt.
Da meine Katze plötzlich erkrankte hatte ich keine Möglichkeit
mich vorher näher mit der Krankheit/ den Symptomen zu
beschäftigen. Und habe leider erst Tage später mitgekriegt,
das die TA’s die meine Katze behandelten, nicht im Sinne
meiner Katze gehandelt haben.

…eher ohne Worte!!
Doch falls Du (woher auch immer) weißt das die Ärzte in der Klinik „Mist“ gebaut haben dann verklag sie! Ansonsten ist die Einführung und Schilderung dieser Story für das was Du hier wissen möchtest ganz sicher nicht relevant. Außerdem könnte durch Deine Schilderung bereits der Eindruck entstehen das bei massiven, schwerwiegenden Infekten die Verabreichung von mehreren AB falsch oder „fahrlässig“ ist! U.a aus eigener Erfahrung kann ich versichern das das nicht der Fall ist.

Mittlerweile und nach Wochen der Krankheit ist meine Katze
wieder gesund.

Aha, bloß aber nicht mit der Behandlung in der Tierklinik in Verbindung bringen! Es sei denn Du hast auch hier nicht alle Infos mitgeteilt

Vielleicht aus Wut heraus, oder auch weil ich den TA’s nicht
mehr trauen konnte, habe ich eine Tierheilpraktikerin
beauftragt.

Versteh nicht ganz…denke Deine Katze ist wieder gesund?

Nebenbei sind nicht wenige TÄ mittlerweile auch anerkannte Tierheilpraktiker, eine Kombination die sicher nicht nur uns Haltern zugute kommt! Wobei der Beruf als auch die Zusatzbezeichnung Tierheilpraktiker nicht ausschließlich mit Homöopathie zu tun hat - aber gut, anderes Thema.

Nach einem Beratungsgespräch sowie der Untersuchung meiner
beiden Mitbewohner, haben wir uns für eine Immunstärkung
entschieden. Mittlerweile habe ich mich auch über die
anzuwendenden Mittel informiert und nun fange ich wieder an zu
zweifeln.

Also Deine Katze nun als Testobjekt, ja oder nein?
Du hast Dich informiert, worüber genau bitte?

Meine Frage ist also: hat jemand Erfahrung mit der
Immunstärkung bei Katzen?

Selber keine „Erfahrung“ doch kann ich bestätigen das Echinacea das Immunsystem stärkt. Mir ist das Mittel allerdings nur aus der Humanmedizin bekannt (Echinacea compositum und AMAPhyto Echinacea).

Kennt sich jemand mit der Anwendung von Sulfur, Echinacea und
Engystol aus?

-Sulfur(Schwefel-Blüte): M.W.n homöopathisches Mittel u.a gegen Durchfallerkrankungen, wirkt auch katalytisch
-Echinacea (Sonnenhut): mir bekannt aus der Humanmedizin, s.o
-Engystol: homöopathisches Komplexmittel, mir nicht bekannt!

Wie wird es normalerweise dosiert? Wie lange soll es gegeben
werden?

Würde ein Kardiologe Dir aufgrund schwerwiegender Durchblutungsstörungen ein Medikament verschreiben würdest Du dessen Art und Dauer der Einnahme/Dosierung auch in einem Forum erfragen?

Sorry, besonders im Falle von Engystol handelt es sich unmißverständlich um ein Medikament, alles andere als den Anweisungen Deiner THP zu folgen wäre fahrlässig. In Bezug zu den anderen Mittelchen trifft gleiches zu. Deine THP wird Dich informiert wie auch instruiert haben, also folge den Anweisungen oder lass es! Aber bitte nicht ein Tier als Testobjekt für eigene Zweifel, Skepsis oder sonst was herhalten lassen!

Ja, die Frage hat mir die THP natürlich beantwortet, aber ich
wollte dazu eben andere Meinungen hören.

Gleiches Beispiel wie oben mit dem Kardiologen

Es ist sehr offensichtlich das Du keinerlei Vertrauen in Deine THP hast, das Du dabei aber mit der Gesundheit Deiner Katze spielst scheint Dir nicht klar zu sein.
Tierheilpraktiker sind keine Woodoo-Zauberer und auch keine Hexen, aber sicher auch keine Wunderheiler. Jeder THP weiß das die Anwendbarkeit der Heilverfahren Grenzen hat, Grenzen welche einer Weiterbehandlung durch einen TA bedürfen. Du solltest aufgrund irgendwelcher, von Dir wahrgenommenen Ereignisse daher nicht grundsätzlich abneigend gegenüber einfachen Tierärzten sein.

Darüberhinaus würde ich Dir im Allgemeinen einen Tierarzt empfehlen welcher zusätzlich als Tierheilpraktiker tätig ist.
Eine Mischung von Beidem ist wirklich nur bereichernd.

glG,
Gizmo

beim trägermedium wasser ist das richtig, bei zucker oder
alkohol könnte bei kleintieren, kindern oder trockenen
alkoholikern die medikation durchaus wirken.

