Hallo an alle,
zuerst herzlichen Dank an alle für die doch sehr starke Informationsflut. Gewisse Vorredner bestätigen doch den entsprechenden Ansatz der Lage und Bestätigen damit ihr Interesse an der Thematik.
Den Schritt aus der Ausschließlichtkeit zum Maklerdasein, begründe ich damit, dass die Erfahrung welche ich in meiner 9jährigen Berufszeit in der AO gemacht habe, einen doch sehr starken Eindruck bei mir hinterlassen haben.
Ein stetiger Produktionskampf an der Kundenfront, stehen dem Bedarf under persönlichen Verpflichtung einer seriösen Kundennahen Beratung gegenüber. Das ist im Bereich der Ausschließlichkeit ein Widerspruch. Paradox ist hier anzumerken, das AO-Vertreter Angebote von Mitbewerbern aushebeln, dieses auch mittels extrem Erkämpften Sondernachlass von der Direktion erreichen zu versuchen ( O.K. die Aldisierung gehört zu unserem Zeitalter).
Nur Schade, dass genau solche Verträge beim geringsten Schadensfall explodieren und dem Kunden die Pistole aufgesetzt wird, du zahlst jetzt sofort mehr, oder wir schmeißen dich raus. Wie soll da eine Vertrauensbasis auf die Langfristigkeit entstehen???
Ja, ja der gute Deckungsbeitrag und dergleichen.
Aber sind wir mal ehrlich -> unsere Aufgabe ist es Risiken zu decken, egal in welcher Vertriebsform. Gefahren, welche ein einzelner nicht tragen kann. Also handeln wir mit Versicherungen und da gehören auch Schäden mit dazu.
Da der unabhängige Beratungsbedarf mehr und mehr wird, auch schon Bestätigt durch die extreme Komplexität des EU-Zeitalters, kann ein Endverbraucher dies ohne professionelle Hilfe nicht alleine bewältigen.
Es bedarf eine Beraters, der komplett als Ansprechpartner zur Seite steht, in allen Fragen ( siehe Berufsbild des privaten Finanzberaters in der Schweiz und Österreich). Die Österreicher, möchte ich an dieser Stelle anmerken, behandeln den Makler vom Statusvergleich her wie einen Rechtsanwalt oder Notar und schenken diesem komplettes Vertrauen. Manch einer, der dort von einer ansässigen Gesellschaft kommt wir extrem müde belächelt. Und nun ? Was sgat uns das ?
Ebenso soll der Kunde ideal in allen Lebensphasen begleitet werden, sodass der Informationsinput von der Kundenseite aus auf ein minimun reduziert. Das stellt sich als wahre „Freiheit“ für den Kunden dar und lässt in ihm einen Servicegedanken aufkommen. Das ist Beratung und nichts anderes.
In der Auschließlichkeit ist das so nicht mehr machbar! ( Beförderung, Agenturzusammenlegung, Umzug, etc…)
Was bekommt man in der AO dafür geboten? Eine Produktschulung um bei einer Gesetzesänderung mitzuhalten, mit welcher wieder ein neuer Verkaufswettbewerb geboren ist.
Alles in allem, sind wir, wenn wir unsere Erfodernisse als Unternehmer ansehen, egal ob Makler oder Freier Finanzberater auf Honorarbasis auf dem richtigen Weg.
Stellen wir einen Vergleich zu Europäischen Nachbarn an, wie z.B. GB.
Dort gilt ein Provisionsverbot für FDL und die Honorarberatung ist tägliche Praxis. Vor Jahren wurden die Engländer deswegen noch ausgelacht.
Nachbarland Schweiz, auch hier ist es so. Doof ist nur, das manche Daten auf eine CD brennen 
In Italien und Spanien wird gerade an einem Model gebastelt um des den Briten nachzumachen. Also ich kann mir nicht vorstellen, das hier überall nur heiße Luft aufgeblasen wird, welche dann verpufft.
Mit dem Schritt in das Maklerdasein und das ist meine persönliche Meinung, ist man einen Schritt näher an das o.g. Ziel gekommen, seinen Kunden als Partner und lanfgristigen Stragete zu sehen. Und ebenso als Unternehmer bleibt mir die Möglichkeit offen, beides zu bieten.
Als Makler höre ich auf meine Kunden. Und wenn dieser den Wunsch hat, Provisionen abzubezahlen oder mit einem Honorar vorlieb nehmen möchte, so hab ich überhaupt kein Problem damit.
Im Gegenteil, es ist dann mein Beruf.
Viele Grüße,
und danke für lesen und mitschreiben!!!