Hühner als 'Haustiere'?

Tiere & Natur Sonstige Tiere
#1

Hallo zusammen!

Ich mag Hühner sehr gerne und träume schon eine Weile davon welche in unserem Garten zu halten. Allerdings wohnen in diesem Haus primär meine Eltern und meine Mum ist nicht so wirklich begeisteret (der Rest der Familie ist sehr davon angetan). Also hier meine Frage: Was spricht für und vor allem dagegen Hühner als Haustiere zu halten?

Eckdaten: Wir wohnen auf dem Land, haben einen eingezäunten Garten der sich an einen Wintergarten anschließt. Hinter dem Garten erstrecken sich nur Felder und unsere Nachbarn sind tolerant. Sonst haben wir noch eine Katze (die eh immer direkt zu Hause versorgt werden muss) und allerdings schon vor Mäusen Angst hat. Ich dachte eigentlich nur an zwei Hüher, falls das für die Tiere ungünstig wäre halt so viel wie nötig und so wenig wie möglich. Die Art ist mir egal…

Also, ich hoffe es gibt ein paar Landkinder unter euch und jemand kann mir ein bisschen etwas über Hühnerhaltung erzählen.

Liebe Grüße und vielen Dank!

Kari

#2

Hallo Kari

Gegen Hühner spricht vor allem, dass sie überall rumscharren und picken. Falls Ihr noch was anderes im Garten haben wollt, Kräuter, Gemüse, Blumen oder so, müssten die Hühner in einem Gehege gehalten werden. Außerdem brauchen sie einen trockenen Schlafstall mit Stangen, der kann allerdings auch sehr klein sein, da sie darin eh beieinander hucken. Ausserdem rufen sie dauernd „goooksgooksgoks“. Für Hühner sprechen die frischen Eier und die recht unproblematische Fütterung mit Getreide und Gemüse/Küchenabfällen. Ich denke mal, Hühner sind eher Gruppentiere, also mehr als zwei sollten es wohl sein, damit sie sich wohlfühlen.

Gruß

#3

Ach ja, noch ein Zusatz:

Muss man ihnen die Flügel stutzen damit sie nicht wegfliegen? (wie bei Zootieren) Ehrlich gesagt fände ich soetwas nicht besonders berauschend…

(Und auf die lustigen Hühnergeräusche freue ich mich sehr! :smile: Sie bekommen alle Namen und ich hoffe das sie sehr zahm werden…)

#4

Muss man ihnen die Flügel stutzen damit sie nicht wegfliegen?
(wie bei Zootieren) Ehrlich gesagt fände ich soetwas nicht
besonders berauschend…

Ich hab mal ein Haus mitbewohnt, wo Hühner gehalten wurden. Das war vor allem das gemeine Haushuhn denke ich. Die sind nie über den 1,50 Zaun rüber. Über den 70 Zentimeter-Jägerzaun aber schon manchmal. Zum Schlafen sind sie aber alle wieder gekommen, weil sie dafür ihren Stammplatz haben, von daher kann ich zum Flügelstutzen nichts sagen. Ich weiss auch nicht, ob man da nur so ne Flug- (oder in diesem Fall: Flatterschwinge) kürzen muss und ob das so ähnlich ist wie Nägelschneiden und unproblematisch oder ob das für das Huhn unangenehm ist. Kommt womöglich auch auf die Rasse an. Bei diesen niedlichen Kleinhühnern (japanisch?) die so Federn auf den Füssen haben erinnere ich mich daran, dass sie, soweit ich das beobachten konnte, gar nicht fliegen konnten.

(Und auf die lustigen Hühnergeräusche freue ich mich sehr! :smile:

mir sind sie irgendwann furchtbar auf den Wecker gegangen, vor allem bei Sonnenaufgang…

Sie bekommen alle Namen und ich hoffe das sie sehr zahm
werden…)

ja, zudringlich, vor allem wenn sie was zu essen vermuten (Eis in der Hand, Kuchen auf dem Tisch…)

#5

Hi Kari
eine Sache die mich abraten läßt…
Du wohnst nicht primär im Haus sondern deine Mom.
Also ist die Arbeit und der Ärger an ihr und du freust dich an den schönen Seiten der Haltung.
Du bist Studentin, ziehst also über kurz oder lang weg. In die Stadt oder auf nen Bauernhof?
Denn in ersteres gehen Hühner üblicher weise nicht mit.

