.htaccess und .htpasswd nicht verstecken

Hallo,

wie kann ich unter Debian einstellen, dass .htaccess und .htpasswd-Dateien nicht mehr automatisch versteckt werden?

Mfg
cFreak92

Hallo,

wie kann ich unter Debian einstellen, dass .htaccess und
.htpasswd-Dateien nicht mehr automatisch versteckt werden?

gar nicht :wink:
Die Dateien sind ja nicht versteckt, sondern die meisten Programme zeigen per Konvention keine Dateinamen an, die mit einem Punkt beginnen.

Du kannst allerdings in deiner Serverkonfiguration mit AccessFileName den Namen von .htaccess auf htaccess ändern, dann kannst du einen Dateinamen ohne Punkt benutzen (ob das sinnvoll ist…?). Und den namen .htpasswd hast du vermutlich eh selbst gewählt, da kannst du auch stattdessen alles mögliche nehmen.

Grüße,
Moritz

Hallo cFreak92,

wie kann ich unter Debian einstellen, dass .htaccess und
.htpasswd-Dateien nicht mehr automatisch versteckt werden?

Wenn Du damit meinst, daß die Dateien bei ls nicht angezeigt werden, das kann man nicht verändern (außer Du richtest ein alias für ls ein). Punktdateien, d.h. Dateien mit einem Punkt am Anfang sind per Definition versteckte Dateien. Mit ls -a siehst Du sie natürlich.
Auch in wahrscheinlich allen grafischen Dateibrowsern kann man irgendwo unter Optionen einstellen, ob die versteckten Dateien angezeigt werden sollen oder nicht. Genaues kann man dazu aber nur sagen, wenn man weiß, welchen Dateibrowser Du benutzt.
Aber vielleicht meinst Du auch etwas ganz anderes…?

Allerdings die Gegenfrage, wozu möchtest Du das?

Viele Grüße
Marvin

Normalerweise sind unter Linux alle Dateien, deren Name mit einem Punkt beginnt,
versteckt. Im Prinzip kannst du in der Webserver-Konfiguration die Namen dieser
Files umstellen, z.B. in „htaccess“ und „htpasswd“. Das ist allerdings nicht
zu empfehlen. Wenn es schon Standards gibt, die dafür sorgen, dass die
Webpräsenz ggf. auch nach einer Neuinstallation des Webservers noch so
funktioniert, wie ursprünglich gedacht.

Im Konqueror (falls du den benutzt) kannst du unter View auch einstellen „show
hidden files“. Damit siehst du die Files, wenn du Lokal in das Directory gehst.
Wenn du die Webseite aufrufst (http://localhost) dann natürlich nicht, weil
die Ausgabe dort macht dein Webserver (z.B. Apache2) und der soll ja gerade
*nicht* die Passwortdatei nach außen lesbar machen, sondern sie selbst auswerten
und gefälligst die Informationen darin für sich behalten.

Wenn es um ein einzelnes Verzeichis geht, und du nur bequemer diese beiden
Dateien bearbeiten willst, dann kannst du dir ja auch einen Symlink darauf
anlegen. Der kann dann heißen wie er will, allerdings sollte der dann aus
den gerade genannten Gründen nicht dort liegen, wo dein Webserver sich die
Dateien herholt, sondern z.B. in deinem $HOME (sonst könnte ja ein Angreifer
die Passwortdatei über den Link lesen und hat damit schon mal die zulässigen
Usernamen und das zugehörige Passwort-zwar noch verschlüsselt, aber immerhin
mehr als nix).

Grüße, Martin

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