Homöopathie in der Tiermedizin ist im Gegensatz zur Allgemeinmeinung in der Humanmedizin doch ein wenig mehr als nur ein Placebo-Effekt!

Gute Ergebnisse werden besonders bei Schnupfen, Durchfallerkrankungen und leicht fiebrigen Erkrankungen bei Katzen, sowie Arthrose bei Hunden erzielt.

Trägermedium für Katzen und kleinere Hunde sind in der Regel Globulis (kleine Milchzuckerkugeln), für große Hunde werden Tabletten verabreicht.

Ergänzend oder bei bekannten Allergien bietet die Homöopathie innerhalb der Tiermedizin eine interessante und ernstzunehmende Altenative, primär oder einzig angewendet wohl eher weniger!

Gruß,
Gizmo

Hallo,

Homöopathie in der Tiermedizin ist im Gegensatz zur
Allgemeinmeinung in der Humanmedizin doch ein wenig mehr als
nur ein Placebo-Effekt!

Gute Ergebnisse werden besonders bei Schnupfen,
Durchfallerkrankungen und leicht fiebrigen Erkrankungen bei
Katzen, sowie Arthrose bei Hunden erzielt.

Interessant. Gibt es dafür Belege?

Gruß
Jörg Zabel

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Placebo-Effekt bei Tieren

Homöopathie in der Tiermedizin ist im Gegensatz zur
Allgemeinmeinung in der Humanmedizin doch ein wenig mehr als
nur ein Placebo-Effekt!

da bist du leider nicht auf dem neuesten Stand - auch bei Kindern und Tieren wirkt der Placebo-Effekt: http://www.spiegel.de/wissenschaft/medizin/streit-um…

Gruß

Billi

Sorry, spiegel.de als „Beweisquelle“ oder Basis auf der man nüchtern aufbaut? Wohl kaum!
Im übrigen bin ich kein sonderlicher Befürworter des Homöopathie-Wahn, doch Fakten beiseite legen, ignorieren oder alles auf ein Wunder schieben tue ich sicherlich auch nicht! Zweifel an Erfolgen bei homöopathischen Heilverfahren gibt es überall, genauso wie es Erfolgsmeldungen gibt! Welche Seite ihre Ergebnisse besser an den Mann bringt bestimmt sicherlich auch der allgemeine Beliebtheitsgrad als auch die größere und stärkere Lobby die hinter ihr steht - wie aussagekräftig das in diesem Fall ist überlasse ich jedenfalls jedem sich selbst, wie von dem Schreiber dieses Threads angemerkt ging es hier auch hauptsächlich ums Trägermedium, welches im Gegensatz zur Homöopathie in der humanen Medizin eben nicht Wasser ist!

Placebo-Effekt bei Tieren? Sorry auch nach 25-jähriger Erfahrung im Umgang mit Tieren glaube ich nicht daran (welches im übrigen auch im von Dir genannten Link im Verlauf bekräftigt wird)!

Gruß,
Gizmo

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Erkundige Dich doch bitte mal bei Tierärzten welche zusätzlich als Tierheilpraktiker wirken, erkundige Dich bei Tierhalter deren Tiere (erfolgreich) behandelt wurden.
Und bitte nicht immer voraussetzen das alle Tierhalter kleine „Dummchen“ sind die allesamt auf den Placebo-Effekt hereinfallen, bzw. bei denen eine Besserung des Leids ihres Vierbeiners reine Einbildung ist.

Besonders im Falle von Arthrosen bei Hunden läßt sich eine Linderung der Schmerzen oder ein verlangsamtes Fortschreiten der Arthrose wohl kaum nur „einbilden“!

„Belege“ lassen sich in diesem Falle wie von Dir gefordert sicherlich erfragen - allerdings wird Google dafür wohl kaum geeignet oder ansatzweise ausreichend sein!

Gruß,
Gizmo

P.S Würde ich vor der Wahl stehen einem meiner Hunde im Falle einer Arthrose entweder mit Kortison und Metacam vollzupumpen oder homöopathische Mittel zu verabreichen ich müßte sicher nicht lange überlegen! Vorausgesetzt der TA meines Vertrauens würde die homöopathische Behandlung aufgrund seines Wissens und seines Verantwortungsbewußtseins empfehlen oder anraten - und sorry, mit „Glauben“ an etwas was es nicht gibt hat das nichts zu tun!

Gruß,
Gizmo

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Sorry, spiegel.de als „Beweisquelle“ oder Basis auf der man
nüchtern aufbaut? Wohl kaum!

Wenn man selbst keine Arguzmente hat, greift man den Überbringer der gegenargumente an.