Hühner sind Gruppentiere welche Sozialverhalten pflegen. D.h. sollten es um die 5-6 Hühner und ein Hahn sein.
Der Kerl kann nerven. Glaub mir. Nach durchfeierter Nacht, kommst du um 6 nach Haus und um 7 geht die Sonne auf… na danke. Da musst du gut gefeiert haben um den nicht zu hören.Mein Nachbar in Stuttgart hatte leider so nen „Bastard“ .-)

Hühner hauen selten ab wenn alles für sie bereit ist.
Allerdings droht den Tieren nicht von deiner Katze Seite Gefahr, sondern eher von den anderen netten Tieren rund herum.
Selbst Ratten können hier zur Problematik führen. Und wer räumt ggfs. die toten Viecher weg?
Hier mal ein Link von Wiki
http://de.wikipedia.org/wiki/Haushuhn

dann mal hier nachfragen

http://www.vogelforen.de/

Gruß Steffen

#6

hi

haben einen eingezäunten
Garten der sich an einen Wintergarten anschließt.

Also hier meine Frage: Was spricht für und vor allem
dagegen Hühner als Haustiere zu halten?

Wenn du Hühner anschaffst, HATTET ihr einen Garten ;o) der wird innerhalb kürzester Zeit zerscharrt und vernichtet

Gruß H.

Was brauche ich für Gartengeräte?
#7

Hi

Muss man ihnen die Flügel stutzen damit sie nicht wegfliegen?

Bei uns war es so das nur denen ein Flügel gesturzt wurde die wirklich über’n Maschendrahtzaun flogen. Der Rest blieb verschont. Und es reicht einen Flügel die Federn zu kürzen. Das tut ihnen auch nichts, außer die Aufregung und Angst beim Einfangen. Aber das ist ja schnell überstanden und Hühner sind nicht nachtragend :wink:

Wenn ihr Eier wollt, dann braucht’s auch nen Hahn und der braucht mehr als nur 2 Hühner. Und Nesthöhlen zum Eierlegen.
N Hahn macht auch mehr Krach als Hühner.

Nachts sollten die Hühner zu ihren eigenen Schutz auch eingesperrt werden. Der Verschlag sollte sicher vor Räubern sein.

Hühner sind Frühaufsteher, also stell dir das ja nicht so ländlich romantisch vor. Nicht umsonst gibt es den Spruch „Mit den Hühnern aufstehen“ :wink:

MfG
Lilly

#8

Hallo,

Wenn ihr Eier wollt, dann braucht’s auch nen Hahn und der
braucht mehr als nur 2 Hühner. Und Nesthöhlen zum Eierlegen.
N Hahn macht auch mehr Krach als Hühner.

Huehner legen auch ohne Hahn Eier! Sie koennen gar nicht anders =:wink:

Ich nehme mal an, du wolltest aufs Brueten/Glucken hinaus, konnte es nur so nicht stehen lassen.

Ciao! Bjoern

#9

Hühner sind Frühaufsteher, also stell dir das ja nicht so
ländlich romantisch vor. Nicht umsonst gibt es den Spruch „Mit
den Hühnern aufstehen“ :wink:

Wobei es nicht so schlimm ist wenn man keine Hühner mehr haben mag. Anders als bei normalen Haustieren kann man Hühner einfach loswerden. Mjam mjam ^^

BTW Hühner haben nicht wirklich einen Haustierfaktor. Und die Fütterung ist nicht so simpel ihnen einfach nur paar Körner und Abfälle zu geben, die brauchen auch Kalk und Eiweiß für ihre Eier. Weiß nicht mehr was die bei uns dafür gekriegt haben, aber beim Nachbarn gabs immer zerkleinerte Eierschalen für die.

Ich will nicht an nem arschkalten Wintermorgen um 6 aufstehen um die Viecher rauszulassen, füttern, tränken (und im Winter friert deren Trinkwasser zu), Eier einsammeln, Stall hin und wieder reinigen :stuck_out_tongue: Und das jeden Tag, auch Feiertags, Wochenende, Urlaub und Ferien.
Einer muss das machen.

