HP LaserJet an Printserver über Fritzbox am Mac

Hallo
Bis vor kurzem lief mein HP Laserjet 1100A (mittels Gutenprint-Treiber), angeschlossen an einem Netgear Printserver der über LAN an meiner Fritzbox hängt.
Ich hab im Büro am Mac einen zusätzlichen Drucker hinzugefügt und später statt dem einen alle installierten Drucker gelöscht. Jetzt bekomme ich meinen HP nicht mehr zum Drucken.

Der Druckauftrag wird zwar angenommen, wenn ich dann in die Druckerwarteliste schaue sehe ich folgende Meldung:
wiederherstellbar: Netzwerkhost „192.168.178.25“ ist ausgelastet; erneuter Versuch in 5 Sekunden

Hier die Eckdaten: SnowLeopard; Gutenprint HP LJ 1100A-Treiber, Drucker lässt sich vom Printserver aus (über dessen Webseite) ansprechen und druckt.
Die Fritzbox sieht den Printserver.
FritzBox: 192.168.178.1
Printserver: 192.168.178.25
MacBook: 192.168.178.31
Von meiner Windpwsgurke aus druckt der Drucker wie gewünscht.
Ich denke, es ist eine Einstellungssache. Ich beschreib mal was ich am Mac so einstelle:

Ich gehe am Mac in die Systemeinstellungen, dort dann Drucken und Faxen. Über Drucker hinzufügen erscheint ein Menü.
Welches Protokoll muss ich nehmen? HP Jetdirekt Stocket? Hab aber auch beide anderen ausprobiert.
Adresse ist doch die des Printservers?
Unter Drucken mit: wähle ich den Gutenprinttreiber für den HP LJ 1100A aus?
Der Drucker wird hinzugefügt und wenn ich dann einen Testdruck mache passiert nix, ausser der oben erwähnten Meldung. Ich weiss nicht mehr weiter.
Ich hoffe, Euch fällt was ein, es hat ja schon mal funktioniert.

Welches Protokoll muss ich nehmen? HP Jetdirekt Stocket?

Nein, Jetdirekt ist spezifisch für HP Printserver. Es sollte per LPR/RAW funktionieren, ich kenne den Drucker aber nicht, HP macht da manchmal seltsame Dinge.

So, hier die (einfache) Lösung:
Im Prinzip habe ich die Sache schon richtig konfiguriert, nur das das HP Jetdirekt Stocket Protokoll nur für HP Printserver geeignet ist. Für einen anderen Printserver nehmt ihr das LPD-Protokoll. Und schon klappt es, die restlichen Einstellungen waren ja richtig.
Ach ja, dem Printserver sollte eine feste IP-Adresse gegeben werden. Die Netgears vergessen die öfters bei längeren Stromausfällen.

Nachtrag

Für einen anderen Printserver nehmt ihr das
LPD-Protokoll.

Nachtrag:
Das LPDP ist das Standardprotokoll von unixoiden Betriebssystemen, der dazu gehörende Dienst ist der lpd (line printer (remote) daemon). Die Abkürzungen LPR/LPD/LPDP sind dafür alle gängig, mal werden sie nur lpr, mal lpd mal lpdp bezeichnet.
LPD: Line Printer Daemon protocol
LPR: Line Printer Remote protocol

Verwandt dazu sind IPP (Internet Printing Protokoll, Port 631) und LPRng („next generation“ LPR) und RAW (s.u.).

Als Port bei LPDP wird 515 TCP verwendet, die genauen Einstellungen (Warteschlangenname) muss man manchmal herausknobeln, meist lp oder lpt oder lp0 oder print oder direct oder… Handbuch des Druckers bzw. des Printservers lesen. Viele Drucker bzw. Druckserver unterstützen auch das RAW-„Protokoll“ (genau genommen ist RAW kein Protokoll, sondern ein TCP-Stream) auf Port 9100. Welches man nimmt ist oft eher Geschmacksache, manchmal geht auch nur das eine oder andere. Sehr grob könnte man sagen, daß RAW, so fern möglich, normalerweise vorzuziehen ist.

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