Hornhautverletzung und Vernarbung am Auge?

Hall,
ein Bekannter hat sich vor Jahren eine kleine Verletzung am Auge zugezogen.
In der Folge hat er bis heute die Sehfähigkeit eingebüst.
Der Augenarzt sagte jetzt, dass man die Vernarbung abtragen kann.
Das kann gutgehen, muss aber nicht.
Es ist auch fraglich, wieviel Sehkraft wieder hergestellt werden kann.
Weiterhin könnten Schmerzen zurückbleiben.
Weiterhin kann die Narkose in diesem Alter schädlich sein.

Wer hat hiermit Erfahrung und kann Tipps geben?

Danke!

Hallo

zuerst ich bin KEIN Augenarzt oder so - habe nur selber eine Vernarbung auf der Hornhaut durch einen blöden Kinderstreich in der Jugend >.-(
aber evtl. helfen dir meine Fragen klarer zu sehen worauf ihr/ dein Bekannter denn hinauswollt

  1. inwieweit hat dein Bekannter denn die Sehfähigkeit eingebüßt? 10% ? 100%? - irgendwas dazwischen … er kann nur hell/dunkel … er sieht zwar alles, aber unscharf … er sieht prinzipiell alles, aber alles auch mit breitem „doppeltem Rand“ was bei Nachtfahrten gruselig anstrengend ist

  2. wie weit vertraut ihr dem Arzt. wie viele Eingriffe der IDENTISCHEN Art macht er jedes Jahr (hier zählt die Routine (!) sowohl beim Befunden als auch bei der OP(!)

  3. hab ihr schon eine ZWEITMEINUNG

  4. WIE als ist „dieses Alter“ ? Bestehen denn Vor-Erkrankungen, die eine OP riskant werden lassen?
    (immerhin hat mein Vater ein Bein verloren wegen einer Grauer Star-OP … nurmalsoanmerk … immerhin konnte er nachher gut gucken … aber das Jahr KH / Reha / KH / Reha - Kh - Not-OP mit Herztod - Erfolgreiche Wiederbelebung - REHA - KH - OP mit Beinabnahme - mies angepasste Prothese - REHA - KA - REHA - KH (insgesamt 11,5 Monate) …war echt unnötig)

Gruß H.

Moin,

neben den Fragen von Hexerl, ist denn schon versucht worden die Auswirkung der Vernarbung durch Kontaktlinsen zu vermindern?

Die Tränenlinse zwischen einer harten KL und dem Auge kann ca. 90% vermindern.

Oder sind KL ausgeschlossen worden?

Alles Gute für den Bekannten!

Gruß Volker

Danke!

Das Alter ist 81 Jahre.
Die Sehfähigkeit liegt bei 0 Prozent.
Keine Zweitmeinung.
Der Augenarzt selbst hat keine Angaben über solche OPs und führt sie selbst nicht durch.

Das mit der grauen Star OP macht einem keinen Mut…

Wir wollen nochmal in der Uniklinik fragen, denn die operieren ja.
Ich habe nur Angst, dass man da nur Geschäft machen will mit einer OP.

Viele Grüße

Danke Volker!
Ich habe oben geantwortet.

Viele Grüße

Danke für Deine Rückmeldung.

„Graue Star“-OPs gehören zu den OPs mit den geringsten Komplikationsraten!

Aber, jede OP ist ein Risiko, man kann es nicht weg diskutieren.

Was im Beispiel schief gelaufen ist, ist aus der Ferne nicht zu beurteilen.

Meine Frage nach den KL ist damit nicht beantwortet. Kannst Du dazu etwas sagen?

Gruß Volker

Hallo Volker,

wenn man nichts auf dem Auge sieht, trotzdem Kontaktlinsen?

Grüße

Ich lese das UP so, dass durch dieAbtragung der Narben evtl. noch eine gewisse Sehfähigkeit hergestellt werden kann.

Warum sollten sonst die Narben abgetragen werden?

Wenn natürlich die Narben mechanische Probleme am Augenlid erzeugen ist es sicher sinnvoll die Narben abzutragen.

Gruß Volker

Hi

Uniklinik ist eine gute Idee! Eigentlich sind AugenOPs heute kein Problem WENN der Patient keine Vorerkrankungen hat. Wenn er welche hat (Marcumar-Patient oä) ist es wichtig entsprechende Spezialisten zusätzlich vorher zu Rate zu ziehen

Eine Zweitmeinung in der Uniklinik VOR der OP würde da evtl für mehr Sicherheit sorgen

VG hex