Im übrigen bin ich kein sonderlicher Befürworter des
Homöopathie-Wahn, doch Fakten beiseite legen, ignorieren oder
alles auf ein Wunder schieben tue ich sicherlich auch nicht!

Welche Fakten?

Zweifel an Erfolgen bei homöopathischen Heilverfahren gibt es
überall, genauso wie es Erfolgsmeldungen gibt!

Dass Homöopathie nicht wirkt, ist bereits seit geraumer Zeit durch zahlreiche Studien belegt

Placebo-Effekt bei Tieren? Sorry auch nach 25-jähriger
Erfahrung im Umgang mit Tieren glaube ich nicht daran

Tja, wer nichts weiß, muss alles glauben…

Erkundige Dich doch bitte mal bei Tierärzten welche zusätzlich
als Tierheilpraktiker wirken, erkundige Dich bei Tierhalter
deren Tiere (erfolgreich) behandelt wurden.

Schon einmal etwas von selektiver Wahrnehmung gehört?

Und bitte nicht immer voraussetzen das alle Tierhalter kleine
„Dummchen“ sind die allesamt auf den Placebo-Effekt
hereinfallen, bzw. bei denen eine Besserung des Leids ihres
Vierbeiners reine Einbildung ist.

Der Pacebo-Effekt hat nichts mit Dummheit zu tun; es findet eine tatsächliche Wirkung statt: http://de.wikipedia.org/wiki/Placebo

Hallo,

als erstes, ja, ich nutze meine Katzen immer als Testobjekt. Natürlich. Z.b. wenn ich bessere Futtermarken entdecke oder neues Streu, immer dann teste ich das als erstes an meinen Katzen.

Meine Katzen wurden damals defintitiv falsch behandendelt. Darauf wurde ich als erstes in einem Forum hingewiesen. Ich schaute mir dann die Wirkungsweise der angewandten AB an und befragte ausserdem einen anderen TA dazu, ob er auch diese Medikamente geben würde. Er sagte, dass die Medikation nicht nur überdosiert sondern auch völlig falsch gewählt war und fragte eben auch warum keine symptomatische Therapie erfolgte.
Mit dieser Antwort, sowie den ausgedruckten „Beipackzettel“ ging ich dann zu der Klinik und sprach mit dem Leiter. In einem Gespräch mit ihm, den behandelnden Ärzten sowie meiner Mutter als Zeugin gaben dann die Ärzte auch zu, dass die Medikation falsch gewählt war. Auch wenn die die Verantwortung dafür gerne mir in die Schuhe geschoben hätten.
Was mich betrifft, ich spreche mich in keiner Weise davon frei, falsch gehandelt zu haben. Denn ich hätte mich vorab besser informieren können.

Die wieder hergestellt Gesundheit meiner Katze kann ich deswegen nicht in Zusammenhang mit der AB bringen, weil die AB’s bereits 2 Wochen abgesetzt waren, als bei ihr eine tatsächliche Besserung eintraf.

Die Entscheidung eine THP zu befragen, was man machen kann, ist einfach aus der Hoffnung heraus entstanden, dass meine Katzen eben nicht so oft krank werden bzw. besser damit zu recht kommen.
Meine eine Katze hat häufiger Probleme mit ZFE, Bindehautentzündung und leichten Schnupfen. Meine Zweite hat auf Grund der Stellung der Nase vermutlich bei Schnupfen starke Atemprobleme. Dem wollte ich halt vorbeugen.

Das ich mich vorab informiere ist wohl verständlich. Dies hat meiner Ansicht nach nicht viel mit Ver- oder Misstrauen zum THP zu tun. Auch bei Medikamenten, die ich für mich erhalte, lese ich mir die Packungsbeilage durch, stimmt dieser nicht mit der Anleitung des Arztes überein, frage ich natürlich bei ihm nach. Außerdem ist bei Medikamenten ja immer eine Nutzen-Risiko-Abwägung zu machen.

Gruß
Silja

Hallo,

Mittlerweile habe ich mich auch über die
anzuwendenden Mittel informiert und nun fange ich wieder an zu
zweifeln.

Ich auch… und zwar aus zweierlei Gründen.
1.) Weil Homöopathie nicht wirkt

aber lassen wir das aussen vor

2.) Weil es in der klassischen Homöopathie kein Mittel gegen irgendwas gibt, denn dan würde das ja wie Medizin wirken und man könnte gleich zur normalen „Chemie“ greifen die nachgewiesener Massen Wirkungen (und Nebenwirkungen hat).
Die Suche nach dem Konstitutionsmittel eines Menschen oder Tieres ist immer eine Suche nach einer Nadel im Heuhaufen.

Was wenn dein Tier nun mal

Sulfur, Echinacea und
Engystol

ein Lachesis oder sonst was Typ ist?