Kannst dich ja hier belesen:
http://www.huehnerzucht.de/haltung/index.html

MfG
Lilly

#10

Hi

Huehner legen auch ohne Hahn Eier! Sie koennen gar nicht
anders =:wink:

Ja stimmt, falsch ausgedrückt ^^

Ich nehme mal an, du wolltest aufs Brueten/Glucken hinaus,
konnte es nur so nicht stehen lassen.

Naja n glückliches Huhn braucht ne natürliche Haltung ^^
Und n Hahn beschützt seine Weiber auch noch vor Feinden.
(Manche auch vor Menschen, schlaue Hähne XD)

MfG
Lilly

#11

Hallo!
Also, ich bin kein Hühnerexperte, spiele aber auch mit dem Gedanken, welche anzuschaffen, rein spaßeshalber. Es ist schon besser, besonders bei „Hühnern als Haustiere“, wenn man das Federvieh in einem übergitterten Gehege hält, dann entfällt das Flügelstutzen. Es gibt kleine u. große Raubvögel am Himmel und alle möglichen Viecher, die erstaunlich gut klettern und springen können, und immer hat man nicht ein Auge auf die Hühner, da ist schneller was passiert, als man gucken kann. Was die Zerstörung des Gartens angeht, so ist der Boden im festen Gehege natürlich hin, aber man kann noch ein Wandergehege bauen, wo man sie bei schönem Wetter und unter Aufsicht für bestimmte Zeitspannen in andere Bereiche des Gartens verfrachten kann, damit sie mal wieder „was Frisches“ kriegen. Von solchen begrenzten Belastungen erholt sich der Garten wieder :smile: Informativ die Seite: www.hühner.de.

Hühner brauchen keinen Hahn zum Eierlegen. Die sind so gezüchtet, dass sie legen müssen , ob sie wollen oder nicht.
Man vermeidet auch das ungute Gefühl, dass man evtl. ein Ei aufschlägt, worin Leben ist…

Grüße,
Eva

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#12

Hallo Kari,

ich hab selbst 9 Hühnchen ( gut, es waren mal 10 aber eine Dame ist verschwunden). Sie haben ein Gehege ( 80 m2), dürfen aber normalerweise auf der ganzen Wiese (2500m2) herumlaufen. Das Gehege ist zerscharrt und zerpickt, die Wiese ist so gross dass sie in Ordnung ist. Sie haben keinen Hahn dabei ( weil ich das Geschrei morgens nicht ertrage und weil ich Eier mir „Stich“ nicht lecker finde) und legen munter ihre Eier.
Aber was bisher noch niemand erwähnt hat : Hühner kacken! Überall hin! Ständig ( Jedes Huhn im Schnitt 6 x pro Stunde!!!) ! Es riecht bestialisch schlimm. Wenn man reintritt riecht man selbst bestialisch! Wenn der Hund sich drin wälzt riecht der bestialisch! Gar nicht auszudenken bei Kleinkindern… Im Hausgarten könnte ich so was nicht ertragen - auch wir haben Hühnerfreie Zonen wo kein Huhn hindarf.
Übrigens habe ich alle meine Hühner nach Tanten und Cousinen benannt *grins*

So, viel Spass mit den Damen wünsche ich schonmal vorab,

Gruss K.

#13

…
Ausserdem rufen sie dauernd „goooksgooksgoks“.

Köstlich…sorry,konnts´s mir nicht verkneifen!
Gruß Kai

#14

So’n Schiet :smile:
Hi!

Aber was bisher noch niemand erwähnt hat : Hühner kacken!
Überall hin! Ständig ( Jedes Huhn im Schnitt 6 x pro
Stunde!!!)

Oja, ich erinnere mich :smile: Hatte als Schulkind eine Freundin, deren Opa hielt Hühner im Garten. Ich fand die Hühner toll (einen Zusammenhang mit dem leckeren brutzelbraunen Gebilde auf meinem Essteller konnte ich in damals in meiner Unschuld gar nicht herstellen), aber man konnte nur auf Zehenspitzen gehen und auch das bewahrte nicht vor „Fehltritten“… Ein nicht zu unterschätzender Aspekt bei der Anschaffung von Federvieh! Z.B. haben auch Gänse, die ich ebenfalls nett finde, eine rasante Verdauung: Oben rein - unten raus. Will man nicht auf der Terrasse haben :frowning:

Gruß,
Eva

#15

Hallo,

zu den Tieren hast du ja nun schon alle Infos bekommen.
Auch das sie geräuschvoll sind.

