Hallo Leute,
ich würde gerne eine Honig Abfüllanlage für meinen Vater bauen da er Imker ist und es immer mehr Honig abzufüllen gibt.
Eine Abfüllanlage kostet von Nassenheider 1500, die und so mit einfach zu teuer.
Zu mir:
Ich arbeite als WIG-Schweisser und wir verarbeiten Edelstahl für die Lebensmittel Industrie. Haben auf der Firma Laser,CNC-Kantbänke, CNC-Fräsmaschine
NC-Drehbank usw… Also voll ausgerüstet.
meine Frage ist:
Kennt jemand sich mit Steuerungen aus bzw. welche steuerung und alles dazu gehörige ich verwenden könnte?
Hallo Namenloser
ich würde gerne eine Honig Abfüllanlage für meinen Vater bauen… Kennt jemand sich mit Steuerungen aus bzw. welche steuerung und alles dazu gehörige ich verwenden könnte?
Ich glaube, Du würdest den Kollegen eine sinnvolle Antwort sehr erleichtern, wenn Du mal eine Funktionsbeschreibung der Abfüllanlage geben würdest.
Gruß merimies
Hi,
klar doch, wird gemacht. Als WIG-Schweisser kannst du zumindest schon mal ein schönes Gehäuse dafür bauen.
Und den Rest erklären wir dir dann in aller Ruhe wenn du mal einen Lötkolben gekauft hast, ein Messgerät, ein paar Widerstände und noch so ein paar Sachen mit Drähten dran und du dann immer noch den Nerv hast sowas selber zu bauen…
Was willst du denn machen? Einfach nur einen Stopp-Schalter installieren wenn das Glas voll ist…
Über eine Lichtschranke oder eine Waage?
Sei bitte nicht beleidigt, aber Merimies schlug dir bereits vor erst mal einen Ablaufplan vorzulegen.
T.
Hallo,
kauf dir erstmal eine eichfähige Waage, die man digital auslesen kann. Selbst eine Waage zu bauen, die die Anforderungen des Eichamts erfüllt, dürfte sehr aufwändig sein.
Wesentlich einfacher dürfte eine mechanische Konstruktion (über Hebel oder so) sein, die (bei einem 500g-Glas) bei etwa 450g den „Hahn schließt“ und den Rest per Hand nachzudosieren. So macht man das bei kleineren Mengen sehr oft.
Cu Rene
Hi, das hängt doch von der gewünschten Genauigkeit und der gewünschten Geschwindigkeit ab.
die Variablen sind ja der unterschiedliche Druck aufgrund der Füllhöhe des Voratsbehälters, verbunden mit der unterschiedlichen Viskosität des Naturproduktes.
Das Bedeutet ein unterschiedlich langes bzw. starkes Nachrinnen des Honigs nach schliessen des Hahnes bzw. des Magnetventiles, wodurch sich natürlich die Menge ändert.
Varianten zur Kontrolle (Schaltschwelle) des Füllstandes ergeben sich so viel wie die Phantasie zulässt.
Am sinnvollsten wäre sicher nach Gewicht, da ja auch das spezifische Gewicht Variieren kann, und Honig nach Gewicht und nicht in Litern verkauft wird.
Also ich hab das Manuell auch immer mit einer Waage gemacht,
Ist irgendwie das Naheliegenste.
OL
Nachtrag
Hi, nun ja die Frage nach der Steuerung .
Eigentlich wenn es nicht am Fliessband erfolgt, braucht es nur einen Taster zum Starten, einen Flipflop der über Drucksensor (Waage) wieder zurückgesetzt wird.
Vom Prinzip her geht auch ein Mikroschalter eine Feder und ein verstellbarer Balken oder noch simpler ein Gegengewicht mit Mikroschalter.
da brauchst du dann gar keine Steuerung.
Das erste Glas wird hingestellt, der Stromkreis geschlossen, dann schaltet bei dem durch das Gegengewicht regulierte Gewicht der Mikroschalter das Magnetventil ab, dieses schliesst.
So nun muss man warten bis der Honig nicht mehr tropft, dann wechselt man zügig das Glas.
selbsttätig (über den Mikroschalter) öffnet das Magnetventil, das neue Glas muss positioniert sein bevor der Honig unten ankommt (oder man schaltet den Hauptschalter ab).
OL
Hallo,
Magnetventil
für Honig? Das kann ich mir nicht vorstellen, weil im Nu alles verklebt ist, falls die Viskosität nicht überhaupt zu groß ist und das wie eine Schlaftablette reagiert.
Cu Rene
Hi, na wer weiss schon auswendig, was für Magnetventil-sonderausführungen irgendwo existieren mögen.
Die Menschheit ist erfinderisch, aber ein motorisch betriebener Absperrhahn ist ja auch keine Hexerei.
Keine Ahnung welche Größenordnung der UP anpeilt.
OL
… geschieht natürlich nicht bei Raumtemperatur wenn das Zeug so klebrig wie Uhu ist.
Ein wenig vorwärmen verwundert jeden. Schließlich haben die Bienen auch eine ähnliche Lebendtemperatur wie wir. Schadet dem Honig also überhaupt nicht.
T.
Hi, ja bis 40Grad wäre es kein Problem, wegen Vitaminverlust, aber beim manuellen Füllen wird auch nicht vorgewärmt. Aber der Honig wird ja durchaus extra lange gerührt und die Kristalle gebrochen, damit er später im Glas cremig kristallisiert, das würde durch das Erwärmen, wenn gebrochenen „Impfkristalle“ wieder aufgelöst werden, wieder zerstört.
Aber wieso sollte es automatisiert nicht funktionieren, ob ein Hahn mit der Hand oder per Motor oder per Magnet bewegt wird, ist dem Honig doch wohl egal.
Kraft die Zähflüssigkeit des Honigs zu überwinden haben alle 3 Varianten und von einem Magnetventil von der Waschmaschine sprechen wir eigentlich nicht.
OL