Servus,
hier hab ich Dir ein Artikelchen von Bogdanov et. al. zum Thema „Schadstoffe in Bienenhonig“ gefunden:
http://www.alp.admin.ch/themen/00502/00503/00513/ind…
(Herunterladen unter „Übersichtsartikel“)
Zusammenfassend folgende Kernaussagen:
(1) Schadstoffe im Honig sind um einen überraschend hohen Faktor niedriger konzentriert als in der Tracht, in dem Artikel ist ein Beispiel von Messungen an Rapshonig zitiert, bei denen ein Faktor 1:1000 gefunden wurde.
(2) Blütenhonig deutlich geringer belastet als Honigtau-Honig (z.B. Waldhonig; mit Honigtau ist in diesem Zusammenhang nicht die Pflanze gemeint, sondern die Herkunft).
(3) Problematisch sind im wesentlichen Rückstände von Präparaten zur Varroa-Bekämpfung. Für die mittlerweile weltweit endemischen Varroatose gibts aber bis dato noch keine wirklich gute Lösung.
Daraus für den Standort „Stadtnähe“ zu folgern: In Vorstädten findet man teils seltene, hervorragende Trachten wie Robinie; ferner Frühjahrstrachten von Johannisbeerblüte und Himbeerblüte, die einem Blütenhonig ein sehr apartes Aroma mitgeben; wer Angst vor Belastungen irgendwelcher Art hat, sollte vor allem Waldhonig (weitestgehend von Honigtau) meiden.
Ich hoffe, es kränkt Dich nicht zu sehr, daß man sogar zu dieser Frage Sachverhalte untersuchen kann, die das Dafürhalten ein bissel zu relativieren vermögen.
Schöne Grüße
MM