Und genau an dem Punkt mußt du einen Blick in den Flächennutzungsplan deiner Gemeinde werfen.
Hühner gelten nicht als Haustiere wie Hunde und Katzen, sondern als Nutzvieh.
In ausgewiesenen ‚Reinen Wohngebieten‘ ist Nutzvieh nicht erlaubt.
In ‚Allgemeinen Wohngebieten‘ )meine ich) auch nicht.
In ‚Mischgebieten‘ ist es kein Problem.

Gruß Steffi

#16

/t/huehner-als-haustiere/4585392/8

#17

Falscher Link
Sorry, hab’ mich vertan!

Garten wieder :smile: Informativ die Seite: www.hühner.de.

Hier der richtige Link: http://www.huehner-info.de/

Gruß,
Eva

#18

Vielen Dank für eure Antworten. Es waren einige Dinge dabei die ich nicht beachtet habe. So werde ich mich schweren Herzens gegen ein paar Hühner entschließen. Mir liegen die Tiere zu sehr am Herzen als das ich sie nicht bestmöglich unterbringen und versorgen wollte.

Aber aufgeschoben ist nicht aufgehoben. Da ich vorhabe mein Leben auf dem Land zu verbringen wird sich später mit eigener Familie sicher eine Gelegenheit finden das Federfieh unterzubringen. :smile:

Danke!

#19

Hallo,

mir ging es auch mal wie Dir und dann kam der Tag, an dem ich aufs Land zog und mir Hühner anschaffte. Die Realität hat die Romantik überholt.

  • unsere Hühner konnten völlig frei laufen, das Grundstück ist groß genug. Sie entfernten sich nur etwa in einem Radius von 60 Metern rund um ihren Stall. Stutzen unnötig.

  • Eine aufwändige Reinigung für ein verscharrtes Gehege entfiel deshalb gleichermaßen, sehr praktisch und für Mensch und Tier die schönste Lösung.

  • es war ein heller Stall (hell ist wichtig wegen Ungeziefer, das sich im Dunkeln am wohlsten fühlt) vorhanden, gekalkt war der auch noch (auch wichtig, wenn man wenig mit Ungeziefer zu tun haben will)

  • er war einbruchsicher

also alles perfekt.

Mit Freude sah ich also unserem pickenden Federvieh zu, aaaaber:

  • Hähne krähen laut und unserer manchmal auch nachts. Ok, daran gewöhnt man sich irgendwann.

  • Hühner stehen täglich stundenlang vor der Haustür und scheißen die Fußmatte voll, obwohl sie tausende qm Lauffläche haben.

  • Hühner nutzen jede Gelegenheit ins Haus zu kommen (z.B. durchs Fenster,wenn Du lüften willst oder die Terassentür einen Moment offen stehen lässt). Einmal drin, scheißen sie Dir in die Bude, hundert pro. Und wirklich freiwillig gehen die auch nicht mehr raus, sondern flattern lieber auf Deine Möbel.

  • Hühner haben IMMER Hunger und hängen Dir an den Hacken, sobald Du das Haus verlässt.

  • Hühner haben IMMER Hunger und sitzen draußen auf dem Fensterbrett, wenn Du frühstückst. Sie scheißen dabei das Fensterbrett voll und picken gegen die Glasscheiben (manchmal hatte ich echt Angst um meine Fenster).

  • Hühner haben IMMER Hunger und deshalb kannst Du Grillen im Sommer vergessen, weil Dir ständig Hühner auf den Tisch springen (und die machen da auch keinen Unterschied, ob Du Besuch hast oder nicht).

Unsere Hühner sind nun, nachdem wir eines Abends erst nachts nach Hause kamen und wir dann nicht mehr die Stallklappe verschlossen hatten, einem Marder zum Opfer gefallen. Das tat weh. Aber zeigt doch: es gibt keinen Tag, an dem man eine Ausnahme machen darf! Fährt man weg, muss eine fremde Person zwei Mal am Tag vorbei kommen. Auch dafür will gesorgt sein.