Diese Homöopathie-für-Dummys Handbücher haben mit klassischer Homöopathie so viel zu tun wie ein Kanu mit nem Astonauten unterwegs zum Mond.

Erstaunlich schnell gesund werden oft Tier mit einer generell guten Abwehr oder die neben dem unwirksamen homöopathischen Zeugs noch mal schnell ne Spritze Zylexis bekommen haben… nur ob es dann wirklich an der Homöopathie lag?

Gruss HighQ

umkehrung der beweislast

„Belege“ lassen sich in diesem Falle wie von Dir gefordert
sicherlich erfragen

genau das war ja die frage.

die behauptung kommt von deiner seite – kannst du keine belege oder belastbare quellen liefern, ist & bleibt es leeres gerede.

e.c.

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Nun funktioniert Homöopathie leider nicht, weder bei Tieren, noch bei Menschen.

Bei Menschen sehe ich es so: Die können sich wehren, und wenn alles schief geht, dann kommt eben die (ev. tödliche) Folge. Ich muß da immer an eine 24jährige denken, die ließ sich einen Brustkrebs mit Homöopathie behandeln.
Als sie zu mir kam, konnte ich ihr nur noch beim Sterben zusehen.

Ahnt da einer, warum ich die Homöopathie so „liebe“?

Fazit: Bei Menschen läuft Homöopathie unter „Dummheit“.
Bei Tieren, die sich ja nicht wehren können, unter „Tierquälerei“.

katzen & kinder

Fazit: Bei Menschen läuft Homöopathie unter „Dummheit“.

hier möchte ich kinder ausnehmen, die von alternativen eltern vor der weißkittelmafia gerettet werden sollen durch zwangsglobulisierung.

irgendwie sind kinder ja auch menschen - auch wenn sie sich wie haustiere kaum gegen zweifelhafte experimente ihrer halter wehren können.

e.c.

Hallo,

ich behandle meine Katzen auch homöopathisch.

In Zusammenarbeit mit der Tierärztin, die eine entsprechende Ausbildung hat.

Es gibt für Tiere extra homöopathische Mittel, die Revet-Mittel.
Das sind zumeist Komplexmittel, mit denen ich gute Erfahrungen gemacht habe,da sie doch ein weites Wirkungsspektrum haben.

Einzelmittel gebe ich ausschliesslich nach Rückfrage bei meiner Ärztin. Wobei man die Tiere eigentlich sehr gut kennen muss, auch in ihrer Umgebung, was ein Arzt oder eine Heilpraktikerin praktisch nicht leisten können.
Das Problem ist aber, daß die Tierhalter das Verhalten ihrer Tiere oft nicht richtig einschätzen können.

So bedeute das ständige hinterherlaufen eines Hund nicht, daß der Hund einen so doll innig liebt…

Also wie schon geschrieben, von Einzelmitteln halte ich eher wenig. Und auch von höheren Potenzen sollte man zumindes Anfangs die Finger lassen.

Und Echinacea, da gibts homöopathisch gesehen bessere Alternativen, die weniger Allergiepotential haben.

Grüße
miamei

Hallo,

danke für die Antwort.
Die Umgebung als auch meine Katzen hat die THP kennengelernt. Eine Voruntersuchung nimmt wenigstens 1 Stunde in Anspruch. Die Vorstellung, dass meine Katze eine Stunde oder mehr auf einem Tisch verbringen müssen bzw. in der Transportbox war mir defintitiv zu viel Stress für die beiden. Darum habe ich ausschließlich nach THP’s gesucht, die auch Hausbesuche machen.
Ich denke ich kann das Verhalten meiner Tiere soweit ganz gut einschätzen, ohne sie zu vermenschlichen oder irgendwelche Sachen falsch hineinzuinterpretieren.

Und das der Hund nicht hinter seinem Herrchen hinterher läuft, weil er ihn so lieb hat, dass weiß sogar ich als Katzenbesitzer :smiley:

Letztendlich habe ich mich gegen die Gabe entschieden. Mir kam einfach vieles seltsam vor. Z.B. das die Dosis für einen Menschen bei etwa 1 ml liegt, doch für eine Katze bei 2 ml und meine THP hat sogar von 2x 2ml gesprochen. Außerdem sollte laut Packungsbeilage das nur 1 Woche maximal gegeben werden. Meine THP meinte ich sollte es wenigstens 4 Wochen geben. Bei Nachfrage meinte sie nur, dass es schon so ok sei. Was ich ihr wohl glauben muss, denn verdienen tut sie an den Medikamenten ja auch nichts, so dass man ihr irgendwas vorwerfen könnte.

Sorry aber nach den letzten Erfahrungen mit meiner Katze, bin ich einfach übervorsichtig und vertraue nicht so einfach mehr blind auf das was andere, auch wenn sie sicherlich mehr wissen als ich, sagen.

Gruß Silja