Hündin besteigt Rüden

Hallo, meine Labradorin ist 4 Jahre alt, hat vor einem Jahr 6 Kinder gehabt und ist gesund und sehr friedlich. Einige Male im Jahr, in unterschiedlichen Zeitabständen, besteigt sie befreundete machos (wobei die Rasse egal ist, aber möglichst groß), packt sie von hinten … und dann geht´s los, oft fliehen die Hunde, weil sie sich nicht wehren wollen oder können. Allerdings hat sie auch mal bei der Katze probiert, die sie mit der Vorderpfote festhielt … bisher wusste kein Tierarzt die Ursache für dieses Verhalten. Weiß jemand Grund oder Rat…?
Danke Yana

Hallo Yana!

Das ist doch ganz normal bei Vierbeinern!

Die Hündin meiner Nichte „besteigt“ regelmäßig einen Hocker.
Fahr mal aufs Land und sieh Dir die Kühe an. Weibliche Kühe besteigen sich regelmäßig gegenseitig.

Warum soll ein weibliches Tier nicht auch Gefühle haben?
Gruß Werner

Hallo Yana,
das Verhalten Deiner Hündin ist ganz normal, hat aber mit Gefühlen nichts zu tun. Die Hündin will dem Rüden anzeigen, das sie über ihn dominiert. Die meisten Rüden lassen sich das gefallen, weil eine Hündin fast immer über einen Rüden steht.
Es gibt aber auch schwächere Hündinnen, die dieses „Aufreiten“ niemals an den Tag legen. Frau Doritt Feddersen-Petersen hat das in einem ihrer Bücher sehr gut erklärt.
Liebe Grüsse
Bärbel
(habe seit 30 Jahren Hunde)

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das ist eine ganz normale Reaktion. Ich kenne eine sterilisierte Hündin, die hat einen Ersatz gefunden, der ihr seelisches Gleichgewicht sichert. Ein Familienmitglied hält ihr die Beine hin und da kann sich die Hündin austoben. Als gut erzogene Dame geht sie aber vorher pinkeln, sonst gibt es nasse Füße beim Zweibeiner. Ansonsten ist die Hündin auch Herrscherin über einige Rüden. Auf diese Art beseitigte man hormonelle Probleme, die die Hündin nach der Operation hatte, auf natürliche Weise. Sonst müsste sie nämlich die „Pille“ schlucken.

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Hallo Bärbel!

Gut, daß der Hocker meiner Nichte männlich ist!

Gruß Werner

Hallo Bärbel!

Gut, daß der Hocker meiner Nichte männlich ist!

Gruß Werner

Hi Werner, wäre nett, wenn Du die Fragen hier ernst nehmen würdest. Ich glaube kaum, dass die Fragen hier nur aus Spass gestellt werden. Schliesslich macht sich jeder echte Hundefreund Sorgen um das Verhalten seines Hundes.
Gruss Bärbel

Hallo Bärbel!

Hi Werner, wäre nett, wenn Du die Fragen hier ernst nehmen
würdest. Ich glaube kaum, dass die Fragen hier nur aus Spass
gestellt werden. Schliesslich macht sich jeder echte
Hundefreund Sorgen um das Verhalten seines Hundes.

Dazu muss ich Dir sagen, Werner hat schon irgendwo recht. Bei seiner Hündin ist es der Hocker, bei meiner sind es Decken und Beine (ohne Dominanz!).

Liebe Grüsse
Bine

Hallo Bärbel!

Wenn ich irgendwelche Fragen ernst nehme, dann sind es diese unter Haustiere!!!

Gruß Werner

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Hallo, danke an alle… Ich hab nie daran gezweifelt, dass Tiere Gefühle haben, nur ist es 1. mein erster Hund 2. konnte ich das bei anderen Hündinnen nie beobachten (schon gar nicht bei Kühen) und Hündin mit Katze auch nicht. Danke Yana

Hallo Yana,

wie einige andere schon gesagt haben, ist das, was Deine Huendin da an den Tag legt, Dominanzverhalten (und hat nichts mit „Liebesgefuehlen“ zu tun). Solange sie es nur mit anderen Hunden macht, ist es an sich kein Problem fuer Dich, es kann aber durchaus zu einem werden, naemlich wenn sie dann auch Dein Bein „bespringt“. Das ist ein Zeichen dafuer, daB sie sich Dir ueberlegen fuehlt (und daher Deine Wuensche fuer „nicht so wichtig“ haelt).
Bisher, wie gesagt, dient das „Bespringen“ also nur dazu, ihre Dominanz ueber andere Hunde zu demonstrieren, und ist ein normales Verhalten, solange sie es nicht auf andere(s) uebertraegt.

Sylvia

in einem Punkt Einspruch! Bei der Hündin hat dies nichts mit Dominanz zu tun! Die ist nämlich sonst sehr darauf bedacht nicht aus der Rolle zu fallen. Das Herrchen hat sie „voll im Griff“. Ich bin der Meinung, das hat schlicht was mit Lust und Liebe zu tun. Warum soll ein Hund nicht auch Lustgefühle haben? Insb. bin ich dieser Ansicht, weil „danach“ massiv der Rücken des Hundes gerubbelt wird und sie dabei echte Lustgefühle äußert (freudiges Bellen usw.).

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Hallo Klaus,

ich wuerde das nicht so einfach sehen. Sicherlich haben Rueden eher Dominanzansprueche als Huendinnen, aber ich habe auch schon sehr dominante Huendinnen erlebt (arbeite in einem Tierheim mit den „schwierigen“ Hunden, die keine Erziehung genossen haben, und habe dadurch wahrscheinlich mehr mit Hunden zu tun, die „aus der Rolle fallen“, als viele andere Teilnehmer des Forums).

Bei der Hündin hat dies nichts mit
Dominanz zu tun! Die ist nämlich sonst sehr darauf bedacht
nicht aus der Rolle zu fallen. Das Herrchen hat sie „voll im
Griff“.

Ich weiB nicht, ob das speziell auf Yanas Huendin bezogen war, aber es gibt auch viele Huendinnen, die weit davon entfernt sind, von ihren Herrchen „im Griff gehabt zu haben“ ;o))

Sylvia

Speziell auf die erwähnte Hündin kann ich schreiben, daß die ihren Herrn und Gebieter sehr, sehr liebt und auf jeden ernstgemeinten Befehl sofort reagiert (beim Kampf um den Ball gelten andere Spielregeln). Ich möchte auch für mich behaupten, daß ich meine Hunde immer im Griff hatte. Trotz der Tatsache, daß alle Hunde aus Tierheimen - 4 unterschiedlichste Typen in den letzten 20 Jahren - stammten. Irgendwie habe ich ein Faible für Hundeerziehung (ich weiß, Selbstlob stinkt, aber es ist tatsächlich so).

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