Alles, was uns nun so gernevt hat, hätte man mit einem Gehege verhindern können - aber ein Gehege das so groß ist, dass ich es als artgerecht empfinde, zudem ein- und ausbruchssicher ist, geht in einen Kostenrahmen, der mir für Hühner echt zu viel ist. Wir hätten hier 500qm, die sich gut einzäunen ließen, aber danach wäre ich arm.

So, warum ich Dir das alles schreibe:
Wir haben uns blauäugig auf freilaufende Hühner gefreut und haben es bereut. Meine Hühner, die nur das freie Leben kannten, nun in einem kleinen Gehege einzusperren, weil wir genervt sind, wäre mir nicht in den Sinn gekommen. Ich hätte also die ganze Hühnerlebzeit die dunklen Seiten akzeptiert (und Hühner werden relativ alt!).

Deshalb appelliere ich an jeden, der sich erstmals Hühner anschafft, sich genau zu überlegen, wie er sie halten will.

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#20

Hallo K. und Kari,

fast bin ich zu spät mit meinem *Hühnerbericht(?), hab es eben erst gesehen, so setze ich meine Antwort einfach hier hin.

@K.: *bestialisch stinken* würde ich nicht unterschreiben.
Ich als Landei, finde den Geruch von Hühnerstall nicht so schlimm - solange der Stall nicht zu nah am Wohnhaus ist :wink:

Da gibt es viel schlimmeres, zB ein Schweinestall.

ich bin mit Hühner aufgewachsen :smile:, so kann ich nur meine Erfahrungen schildern, ohne *wissenschaftlichen Hintergrund*, nur mit der Versicherung, dass unsere Hühner wunderbar schmeckende Eier gelegt haben und gesund waren.
Wenn ich könnte, würde ich auch sehr gerne wieder welche haben, als Nutztiere (immer frische Eier=Tiramisu, Frühstücksei, Kuchen, Pfannkuchen…) sind sie schon genial!

Allerdings würde ich auf Abstand zum Wohnhaus achten, wegen dem gegacker weniger, mehr wegen dem aufpicken von allem was aus dem Boden wächst - und eben wegen der Ausscheidungen.

Auf die Geräusche gewöhnt man sich so, dass es einem fehlt, wenn es weg ist :smile:, da ist eine unmittelbare Nähe von Bahnhof oder eine Kirche sehr viel schlimmer - und sehr viel lauter als ein Huhn.

Hühner brauchen neben Auslauf (Wiese, Gehege) einen Stall, trocken, windgeschützt und zum verschließen. Marder ist zB eine Gefahr, die gibt es sogar in den Städten…Katze dagegen hat eher Angst vor Hühner.

Hühner sind eigentlich pflegeleicht, die fressen praktisch fast alle Bioabfälle aus der Küche (Kartoffel- und andere schalen, Obst, Gemüse), dann noch Körner, Gras…sogar Fleisch und auch die zerstoßenen eigenen Eierschalen.

Eine Wassermelonenschale wurde immer - bis auf ganz dünne Schicht abgepickt - als Beispiel.

Allerdings brauchen die tägliche Fütterung inkl Wasser und eben den Stall misten (wohin damit?), Stroh für die Nester und im Winter auch Heu.
Wer würde das machen bei euch?

Wir hatten immer einen Hahn, öfter sogar mehrere, aber scheinbar geht es auch ohne.
Allerdings sind zwei Hühner viel zu wenig. Ich denke für eine Familie sind 6 Hühner (mindestens) optimal.

Etwas offTopic: Viel später, als wir keinen Hühnerhof hatten, hatten wir einen *Spaßhahn (dachten wir), der Peter. Der war von uns abgerichtet und lief auch bei Fuß, war stubenrein - kam oft ins Haus :smile: und kannte auch seinen Namen :smile:, wunderschönes Tier! Irgendwann lag er knusprig gebraten auf dem Tisch. Ich weiß nicht wie er geschmeckt hat, obwohl ich Hühnerfleisch mag, aber Peterfleisch, das ging gar nicht! DAS war hart!
Deshalb rate ich vor Namensgebung ab, außer ihr habt nur *Eierhühner, die nicht dazu gedacht sind verspeist zu werden.

Viele Grüße,
Maja

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